Nun, ich bezweifle nicht, dass du in allem was du sagtest recht hast - jedoch bin ich weiterhin der meinung, dass der mensch weit verheerenderes angerichtet hat und noch anrichten wird, als es die Natur jemals vermochte oder vermögen wird.Zitat
Im grunde halte ich es nicht einmal für besonders schlecht, wenn es immer wieder neue zyklen gibt, so lange es noch überhaupt etwas gibt. Der mensch aber ist so weit, dass er über waffen verfügt, die unseren planeten tausendfach zerstören könnten - und zwar so, dass wohl kein lebewesen mehr langfristig überleben wird.
Letzten endes war es doch in der natur immer so, dass sie sich selbst gedient hat, gefressen und gefressen werden. Alles so geschaffen, dass es einen sinn ergibt und zusammenpasst...naja, passte, bis eben der mensch die spielfläche des lebens betrat.
Zum thema survival of the fittest bleibt nur zu sagen, dass stärke auf viele verschiedene arten dargelegt werden kann. Sei es alleine durch größe oder physische kraft, sei es durch geschwindigkeit und geschick oder aber durch intelligenz. Genau diese punkte waren meines erachtens in der vergangenheit fast immer ausgeglichen.
Ich finde diese ansicht zu negativ. Ich frage mich, wie es sonst sein sollte, wenn nicht so wie von dir beschrieben. Leben geben und nehmen, zyklen, anders funktioniert es auch gar nicht - oder sollte immer nur leben gegeben und niemals genommen werden? Abgesehen davon, dass das systematisch so ziemlich alles und jeden ausrotten würde wäre, falls dies nicht passiert, schlicht bald kein platz, keine rohstoffe - einfach nichts mehr da.Zitat
Mach einen besseren vorschlag, wie "die natur" es sonst handhaben sollte, wenn nicht so.
Es ist möglich sie zu ignorieren oder wenigstens, sich nicht von ihrem erscheinungsbild berühren zu lassen, man muss nur genügend gleichgültigkeit für solche dinge aufbringen.Zitat
Und wie du bereits sagst "als wären sie helden" ..genau, wären, sind sie aber nicht. Und wenn man das für sich erkannt hat ist doch, wie ich finde, alles in Ordnung.
Wenn man sich zwanghaft so intensiv mit seiner umwelt und insbesondere mit menschen solchen schlages beschäftigt wundert es mich nicht, dass es irgendwann nervt.. mich jedenfalls nicht.
Ehm...wie soll man denn sonst deiner meinung nach freiheit erlangen? Indem man irgendwo in der wildnis lebt, von nichts und niemandem abhängig außer von sich selbst. Mit einer selbstgebastelten waffe tiere jagen, sich selbst versorgen und alle entscheidungen die einen selbst betreffen alleine treffen können, ist es das was du meinst?Zitat
Für den fall das es so ist muss ich dich enttäuschen, die steinzeit ist nicht mehr.
Um zurückzukommen auf was du eigentlich vermitteln wolltest: natürlich bindet besitz, aber wenn nicht durch besitz, wie soll man sich sonst freiheit erarbeiten? Bin ich nicht frei, wenn ich mir ein haus gebaut habe, von meinem eigenen geld, auf meinem grundstück in dem ich alleine oder mit familie lebe?
Bin ich nicht frei, wenn ich hart gearbeitet habe um mir einen wunsch erfüllen zu können? Eine reise nach tasmanien, ein flug mit einer cessna oder eine strandbar auf den malediven zum beispiel?
Klingt einleuchtend, aber es ist auch definitionssache. Hitler, napoléon oder castro waren überaus mächtige männer, castro ist es noch heute. In einer diktatur verfügt man über ein riesiges machtpotential. Sicher, es ist eingeschränkt, weil man von anderen menschen abhängig ist - dennoch haben nur äußerst wenige menschen so viel macht und werden sie wohl auch kaum erlangen.Zitat
Dennoch hast du schließlich recht, am meisten macht hat man alleine, jedoch nur über sich selbst.
Nunja, man muss eben erkennen wie es aussieht, wie die lage ist und woran man ist. In der heutigen zeit kommt man nur als eingefleischter egoist wirklich weit, deshalb habe ich mir kleinere ziele gesteckt, diese werde ich aber mit größter vehemenz zu erfüllen versuchen. Wer sich lieber treiben und in dinge hineindrängen lassen möchte ist selbst schuld.Zitat
Schön gesagt und definitiv ein guter ansatz.Zitat
Guten abend allerseits.