@Corti: Du solltest erstmal Fotos von mir kleinem Kerlchen sehen, auf denen ich ganz lieb gucke. o_o
@Wetako: Ich scheue mich vor Selbstdiagnosen. Ich scheue grundsätzlich davor, von etwas zu reden, dessen ich mir nicht 150% sicher sein kann (und mach es dann doch). Vielleicht rede ich auch deshalb so wenig.

Gegen Asperger spricht denke ich meine Mimik und Gestik (wobei, bis auf mein sonnig-breites Joker-Grinsen, mute ich eher stocksteif an), und meine Empathiefähigkeit. In der Schule war ich eher der hibbelige Typ. Mein Humor basiert in erster Linie auf wörtlich-nehmen. Es gibt zu viele Überschneidungen von mehreren Krankheitsbildern.
@Sperlingsprinz: Jop, wenn ich eins weißß, dann, dass ich zu Selbstdiagnosen nicht befähigt bin. Dann neigt man entweder dazu, sich gleich in eine Kategorie zu stecken, weil ein paar Überschneidungen da sind, oder eine gleich auszuschließen, weil ein paar Überschneidungen fehlen.
Ein Arztbesuch wäre fein, ich weiß aber zumindest, dass mein Arbeitgeber nicht gut mit Menschen, die tatsächlich psychisch auffällig sind, umgeht. Das ist also so eine Sache, die ich vor mir herschieben werde. Vermutlich. Vielleicht auch nicht.
@Mog: Ich komme mit mir klar und mit der Welt auch, sofern einige Voraussetzungen erfüllt sind (das braucht ja jeder - bei mir sind es halt ein paar mehr). Was ich so von meinem höchst durchschnittlichen Umfeld mitbekomme, hört sich wesentlich dramatischer an. Dort stecken sie in Problemen fest, die ich wahrscheinlich niemals haben werde.
Ich wollte nicht mal ein bisschen lamentieren, den Blues des Anderssein anstimmen. Als bemitleidenswert empfinde ich mich nicht, nur: Ich gehe mittlerweile nicht mehr davon aus, dass ich mich hauptsächlich so entwickelt habe. Ein Freibrief wäre so schön.
http://www.youtube.com/watch?v=1DX4P...eature=related
Nein ernsthaft, ich würde gerne weniger gehemmt sein müssen.
Und gutmutig bin ich sehr, das macht schließlich alles einfacher und beugt Konflikten vor. Ich nehme an, dass ist der Standardgrund, zur Gutmütigkeit.

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