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Sehe ich ebenso, die Active Times Events waren eine sehr tolle Innovation. Ich weiß nicht, ob es so etwas in irgendwelchen Spielen schon mal gab, aber in Final Fantasy IX wurden die sehr oft und sehr sinnvoll eingesetzt. Sonst hat man immer erfahren, wie sich ein Charakter an einer Stelle des Spiels gefühlt hat – oder halt mehrere, wenn sie zusammen waren. In FFIX war es so, dass man praktisch zum selben Zeitpunkt (von der Story her) Einblicke in die Gedanken und Gefühle von mehreren Charakteren bekommen hat, was ich sehr schön fand.
Mahagon hat mir persönlich auch am wenigsten von allen Charakteren gefallen, da man am wenigsten über ihn erfährt und er so nicht besonders nachvollziehbar ist – jedenfalls nicht vollständig. Ihn hätte man ein bisschen mehr ausarbeiten können. Es ist nicht unbedingt notwendig, dass man viel über seine Vergangenheit erfährt – das würde im Grunde genommen den Charakter Mahagon so wie er ist kaputtmachen –, aber ein paar Gedankengänge von ihm für den Spieler hätten nicht geschadet – oder ein paar mehr Dialoge, aus denen man etwas über seine Person erfährt.
In Final Fantasy VIII waren Squall und Rinoa eigentlich die wichtigen Personen. Eine Geschichte, die sich so sehr um einen einzelnen Charakter und seine Veränderung dreht, findet man selten so wie in Final Fantasy VIII. Abgesehen davon fand ich Rinoa und die Liebesgeschichte sehr schön, auf jeden Fall die beste in Final Fantasy in meinen Augen.
Dafür sind die anderen Charaktere sehr in den Hintergrund geraten. Sie haben zwar eine Persönlichkeit, aber sie besitzen keine wirkliche Wichtigkeit, da ihre Merkmale rein oberflächlicher Natur sind – anders als in Final Fantasy IX.
Über Final Fantasy X waren alle außer Tidus und Yuna (und vielleicht Auron) von der Truppe relativ ersetzbar. Die Lovestory war hier zwar ganz schön, aber weitaus weniger liebevoll und umfangreich umgesetzt als in Final Fantasy VIII, weshalb sie mir auch nicht so gut gefallen hat. War auch viel klischeehafter.
Quina mochte ich schon beim ersten mal. Er war komisch, teilweise kam er mir albern vor, hat unfreiwillig Humor ins Spiel gebracht (manchmal war es sogar fast peinlich oder bemitleidenswert) und war dennoch nicht dumm oder so, halt nur anders, aber auch auf seine Weise interessant.
Der Humor in Final Fantasy IX hat mir im Großen und Ganzen auch sehr gut gefallen, da er zum einen oft sehr witzig war (in meinen Augen) und oft auch einen Hintergrund hatte, eine tiefere Bedeutung. Und das, ohne sarkastisch zu werden, sondern auf eine ganz menschliche und liebenswürdige Art.
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