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  1. #4

    Re: Falsches Glück

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von brucenight
    Jeder Mensch ist auf der Suche nach Glück.
    Bist du sicher, dass du das einfach so sagen kannst?
    Ich kenne genügend menschen, zu denen ich mich auch selbst zähle, die einfach versuchen, das beste aus ihrem leben zu machen und nicht erwarten, dass ihnen das glück einfach in den schoß fällt. Es wird schon irgendwann kommen bzw. kam einfach irgenwann von selbst.

    Zitat Zitat
    Problem: In dieser Gesellschaft gibt es fast nur noch falsches Glück.
    Es kommt immer darauf an, was man daraus macht und wie man sich von dingen beeinflussen lässt.
    Wenn man sich gewissen einflüssen so gut es möglich ist entzieht und dennoch nicht ganz so viele gedanken daran verschwendet, was alles falsch und schlecht ist, dann kann man ein recht angenehmes leben führen.

    Zitat Zitat
    Wer freut sich z.B. nicht über einen neues CD-Player, um seine lieblings CD's in unglaublicher Qualität zu hören.
    Und was danach, irgendwann macht uns der auch nicht mehr glücklich.
    Breitbildfernseher?
    Ist bald auch veraltet bzw. langweilig und normal gerworden.
    Neues Auto?
    Kommt nicht bald ein neues mit besserem Fahrgefühl(was noch protziger wirkt?)?
    Glück durch materielle dinge zu manifestieren halte ich alleine schon für den falschen denkansatz. Sicher, für manche menschen mögen materielle dinge enorm wichtig, vielleicht sogar lebenswichtig sein, jedoch würde ich behaupten, dass sie in den augen eines vernünftig denkenden menschen einen nicht halb so großen stellenwert einnehmen (sollten) wie immaterielle dinge oder eben wie hier im thema: immaterielles glück.

    Zitat Zitat
    Oder unsere neue "Liebe", die wir ebend mal so inner Disse kennenlernten und die uns nach 10 Wochen wieder auf'm Sack geht.
    Einen absatz hierüber habe ich es noch bewusst ignoriert, aber hier, finde ich, gehst du nun wirklich ein stück zu weit. Es einfach mit klischees erklären zu wollen ist viel zu simpel und natürlich sieht es dann so aus, als ob du wirklich recht hättest mit allem was du sagst (ich gebe dir prinzipiell auch in einigen punkten recht, jedoch bezieht sich das nur auf einen teil der leute), aber du solltest davon ausgehen, dass es auch viele menschen gibt, die ihre partner

    a) nicht an solchen orten kennenlernen zu pflegen /
    b) gerne langfristig binden und eine dauerhafte beziehung führen möchten /
    c) auch zu verstehen versuchen und nicht bei kleinsten schwierigkeiten nach 10 wochen das handtuch werfen /

    Zitat Zitat
    Unsere "Kumpels", mit denen wir abfeiern, bei denen wir im Mittelpunkt stehen, mit denen wir aber nie über Probleme sprechen könnten.
    Gibt es, kenne ich auch aus persönlichen erfahrungen. Doch wo ist das problem? So lange es sich hierbei nicht um die einzigen freunde handelt und man auch noch "richtige freunde" hat, mit denen man auch mal ernstafte unterhaltungen führen kann, ist doch alles in ordnung - man ist doch froh, wenn man auch mal ein wenig feiern und die negativen, ernsten sachen um sich herum vergessen kann.

    Zitat Zitat
    Das falsche Glück geht so weit, dass Menschen ihr Glück sogar in Drogen suchen.
    Alkohol mit einbezogen.
    Ja, leider. Mir persönlich ist es ehrlich gesagt egal, was andere menschen mit sich oder ihrem körper anstellen, solange andere menschen dadurch nicht zu schaden kommen. Sollen sie sich mit drogen vollpumpen bis sie nicht mehr aufwachen, es ist ihr leben - ich weiß meines besser zu behandeln, was interessieren mich die.

    Zitat Zitat
    Sind wir Menschen so abhängig von unseren Trieben nach Sex, Reichtum, Anerkennung, dass wir sogar das wahre Glück nicht erkennen?
    Mit sicherheit überwiegen diese triebe oft, aber es soll auch genügend lichte momente geben, in denen sich einfach eine wohltuende selbstzufriedenheit einstellt, ganz gleich ob man jetzt besonders ausgefüllt ist, was das sexleben angeht, besonders viele reichtümer besitzt oder macht oder anerkennung oder ... oder ... oder.

    Zitat Zitat
    Aber was ist dieses Glück?

    Wie kann man es suchen und finden.
    Meines Erachtens muss sich das jeder selbst definieren, es gibt keine vorgabe oder irgendwelche maße.

    Für mich bedeutet das einfach, dass ich immer versuche, gewissenhaft zu handeln, mich nichts schämen zu müssen, morgens noch mein spiegelbild anblicken kann und an meinem lebensabend auf etwas interessantes, schönes und lehrsames zurückblicken kann.
    Für mich bedeutet es auch, mir selbst sowie anderen menschen freude zu bereiten, ehrlich zu lachen oder auch zu weinen, meinen emotionen nachgeben zu können und nicht festgefahren und gefühlskalt zu sein.
    Wenn ich all das schaffe kann ich einfach nur stolz sein, auf mich und darauf, das "wahre glück" gefunden zu haben.

    Zitat Zitat
    Selbst die Medien locken Menschen mit Versprechungen, wie z.B. Philadelphia-Käse ist gut für Geist und Körper, obwohl der gute Geschmack wieder ein Stück Feiheit raubt, uns Abhängig macht. Und der Körper getäuscht wird und nicht einmal alle wichtigen Nährstoffe aufnimmt.
    Und so wird man vom anfangs einigermaßen objektiven kritiker zum querulanten und nörgler.
    Glaubst du alles, was in der werbung gesagt wird? Ist jemand, der seinen fernseher nicht bei media markt kauft, wirklich blöd?
    Es ist nur ein frischkäse, nicht mehr und nicht weniger.
    Falls es immer noch nicht klar ist:
    Nur weil es in der Werbung so dargestellt wird, springst du nach dem genuss einer dose red bull aus dem zwölften stock und erwartest, dass du mit deinen engelsgleichen schwingen, die dir aufgrund des getränks (laut werbung) wachsen sollen, gen himmel schwebst?

    Zitat Zitat
    Alle sehnen sich nach Freiheit, sind wir aber nicht durch Dinge, die in uns Kicks hervorrufen, geistig gefangen?
    Ich bezweifle, dass sich jeder nach freiheit sehnt. Es gibt genügend menschen, die eine geregelte "gefangenschaft", wenn man es so nennen mag, der freiheit vorziehen, einfach weil freiheit auch mit sehr viel verantwortung verbunden ist. Es ist nicht alles so bequem und man bekommt auch keine entscheidungen abgenommen...sieht man sich einfach mal die geschichte an. Nach der revolution frankreichs wurde der absolutismus abgeschafft...doch wenige jahre später wurde napoléon doch wieder als alleiniger herrscher eingesetzt, einfach weil sich alle so hilflos fühlten und eine "starke hand" brauchten, die sie führt.

    Entschuldige die abschweifung, aber du solltest einfach etwas vorsichtiger mit äußerungen sein, die mit "alle wollen, alle tun, alle sehnen, alle brauchen" oder ähnlichem beginnen, da dies doch sehr verallgemeinernd und nur selten richtig ist.
    Alle menschen brauchen sauerstoff...das ist wohl richtig - und eine dieser ausnahmen.


    Zitat Zitat
    Was denkt ihr darüber?
    Wie verhaltet ihr euch?
    Ich denke, das habe ich hinreichend beantwortet, gute nacht allerseits.
    Geändert von <[3L|T3W|-|0R3]> (29.10.2003 um 05:30 Uhr)
    . . . TeArDrOpS . . .

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