Hui, mal wieder ein interessanter Thread!
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eben, das Wissen und die Erkenntnisse der "alten" Philosophen ist einfach in das Allgemeingut aufgenommen worden. Man weiß es eben daher, dass es für uns immer shon als Normal dargestellt wurde und es von allen so gewusst und auch ("unbewusst"?) weitergegeben wird.
Das denke ich auch. Ich denke, Philosophen waren einfach ihrer Zeit vorraus. Sie haben Dinge erkannt und beschrieben, die erst wesentlich später aktuell waren. So gesellschaftliche Grundsätze und so etwas. Das ist ja mit den anderen Wissenschaften (ich bezeichne die Philosophie jetzt auch mal als Wissenschaft, auch wenn sie teilweise noch etwas anderes ist) genauso. Zum Beispiel die Mathematik. War es damals eine enorme Leistung, bestimmte Formeln zu definieren, könnte das heute jeder Hobby-Mathematiker, einfach weil das ganze Umfeld anders ist. Mit dem Lesen genauso, früher war es etwas Außergewöhnliches, heute ist es (zumindest in unseren Gegenden) umgekehrt.

Btw, mit dem unbewussten weitergeben, da habe ich mal etwas drüber gesehen. Das ist wesentlich komplexer, als man denkt und reicht schon längst über die menschlichen Instinkte hinaus. Im menschl. Genom sind ganze Generationen von Erinnerungen. Dies könnte sogar eine Erklärung bieten, warum einige Menschen glauben, sie seien wiedergeboren. Im Bericht hieß es, das sei lediglich eine unnormal deutliche "Erinnerung" im Erbgut.
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Darüber nachgedacht, was bei absoluter Tiefsttemperatur (0 Kelvin) passiert, oder was bei zwanghaftem Stillstand passieren würde (was auf das gleiche hinauslaufen würde) haben iwr uns schon gefragt und auch darüber diskutiert.
Ich frage mich, ob es darauf jemals eine Antwort geben wird, oder ob uns diese vielleicht aus einem bestimmten Grund heraus, vorenthalten wird. Fakt ist ja, dass es praktisch unmöglich ist, diese Tempratur zu erzeigen, auch wenn man mw auf millionstel Grad herangekommen ist. Ich stelle mir das vor wie eine Hyperbell.
(Eine Hyperbel ist eine Linie in einem Koordinatenkreuz, die immer näher an die Achsen herankommt, diese aber nie erreicht. Der Abstand wird dabei immer geringer.) Hab leider keinen Webspace für eine Zeichnung. Na ja, aber auf jeden Fall ist es dann so, dass der Energieaufwand immer größer wird, wenn man die Temperatur auch nur um ein Millionstelgrad herunterkühlen will. Und desto kälter es ist, desto mehr Energie benötigt man, um es noch kälter zu machen. Genau wie die Sache mit der Lichtgeschwindigkeit, die man auch nie erreichen kann, weil der Energieaufwand immer größer ist.

Ich sehe es so, dass es irgendeinen Grund hat, dass dort Grenzen sind. Denn bei der Lichtgeschwindigkeit, würden auch sämtliche physikalischen Gesetze außer Kraft treten, und vielleicht ist dem deshalb so ein Rigel vorgschoben. Genau wie bei jener Tempetarur von -273,168473° Celsius, deren Existenz sich selbst widersprechen würde. (Das hat damit zu tun, dass die Materie dann ohne Masse wäre, also eigenbtlich nicht mehr existieren dürfte, und das widerspricht dann ja den Gesetzen der Physik.)

Ich habe da so eine andere Theorie. Ich habe mal darüber nachgedacht, warum es nichts kälteres geben kann, Also noch unter
0 Kelvin. Dann normalerweise würde man die Temperatur ja also Zahlenstrahl sehen, und diese sind unendlich, in beide Richtungen. Wenn man sich also von unserer Vorstellung der 0° beim Gefrieren von Wasser löst und die 0 von Kelvin sieht, dann müsste es ja auch etwas dahinter geben. Also Negativ-Kelvin sozusagen. Und dann müsste es ja so etwas wie Negativ-Bewegung geben. Und vielleicht ist das genau die dunkle Materie, dessen Existenz ja auch bewiesen ist. Und wir können diese dunkle Materie einfach nicht so wahrnehmen, weil es für uns Negativ-Materie ist.

Ich hoffe, man konnte meinen wirren Gedanken folgen.
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Vielleicht ist der Grund, warum wir nie 0° Klevin erreicht haben der, das wir es nur nicht merken, weil die zeit dort nicht fließt.
Ja, da kommt man ja wieder in den Bereich von Lichtgeschwindigkeit. Die hat ja auch etwas mit der Zeit zu tun, weil das Licht ja irgendwie die Zeit bestimmt. Und wenn man die Lichtgeschwindigkeit erreichte, so bliebe die Zeit vielleicht einfach stehen. Und wer weiß, vielleicht gibt es ohne Zeit, ja auch keine Materie. Und wenn man jetzt wieder zu Kelvin kommt, so ist das ja eigentlich das Gleiche. Vielleicht ist diese 0 bei Kelvin so die Zeitlosigkeit, und deshalb kann man die 0 nicht erreichen oder überschreiten. Oder man springt gerade durch das Erreichen dieser 0 Kelvin vom "Zug der Zeit ab", das heißt also, man ist dann selbst zeitlos, während die andere Zeit weiterläuft. So wäre zumindest das Paradoxon zu erklären, mit der unmöglichen Existenz von Materie.