Dazu sage ich ja auch nichts.
Auch ich befand mich in einer ähnlichen Situation, wie Holo.
Ich hab mich damals von meinem Freundeskreis abgewandt, weil ich nur noch allein sein wollte. Jedes Mal, wenn ich zur Arbeit fuhr und die Firma auch nur vom weiten sehen konnte, hätte ich schreien und weglaufen können. Ich wollte einfach nur noch weg. Weg von allem. Weg von meinem Leben. Auch ich bemerkte, dass mein Leben so nicht mehr weitergehen kann, und habe mich gefragt, was der Auslöser, für diese Depression ist, und was ich ändern kann? Ich habe lange überlegt, und irgendwann kam ich zu der Entscheidung, dass ich nicht mehr in diesem Job arbeiten möchte. Also habe ich meinen Job an den Nagel gehängt, und einen neuen Job erlernt. Das ist jetzt 6 oder 7 Jahre her (wie die Zeit vergeht ...), und ich bin wieder doch recht frohen Mutes. Von meinen alten Freunden habe ich seitdem auch nie wieder was gehört und mein derzeitiger Freundeskreis beschränkt sich im Grunde auf eine einzige Person, die aber ca. 700 km von mir entfernt wohnt, und somit die Kommunikation nur auf Skype und sonstigen Chat-Möglichkeiten beschränkt, oder wir versuchen uns ein oder zwei Mal im Jahr zu sehen, und genau dies liegt an meiner Introvertiertheit. Ich kann einfach nur schwer mit fremden Menschen reden. Selbst bei Freunden/Verwandten/Familie fällt es schwer, ein Gespräch anfangen zu können. Den Satz: "Such dir doch ne Freundin" höre ich von meiner Familie laufend, doch wie soll man es anstellen, wenn man Probleme hat, grundsätzlich mit Menschen zu reden? Und genau deshalb suchen solche Personen eher andere Personen, die die selben ausgeprägten Interessen haben, um überhaupt Themen zu kennen, worüber man reden könnte.