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Thema: Kummerkasten

  1. #1141
    @Byder - willkommen in der Pubertät.

  2. #1142
    Zitat Zitat von haebman Beitrag anzeigen
    Dann bin ich eben mehr auf meine Uni sauer als auf die Soziologie ... aber im Augenblick sehe ich alle Soziologen (das sind die 14. Semester Leute ...) als aufgeblassene Laberer ... naja was soll´s ich hab meinen 1,x Bachelor so gut wie sicher ... was denke ich auch sagt das ich durchaus Ahnung von der Materie habe ... und ich habe nicht gesagt das einem nichts geben kann ... es ist durch den Bachelor nur sehr ... einseitig geworden und die richtige Uni ist wichtiger denn je.
    Ja, der Bachelor tut vielen Studiengängen nicht gut, weil er die Wahlfreiheiten einschränkt. Aber wie du gesagt hast, hast du dafür im Masterstudium die Wahl. Die paar Monate als Bachelor musst du nur noch durchstehen und im Masterstudium wird es dann wieder besser. Zumindest hoffe ich das, weil ich in einer ähnlichen Situation bin wie du.

  3. #1143
    Irgendwas machen eure Studiengänge falsch. Bei mir im Bachelor hab ich zwar das erste Jahr fast nur vorgegebene Kurse, aber danach komplette Wahlfreiheit und ein breit gefächertes Angebot.

  4. #1144
    ich habe genau 110 vorgegebene Kreditpunkte, die restlichen 70 sind frei zu wählen, davon 40 aus den Naturwissenschaften und 30 aus Sozialwissenschaften.

    Ich denke mal, das hängt von der Uni und nicht vom Bachelor selbst ab, wie alles andere auch.

  5. #1145
    Verzeiht, wenn ich nicht auf alles eingehen kann.

    Wie ich sagte, ihr könnts wohl wenig nachvollziehen, da ich mir vorstelle, dass eure Mutter nicht den ganzen Tag am PC gesessen und World of Warcraft gespielt hat.

    Mit der Frau kann man nicht reden und nicht argumentieren.
    Deswegen hat sie eben auch keine Freunde und ihre Eltern und Geschwister wollen kaum noch was mit ihr zutun haben. Ich schließe es auch nicht aus, dass mein Vater es bereut, mit ihr ein Kind zu haben.


    Daen, du sagst, meine Probleme werden sich in Luft auflösen.
    Und leider auch meine Mutter für mich. Eine Diskussion mit ihr ist schwierig und nur durch starke Selbstbeherrschung vermeidbar. 90 % unserer Gespräche bestehen aus Online-Aktivitäten, die anderen 10 % erzähle ich von meinen guten Leistungen in der Schule, worauf sie aber die Frage stellt, warum sie nicht besser sein können.
    Gefördert hat sie mich auch nie. Und wenn sie es versucht hat, scheiterte es daran, dass sie keinen Plan vom Thema hat und ich bei einem Widerspruch ihrer Thesen damit zu rechnen habe, dass die Lernaktion beendet ist und ich selber zusehen muss, wie ich klarkomme.

    Das einzige, was uns noch grenzwertig als Familie bezeichnen lässt ist, dass wir nicht nachtragend sind. Außer ich. Ich bin die Toleranz in Person, doch das, was mit meinem Ego zuhause passiert, kann ich nicht mehr tolerieren. Die PS3 Geschichte ist nun ein gutes halbes Jahr her und ich trage es meinem Bruder immernoch nach.

    Und nur, weil ich ausziehen werde, heißt das nicht, dass meine Mutter mit einem Schlag wesentlich intelligenter und sozialer wird. Ich vermute, sie wird mich anrufen, um mir zu sagen, wie das mit ihrem neuen Online RPG ist. Und ich werd wohl irgendwann nicht mehr rangehen, weil ich die Tatsache, dass meine Mutter nur PC-Spielen als einziges Hobby hat, mehr als erschütternd finde.

    Den Kontakt werd ich aber nicht abbrechen können. Ich bin viel zu menschenfreundlich. Auch wenn ich die Leute verachte, die im Großstadtgedrängel absichtlich langsam laufen und wegen denen ich oft zu spät komme, aber ich betrachte mich als Menschenfreundlich.

    Daher könnte ich es ihr nicht antun.

    Wie ich sagte, das Problem, welches ich mit meiner Familie hat, wird sich nicht in Luft auflösen. Es hat nicht viel damit zu tun, dass wir alle auf einem Fleck hocken. Es hat was damit zu tun, dass unterschiedliche Menschen sind.
    Meine Mutter ist der "gelernt bekommen - anwenden - erklären" Mensch. Arbeitet einfach und geistig nicht belastend.

    Zumal meine Mutter mir größere Summen an Geld quasi verwehrt. Zwar darf ich sie mir ansparen, aber von ihr kommt nichts. Abgesehen Taschengeld und wenn ich mal in Urlaub fahre, auch mal 20-30 €.

    Ich sagte ihr, ich möchte zum Geburtstag Geld haben (Eben für meinen Urlaub und wenn ich was interessantes finde, dass ich es mir spontan kaufen kann), aber sie meinte, ich sei erst 16 und dafür wär ich zu jung. Willkommen im 21. Jahrhundert.

    Warum sind 10 € Taschengeld zu wenig? Ersteinmal, ich finde mit 16 keine Arbeit und ich hab recht viele Pläne. Die Pläne umfassen das Besuchen von Freunden und meiner Freundin. Wie wir wissen, sind die Bahnpreise recht teuer und von 10 € in der Woche ist da nicht viel mit rumreisen. Nur das rumreisen, keine Akvitität.

    Unter der Woche kauf ich mir selber hin und wieder was zu essen, weil mir die Auswahl zuhause nicht gefällt. Ich esse gerne Brötchen, egal, ob Schwarz oder Weiß, weil ich von der "Fluffigkeit" eher satt werde, als von 3 mm dicken Scheiben.

    Wenn keine Kleingetränke mehr da sind und ich keine Zeit hab, mich da hinzustellen um meine Flaschen mit Konzentrat zu füllen usw., kauf ich mir während der Pause im örtlichen ALDI was. Da an bestimmten Tagen Koffeein ein Muss für mich ist, weil ich sonst meine schulischen Mitarbeiten aus Müdigkeit vernachlässige, geht auch dafür mal Geld flöten.

    Es geht immer Geld irgendwie weg. Mal ein interessantes Buch, Geburtstagsgeschenke oder Schulsachen, die ich mir von meinem Taschengeld auch selber kaufen muss.

    Dann eben noch die Bahnpreise. Wenn ich Taschengeld bekomme, spare ich das meiste darauf, dass ich eine Woche mal Urlaub haben kann, um unter dem selben Dach wie Menschen zu wohnen, die mich akzeptieren, wie ich bin und keine Ansprüche an mich stellen.

    Ich bin froh, dass mein Sparplan bis zum Sommer aufgeht, weil ich Geburtstagsgeld bekomme und ich seit 4 Monaten spare.

    Taschengelderhöhung wurde übrigens verweigert.
    Das Geld würde mich korrupieren und ich könnte mich als "besser als die anderen betrachten". Für dieses Gefühl brauch ich keine 5 € mehr in der Woche. Da reichts aus, wenn ich durch Berlin fahre.

    Das Geld ist übrigens vorhanden. Es bleibt durch Alimente und Kindergeld noch so viel übrig, dass wir 3 neue Fernseher haben, 2 Playstation 3en, und nen laptop. Nicht zu vergessen unsere Computer und genügend Essen und Kleidung.

    Ich wollte nur einmal verdeutlichen, was meine Mutter für ein Mensch ist.
    Vielleicht meint sie es nur gut, ich weiß es nicht. Aber sie soll beachten, ich bin 16 und noch 5 mal Klatschen und ich zieh aus. Dann steh ich im Leben und muss mich selbst ernähren und dafür arbeiten gehen. Vom easy-going-life seh ich nichts.
    Nicht, weil es nicht machbar ist, nein, es ist ja vorhanden.

    Dabei erwarte ich es nicht. Ich verstehe nur nicht, warum sie es mir vorenthält. Das Leben kostet nunmal Geld.

    Und anstatt mir eben dieses beim Geburtstag zu schenken, gibt sie lieber Geld für Geschenke aus, die ich am Ende eh nicht will oder brauche. Immerhin besser, als dass mich die 30 € in einen Sumpf der Bosheit schubsen.

    Die Probleme verpuffen, ja. Später bin ich nicht auf ihr Geld angewiesen, stimmt schon. Aber ihre Persönlichkeit verpufft nicht. Sie wird keine bessere Mutter, keine bessere Person zum Reden.

    Und mein Bruder? Ähnlich. Er versucht seit Jahren, dass ich abhängig von ihm werde, wenns um Kleinigkeiten geht. Das wird er auch versuchen, wenn wir getrennte Wege gehen. Es sei denn, er bemerkt irgendwann, dass ich lieber ein Mensch bin, als ein kleiner Bruder.

    @Louzifer: Mit solchen kleingeistigen Kommentaren hab ich gerechnet.
    Als wenn alle Probleme eines 16 Jährigen innerhalb seiner Familie damit abzuspeisen wären, dass er sich in der Pubertät befindet. Würde ich morgen erfahren, dass mein Vater gestorben ist und ich würde übelst down werden, würdest du auch sagen, es liege an der Pubertät?
    Das ist ein universelles Problem. Ich hab seit Ewigkeiten Problemen mit meiner Familie, doch jetzt wird mir erst bewusst, was es für Ausmaße auf meine Psyche hat und dass ein Zusammenspiel innerhalb der Familie stark gefährdet ist. Warum Pubertät? Es handelt sich nicht um son Kiddo-Mist, dass mir meine Mutter nicht das neue Markenhemd kauft, sondern darum, dass ich damit leben muss, dass meine Familie sich irgendwann "out of sight, out of mind" befinden wird, wenn du verstehst, was ich meine.

    Geändert von Byder (20.05.2010 um 00:02 Uhr)

  6. #1146
    Verstehe ich nicht.
    Wie kann man mit 16 keine Arbeit finden?
    Ich habe mit 10 Jahren schon Arbeit gefunden, weil ich mir mein Konto aufbessern musste. Ich habe in der Nachbarschaft Babys gesittet, dann mit 13 habe ich Ferienjobs unter der Hand angenommen (weil man erst mit 15 Ferienjobs machen darf, glaube ich) und dann bis zum Beginn meiner Lehre mit 17 regulär Ferienjobs gemacht.

    Und ich komme aus einem kleinen Dorf und war bereit, 8 Kilometer mit dem Rad zu fahren.

    Nimms mir bitte, bitte nicht persönlich, aber wenn ich höre, dass Jemand aus Berlin mit 16 keinen Ferienjob/Job findet, dann glaube ich es einfach nicht.

    Wenn es dir so schlecht geht, dann musst du an dich denken.
    Augenscheinlich belastet es dich ja so sehr, dass du es posten musstet und wir hatten dieses Thema ja schon öfter.
    Du bist 16 und hältst es nicht mehr aus?
    Zeit, flügge zu werden. Denk' an dich. Mach was aus deiner Intelligenz und eröffne ein eigenes Konto, lass dir dein Geld vom Job auf dieses Konto überweisen.

    Und wenn du mal ausziehst - zieh einfach in eine andere Stadt und gut ist.
    Du bist in allererster Linie dir selbst Rechenschaft schuldig und nicht deiner Familie.
    Sie werden dich auch noch lieben, wenn du hunderte Kilometer weg wohnst, wahrscheinlich GRADE deswegen, weil sie dich nicht jeden Tag sehen.

    Du hast Kummer, machst aber nichts dagegen.

  7. #1147
    Verstehe ich nicht.
    Wie kann man mit 16 keine Arbeit finden?
    Ich habe mit 10 Jahren schon Arbeit gefunden, weil ich mir mein Konto aufbessern musste. Ich habe in der Nachbarschaft Babys gesittet, dann mit 13 habe ich Ferienjobs unter der Hand angenommen (weil man erst mit 15 Ferienjobs machen darf, glaube ich) und dann bis zum Beginn meiner Lehre mit 17 regulär Ferienjobs gemacht.

    Und ich komme aus einem kleinen Dorf und war bereit, 8 Kilometer mit dem Rad zu fahren.

    Nimms mir bitte, bitte nicht persönlich, aber wenn ich höre, dass Jemand aus Berlin mit 16 keinen Ferienjob/Job findet, dann glaube ich es einfach nicht.

    Wenn es dir so schlecht geht, dann musst du an dich denken.
    Augenscheinlich belastet es dich ja so sehr, dass du es posten musstet und wir hatten dieses Thema ja schon öfter.
    Du bist 16 und hältst es nicht mehr aus?
    Zeit, flügge zu werden. Denk' an dich. Mach was aus deiner Intelligenz und eröffne ein eigenes Konto, lass dir dein Geld vom Job auf dieses Konto überweisen.

    Und wenn du mal ausziehst - zieh einfach in eine andere Stadt und gut ist.
    Du bist in allererster Linie dir selbst Rechenschaft schuldig und nicht deiner Familie.
    Sie werden dich auch noch lieben, wenn du hunderte Kilometer weg wohnst, wahrscheinlich GRADE deswegen, weil sie dich nicht jeden Tag sehen.

    Du hast Kummer, machst aber nichts dagegen.

  8. #1148
    Dass ich keine Arbeit in Berlin finde find ich genauso überraschend, aber ja, es ist so. Die meisten suchen nur Personen ab 18.
    Zeitung austragen ist auch so ne Sache, da oft nur Stellen frei sind, zu Zeiten, in denen ich in der Schule bin. Gibt natürlich auch unseriöse Jobangebote, wo den Leuten egal ist, ob die 16 oder älter sind, aber da bin ich zu vorsichtig.


    Zitat Zitat von Daen vom Clan
    Du hast Kummer, machst aber nichts dagegen.
    Was soll ich denn dagegen tun?
    Zum Ausziehen brauch ich Geld. Und ich glaub, auch noch einen Antrag. Zumal ich gerade meine Ausbildung mache und meine Mutter mich auch nicht eher gehen lässt, bis ich nicht 18 bin.

  9. #1149
    Seltsam, dann denke ich aber, du hast noch nicht ausreichend gesucht.

    Was ist denn mit deinem Dad? Kannst du nicht zu ihm ziehen, wahrscheinlich freut er sich nach seinem Vorfall über Jemandem, der bei ihm ist und sich auch ein bisschen um ihn kümmern kann?

  10. #1150
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Was ist denn mit deinem Dad? Kannst du nicht zu ihm ziehen, wahrscheinlich freut er sich nach seinem Vorfall über Jemandem, der bei ihm ist und sich auch ein bisschen um ihn kümmern kann?
    Danke, genau das war auch mein Gedanke.
    Denn, Byder, aus deinen Schilderungen geht zwar hervor, dass dein Kontakt zu deinem Vater eher als "rudimentär" zu betrachten ist, dieser sich aber positiv gestaltet. Du bist 16 Jahre alt und meines Wissens nach kannst du darüber entscheiden, bei welchem deiner Elternteile du wohnen willst.
    Deine Mutter wird dann sicherlich auf die Barrikaden gehen, weil sie dann kein Kindergeld mehr für dich bekommt, aber das ist nicht mal ansatzweise wichtig.
    Wichtig ist, dass du in einem familiären Umfeld lebst, in dem du dich wohl fühlst - was momentan offensichtlich nicht der Fall ist.

    Und bezüglich Aushilsjobs: Im Supermarkt an ner Kasse oder als Regaleinräumer darfst du auch (meines Wissens nach) mit 16 arbeiten. Meine Freundin beispielsweise hat lange bei REWE gearbeitet, 10 Stunden die Woche und bekam im Monat dafür 400€. Und wenn du dem Marktleiter sagst, wie du an welchen Tagen arbeiten kannst, lässt sich das auch für dich deichseln.

  11. #1151
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Seltsam, dann denke ich aber, du hast noch nicht ausreichend gesucht.
    Das glaube ich auch, man kann nicht nur durch zeitungen/Internet etwas finden, aktiv in den Läden fragen!
    So hat man zwar Platte Füße am Abend, aber man hat dann meistens einen Job ich habe so damals auch etwas mit 16 Gefunden und nacher eine super Stelle als Infokraft in einem Baumarkt, die auch 16 Jährige gearbeitet habe, als Regeleinpacker etc ^_-

  12. #1152
    Hmmm ja Bachelor durchziehen tu ich auf jeden Fall noch ... sind nur noch 2 Monate.

    Dann überlege ich grad eben ernsthaft Jura auf Staatsexamen weiterzumachen. Hab ja bis auf Privatrecht fast alle Grundlagenscheine geschafft neben dem Soziologiestudium und könnte mich dann richtig darauf konzentrieren ... würde evtl. länger dauern als der Master aber naja muss ich halt arbeiten nebenher, wäre ich ja nicht der Erste.
    Problem dabei ist das ich mit den Leuten, dem herrschendem Klima da, so gar nicht kann, aber die Materie doch ganz gut finde ... und Kriminologie ist hier Schwerpunkt und das kriminologische Institut hat einen guten Namen ... aber eben aus der juristischen Perspektive, nicht der soziologischen.

    Alternativ kann ich mich auch noch neben Jura in (einen) Master hier einschreiben, als Rückversicherung quasi ... Abschluss ist Abschluss ...

    Wenn alles nicht klappt bewerbe ich mich zu WS 11/12 direkt in Hamburg für Kriminologie Master (soziologie - richtung)

    Scheiß Berufsfindungsprozess als Gespensterwissenschaftler :/

  13. #1153
    Ich bekomme fast schon ein schlechtes Gewissen, die ganzen ernsten Sachen hier durch so einen Kinderkram zu unterbrechen.

    Naja, wie auch immer. In letzter Zeit, eigentlich schon seit mehr oder weniger einem halben Jahr, gehts mir generell weniger gut. Das hat immer wieder verschiedene Ursachen, der Hauptgrund, der immer wieder alles überschattet hat, war, wie so oft, ein Mädchen. Dieses habe ich auf der Abschlussfahrt von der Schule aus letzten Herbst kennengelernt. Zunächst war da nicht so viel. Ich mochte sie halt echt gerne, wir haben viel zusammen gemacht und das war okay so. Wie es aber immer bei mir ist, wenn ich viel mit bestimmten Menschen zu tun habe und wenn diese anfangen sich in irgendeiner Weise auch für mich zu interessieren, fange ich an gefühle zu entwickeln. So auch hier. Seit letztem Winter eigentlich schon habe ich gemerkt, dass ich für sie mehr empfinde, als man es für eine reguläre Freundin tut. Diese Gefühle haben dann natürlich alles was wir zusammen gemacht haben von meiner Seite aus überschattet. Die Ungewissheit war fürchterlich, aber andereseits wollte ich nicht das Risiko eingehen, sie durch eine Offenbarung zu verlieren und sei es nur als Freundin. Das ging dann halt mehrere Monate so. Glücklich, also wirklich so, dass ich gesagt hätte "Es geht mir gut", war ich nur selten. Schon ein wenig armselig, dass es solche Sachen immer wieder schaffen beinahe mein komplettes Leben zu bestimmen. Wie dem auch sei, vor etwa zweieinhalb habe ich mir dann ein Herz gefasst und mich doch offenbart. War vielleicht auch nicht der klügste Schachzug, wo sie grade erst drei WOchen aus einer Beziehung draußen war.

    Ich dachte, vielleicht gehen die Gefühle ja weg oder vielleicht wird ja tatsächlich etwas daraus. Nunja, wie ich bereits erwartet hatte war sie nicht sonderlich begeistert. Der Kontakt war für ein paar Tage verständlicherweise beinahe komplett weg, bis auf sporadische Begegnungen in der Schule und mir ging es noch schlechter als vorher. Ein paar Tage später hatte ich dann doch noch mal die Gelegenheit mich mit ihr auszusprechen ud wir sind beide übereinbekommen, dass uns die Freundschaft wichtig ist und dass wir diese zumindest aufrecht erhalten wollen. Das ist jetzt zwei Wochen her. So weit, so gut, könnte man meinen. So sind ja alle zufrieden. Wir waren uns ja auch einig. Ich habe in den letzten zwei Wochen aber gemrkt, dass ich meine Gefühle, die ja trotzdem noch da sind, nicht einfach unterdrücken kann. Ich dachte, ich könnte das. War wohl ganz schön naiv von mir. So bin ich zwar immer glücklich, wenn wir etwas zusammen machen, alleine durch ihre Anwesenheit, aber sobald sie dann weg ist geht es mir beschissen, weil ich weiß, dass das was ich mir wünsche niemals passieren wird. Das weiß ich zwar prinzipiell auch währenddessen, aber da denke ich in diesen momenten nicht dran. Dieses miserable Gefühl hält sich dann meist über mehrere Tage. Währenddessen wird es stetig erträglicher, bis es beinahe weg ist, bis wir uns dann das nächste mal sehen.

    Wie ich das sehe habe ich also eigentlich drei Optionen:

    1. Ich lebe damit, dass es mir beinahe permanent schlecht geht und hoffe, dass die Gefühle irgendwann verschwinden.

    2. Ich greife weiterhin nach Strohhalmen, tue so als würde mich das Ganze nicht belasten und hoffe, dass irgendwann doch noch was draus wird.

    3. Ich breche den Kontakt zu ihr ab.

    Ich habe das Gefühl, dass nichts davon eine Option ist, die mich auf Dauer glücklich macht. Eigentlich weiß ich, dass ich mir keine Hoffnung machen sollte, weil sie mir ja klar gesagt hat, dass von ihr aus nichts an Gefühlen da ist, die über eine Freundschaft hinausgehen, wie bei so vielen Sachen bin ich aber einfach nicht in der Lage, Dinge zu akzeptieren die unabänderlich sind.

    Am Sinnvollsten für mich wäre es vermutlich den Kontakt abzubrechen. Das wäre aber auch nicht fair ihr gegenüber. Schließlich hat sie gesagt, dass ihr die Freundschaft zu mir auch wichtig ist und ich möchte sie nicht verletzen. Dazu ist sie mir auch zu wichtig und dazu bin ich wohl auch zu wenig egoistisch.

    Einen wirklichen Ratschlag kann man mir wohl dazu auch nicht geben. Das erwarte ich auch gar nicht. Ich muss einfach lernen damit umzugehen, so schwer es mir fällt. Ich habe nur Angst, dass sich diese Gefühle ewig hinziehen und dass ich einfach nicht in der Lage bin über sie hinweg zu kommen. Ich hatte einfach noch nie so intensive Gefühle für jemanden und weiß nicht, wie ich damit umzugehen habe.

  14. #1154
    McDonald's sucht immer billige Arbeitskräfte.

  15. #1155
    Hachja, ich hab Probleme
    Also es gibt da so ein Mädchen, dass ich schon etwas länger kenne. Ich hab mich in sie verliebt und wir haben geflirtet and stuff. Und dann vor ner Woche hatte sie ganz plötzlich einen Freund den sie einige Wochen vorher irgendwo kennengelernt hat. Ich war natürlich am Boden zerstört und ich hab gesagt dass ich genug von ihr hab. Anschließend dann die beleidigte Leberwurst gespielt, etc. Ich hab meine Enttäuschung und Trauer unterdrückt und bin dann halt ganz normal in der Öffentlichkeit und auch bei Freunden aufgetreten. Vorgestern habe ich um einige Ecken erfahren dass sie mit ihm Schluss gemacht hat - und dass ich anscheinend der Grund war. Jetzt hab ich ein Schlechtes Gewissen³.
    Ich weiß echt nich was ich denken soll :S

  16. #1156

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Schlechtes Gewissen? Warum das? Du bist ja nicht Schuld am Ende ihrer Beziehung.
    So wie ich das jetzt verstanden habe weiß sie eigentlich nicht was sie will.

  17. #1157
    Auch wenn sie wegen dir Schluss gemacht hat, brauchst du doch keine Schuldgefühle haben. War ja immer noch ihre Entscheidung. Ich würde eher zusehen, dass du mal mit ihr redest.

  18. #1158
    Werde ich tun.

  19. #1159
    Zitat Zitat von Daen vom Clan
    Seltsam, dann denke ich aber, du hast noch nicht ausreichend gesucht.
    Ich hab mich mehrere Tage durch die Stadt geschliffen und bin stundenlang durch die Gegend gefahren und hab nichts gefunden. In Berlin gibts einfach eine viel zu breite Masse an Personen über 18, welche nen Nebenjob suchen und dementsprechend hat man kein Interesse an jemanden, für den es sogar noch extra Arbeitsbestimmungen gibt.

    Zur Sache mit meinem Vater: Unter verschiedenen Aspekten ne eher schlechte Idee. Möchte auch nicht groß drauf eingehen, aber es wär keine gute Idee. Sonst würde aber nichts dagegen sprechen.

  20. #1160

    Leon der Pofi Gast
    du könntest auch einfach zu hause kugelschreiber zusammenbauen.
    musik einschalten, sich der monotonie hingeben und etwas nebenbei verdienen.
    solche arbeiten gibt es eigentlich immer, nur muss man sich auf das niveau herablassen, was vielen zu wider ist.
    aber jeder benötigt sie zum schreiben ist ähnlich wie die arbeiter bei mc donalds, welche von der gesellschaft zerrissen werden, aber essen möchten sie ebenfalls.

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