Ich danke dir erstmal für dein Schreiben. Jap, ein Haustier ist vorhanden, es ist ein Labrador und ich würde ihn nicht verlieren wollen, weil er mein ein und alles ist. Gemeinsame Spaziergänge von 1- 2 Stunden am Tag sind gut für mich, doch ich kann es nicht ertragen, kommt eine andere Person mit einem Hund mir entgegen, weil diese oft mürrisch reagieren, sollte mein Hund mal agressiv reagieren, will er nur sein Herrchen beschützen. Dazu kommt das bei uns in der Gegend Leute wohnen die nach meinem Anschein nach sehr arrogant sind, weil sie protzig sind. Ich mein das ist auch vll. nur ein Gedankengang von mir, ohne wirklich zu wissen wie der Mensch ist aber ich habe diese nun mal und kann es nicht verleugnen. Ich bin wirklich froh das ich ihn aus dem Tierheim geholt habe, denn er tröstet mich, denn Zuwendung kann ich nur ihm geben, da Tiere ja vorurteilsfrei handeln. Nein, Medikamente habe ich nie bekommen bzw. eingenommen welche fröderlich für eine Depression wären und ich traue mich auch nicht mich behandeln zu lassen, da ich die Befürchtung habe, es ist nur verschwendete Zeit, da Ärzte ja schnell (grade im psychologischen Bereich) manchmal falsch liegen. Es ist ja auch nicht so das ich nicht rausgehe oder so. Im Grunde bin ich wenn ich einkaufen gehe, Leute gut kenne oder aber bewusst bin das der Mensch wirklich bekannt ist, ich selbst. Handelt es sich aber um Jugendliche, die einfach total prollig sind oder aber Tussys, dann verstelle ich mich, weil ich denke das ich so besser ankomme. Ja, ich weiss das Suizid keine Lösung ist aber wenn man ständig jeden Tag hasst, das Gefühl hat auf den falschen Planenten zu sein oder Menschen trifft die einen vorurteilen, wie etwa das mit der Wohnungssuche, da man gleich als Sozialschmarotzer hingestellt wird, zieht einen das noch mehr runter und man wünscht sich einfach weg zu sein, von mir aus in eine andere Zivisilation, die einfacher gestrickt ist und wo Menschen leben, die noch vorurteilsfrei handel und einen so nehmen wie man ist, ist man depressiv. Während dieser Auszeit, also seit Januar 2010 mache ich nichts, da ich denke das ich so wieder nur enttäuscht werde. Besonders bei Nebenjobs ist man schnell unsicher und bekommt ein Vorstellungsgespräch weniger "auf die Reihe", da man eben psychisch erkrankt ist. Ehrliche Freunde hatte ich mal. Eine Freundin, die zwar auch durch diese arrogante Norm der Deutschen vorbeladtet war, da sie Gothik ist und das ja bei einigen Menschen Angst auslöst aber ich konnte mich gut mit ihr unterhalten und wir haben und gefühlt, als ob wir Geschwister wären, so gut waren die Gespräche aber das ist vorbei... In eine Einrichtung würde ich auch gerne mal, weil ich denke das die Leute mich da besser verstehen werden aber dazu muss ich erst zum Arzt gehen, da dieser dann näheres erleutern kann, ob Medikamente reichen oder nicht. zudem kommt noch dazu das meine Famile sehr gradlinig ist und exotische Sachen wie ein Aufenthalt in einer Einrichtung etwas wäre, was unvorstellbar ist. Ich weiss noch genau wie meine Grossmutter reagiert hat, als mein Vater depressiv war. Er hat das aber gut im Griff, da diese Medikamente ihn geholfen haben. Das ich dies als nicht normal klassifiziere liegt vll. daran das die Norm mir es vorlebt. Diese guten Augenblicke habe ich, das ist mir aber in dem Zusammenhang erst jetzt klar geworden. Wenn ich etwas nettes erlebe oder aber eine ganz banale Situation passiert, dann habe ich manchmal doch gute Laune und begrüsse auch Leute mit einem ehrlichen Lächeln aber das ist leider nur von kurzer Dauer. Das grosse Problem ist aber das ich diese "Maske" nicht loswerden kann und mich immer mehr verstellen muss.