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Thema: Kummerkasten

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Seltsam, dann denke ich aber, du hast noch nicht ausreichend gesucht.

    Was ist denn mit deinem Dad? Kannst du nicht zu ihm ziehen, wahrscheinlich freut er sich nach seinem Vorfall über Jemandem, der bei ihm ist und sich auch ein bisschen um ihn kümmern kann?

  2. #2
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Was ist denn mit deinem Dad? Kannst du nicht zu ihm ziehen, wahrscheinlich freut er sich nach seinem Vorfall über Jemandem, der bei ihm ist und sich auch ein bisschen um ihn kümmern kann?
    Danke, genau das war auch mein Gedanke.
    Denn, Byder, aus deinen Schilderungen geht zwar hervor, dass dein Kontakt zu deinem Vater eher als "rudimentär" zu betrachten ist, dieser sich aber positiv gestaltet. Du bist 16 Jahre alt und meines Wissens nach kannst du darüber entscheiden, bei welchem deiner Elternteile du wohnen willst.
    Deine Mutter wird dann sicherlich auf die Barrikaden gehen, weil sie dann kein Kindergeld mehr für dich bekommt, aber das ist nicht mal ansatzweise wichtig.
    Wichtig ist, dass du in einem familiären Umfeld lebst, in dem du dich wohl fühlst - was momentan offensichtlich nicht der Fall ist.

    Und bezüglich Aushilsjobs: Im Supermarkt an ner Kasse oder als Regaleinräumer darfst du auch (meines Wissens nach) mit 16 arbeiten. Meine Freundin beispielsweise hat lange bei REWE gearbeitet, 10 Stunden die Woche und bekam im Monat dafür 400€. Und wenn du dem Marktleiter sagst, wie du an welchen Tagen arbeiten kannst, lässt sich das auch für dich deichseln.

  3. #3
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Seltsam, dann denke ich aber, du hast noch nicht ausreichend gesucht.
    Das glaube ich auch, man kann nicht nur durch zeitungen/Internet etwas finden, aktiv in den Läden fragen!
    So hat man zwar Platte Füße am Abend, aber man hat dann meistens einen Job ich habe so damals auch etwas mit 16 Gefunden und nacher eine super Stelle als Infokraft in einem Baumarkt, die auch 16 Jährige gearbeitet habe, als Regeleinpacker etc ^_-

  4. #4
    Hmmm ja Bachelor durchziehen tu ich auf jeden Fall noch ... sind nur noch 2 Monate.

    Dann überlege ich grad eben ernsthaft Jura auf Staatsexamen weiterzumachen. Hab ja bis auf Privatrecht fast alle Grundlagenscheine geschafft neben dem Soziologiestudium und könnte mich dann richtig darauf konzentrieren ... würde evtl. länger dauern als der Master aber naja muss ich halt arbeiten nebenher, wäre ich ja nicht der Erste.
    Problem dabei ist das ich mit den Leuten, dem herrschendem Klima da, so gar nicht kann, aber die Materie doch ganz gut finde ... und Kriminologie ist hier Schwerpunkt und das kriminologische Institut hat einen guten Namen ... aber eben aus der juristischen Perspektive, nicht der soziologischen.

    Alternativ kann ich mich auch noch neben Jura in (einen) Master hier einschreiben, als Rückversicherung quasi ... Abschluss ist Abschluss ...

    Wenn alles nicht klappt bewerbe ich mich zu WS 11/12 direkt in Hamburg für Kriminologie Master (soziologie - richtung)

    Scheiß Berufsfindungsprozess als Gespensterwissenschaftler :/

  5. #5
    Ich bekomme fast schon ein schlechtes Gewissen, die ganzen ernsten Sachen hier durch so einen Kinderkram zu unterbrechen.

    Naja, wie auch immer. In letzter Zeit, eigentlich schon seit mehr oder weniger einem halben Jahr, gehts mir generell weniger gut. Das hat immer wieder verschiedene Ursachen, der Hauptgrund, der immer wieder alles überschattet hat, war, wie so oft, ein Mädchen. Dieses habe ich auf der Abschlussfahrt von der Schule aus letzten Herbst kennengelernt. Zunächst war da nicht so viel. Ich mochte sie halt echt gerne, wir haben viel zusammen gemacht und das war okay so. Wie es aber immer bei mir ist, wenn ich viel mit bestimmten Menschen zu tun habe und wenn diese anfangen sich in irgendeiner Weise auch für mich zu interessieren, fange ich an gefühle zu entwickeln. So auch hier. Seit letztem Winter eigentlich schon habe ich gemerkt, dass ich für sie mehr empfinde, als man es für eine reguläre Freundin tut. Diese Gefühle haben dann natürlich alles was wir zusammen gemacht haben von meiner Seite aus überschattet. Die Ungewissheit war fürchterlich, aber andereseits wollte ich nicht das Risiko eingehen, sie durch eine Offenbarung zu verlieren und sei es nur als Freundin. Das ging dann halt mehrere Monate so. Glücklich, also wirklich so, dass ich gesagt hätte "Es geht mir gut", war ich nur selten. Schon ein wenig armselig, dass es solche Sachen immer wieder schaffen beinahe mein komplettes Leben zu bestimmen. Wie dem auch sei, vor etwa zweieinhalb habe ich mir dann ein Herz gefasst und mich doch offenbart. War vielleicht auch nicht der klügste Schachzug, wo sie grade erst drei WOchen aus einer Beziehung draußen war.

    Ich dachte, vielleicht gehen die Gefühle ja weg oder vielleicht wird ja tatsächlich etwas daraus. Nunja, wie ich bereits erwartet hatte war sie nicht sonderlich begeistert. Der Kontakt war für ein paar Tage verständlicherweise beinahe komplett weg, bis auf sporadische Begegnungen in der Schule und mir ging es noch schlechter als vorher. Ein paar Tage später hatte ich dann doch noch mal die Gelegenheit mich mit ihr auszusprechen ud wir sind beide übereinbekommen, dass uns die Freundschaft wichtig ist und dass wir diese zumindest aufrecht erhalten wollen. Das ist jetzt zwei Wochen her. So weit, so gut, könnte man meinen. So sind ja alle zufrieden. Wir waren uns ja auch einig. Ich habe in den letzten zwei Wochen aber gemrkt, dass ich meine Gefühle, die ja trotzdem noch da sind, nicht einfach unterdrücken kann. Ich dachte, ich könnte das. War wohl ganz schön naiv von mir. So bin ich zwar immer glücklich, wenn wir etwas zusammen machen, alleine durch ihre Anwesenheit, aber sobald sie dann weg ist geht es mir beschissen, weil ich weiß, dass das was ich mir wünsche niemals passieren wird. Das weiß ich zwar prinzipiell auch währenddessen, aber da denke ich in diesen momenten nicht dran. Dieses miserable Gefühl hält sich dann meist über mehrere Tage. Währenddessen wird es stetig erträglicher, bis es beinahe weg ist, bis wir uns dann das nächste mal sehen.

    Wie ich das sehe habe ich also eigentlich drei Optionen:

    1. Ich lebe damit, dass es mir beinahe permanent schlecht geht und hoffe, dass die Gefühle irgendwann verschwinden.

    2. Ich greife weiterhin nach Strohhalmen, tue so als würde mich das Ganze nicht belasten und hoffe, dass irgendwann doch noch was draus wird.

    3. Ich breche den Kontakt zu ihr ab.

    Ich habe das Gefühl, dass nichts davon eine Option ist, die mich auf Dauer glücklich macht. Eigentlich weiß ich, dass ich mir keine Hoffnung machen sollte, weil sie mir ja klar gesagt hat, dass von ihr aus nichts an Gefühlen da ist, die über eine Freundschaft hinausgehen, wie bei so vielen Sachen bin ich aber einfach nicht in der Lage, Dinge zu akzeptieren die unabänderlich sind.

    Am Sinnvollsten für mich wäre es vermutlich den Kontakt abzubrechen. Das wäre aber auch nicht fair ihr gegenüber. Schließlich hat sie gesagt, dass ihr die Freundschaft zu mir auch wichtig ist und ich möchte sie nicht verletzen. Dazu ist sie mir auch zu wichtig und dazu bin ich wohl auch zu wenig egoistisch.

    Einen wirklichen Ratschlag kann man mir wohl dazu auch nicht geben. Das erwarte ich auch gar nicht. Ich muss einfach lernen damit umzugehen, so schwer es mir fällt. Ich habe nur Angst, dass sich diese Gefühle ewig hinziehen und dass ich einfach nicht in der Lage bin über sie hinweg zu kommen. Ich hatte einfach noch nie so intensive Gefühle für jemanden und weiß nicht, wie ich damit umzugehen habe.

  6. #6
    McDonald's sucht immer billige Arbeitskräfte.

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