Nein, schon richtig dargestellt, ich bezog mich auf die Geburt der Amaterasu, des Suasunoo und der Mondgöttin (glaube ich), der Version nach, die ich kenne, sind sie nach der Rückkehr aus der Unterwelt entstanden. Das mit dem Fressen war, glaube ich, schon früher. Aber die darstellung der Hochzeit ist perfekt, zuerst fragt sie ihn, dann bekommen sie einen Rüffel und danach fragt er sie. Die Szene ist auch ziemlich witzig, IMO.Zitat
o_OZitat
, der war gut! Shinto mit Zen vermischt
Zen kam wesentlich später auf die Insel, den großen Einfluss auf das Shinto hatte der Buddhismus. Er regte den Shinto an, sich zu systematisieren um konkurrenzfähing zu bleiben. Zen ist ein Teil des kleinen Wagens, eine Klosterreligion, welche keine große Konkurrenz für das Shinto oder den Buddhismus des Großen Wagens dastellt.
Bist du mit den Grundbegriffen des Buddhismus vertraut? Sonst rede ich hier nur wieder unverständlich daher.
Faules Stück.Zitat
Angesichts der Uhrzeit (23:52) Schreibe ich dir Morgen deine Zusammenfassung. Bin heute einfach zu müde. Außerdem habe ich gerade in "Fire Warrior" ca. zehn mal denselben Level gespielt, weil mich ein Paar schwarz gekleidete Sniper vor Schwarzem Hintergrund dauernd abgeknallt haben.
Bin jetzt ein bischen frustriert auch noch.
Edit: Referat - Teil eins: Äußerer Konfuzianismus:
Konfuzianismus ist ein Versuch einer säkularisierten und verstaatlichten Religion. Der Erfinder, Meister K'ong lebte zur Zeit der Frühling und Herbst-Periode. In dieser Zeit ging die Herrschaft der Zhou-Dynastie, welche einen großen Teil Nordchinas vereinigt hatte, ihrem Ende zu, die Festungsstädte gewannen wieder an Macht und jeder bekriegte sich mit jedem. Die Frühling und Herbst-Periode ging danach nahtlos in die Zeit der Streitenden Reiche über.
Die Zhou, welche die vorherige Shang-Dynastie besiegt und die Macht von ihr übernommen hatten, waren die Ersten, welche sich auf das Mandat des Himmel tianming beriefen. D.h.: Die Herrscher werden durch den Himmel, tian, berufen, der jene Familie, die am besten zur Herrschaft geeignet ist zum Sieg über alle anderen verhilft. Hat eine Dynastie das Mandat verloren, so wird sie von einer anderen gestürzt werden, welche vom Himmel für geeigneter befunden wurde. Sie führten den Feudalismus ein, Land wurde an Vasallen in quasi-Religiösen Zeremonien verteilt, und die Vererbung des Landes wurde patriarchal geregelt.
Während der Frühling und Herbst-Periode kristallisierte sich langsam heraus, dass man mit dem Mandat des Himmels zwar ein Reich gewinnen konnte, aber beim wahren des inneren Friedens half es nicht. Auftritt der Politischen Philosophie: Legalisten und Konfuzianisten.
Die Legalisten waren kurz zusammengefasst der Meinung, dass alle Ruhe geben, wenn man ihnen gewaltig auf die Finger klopft. Sippenhaft, Deportierungen, Todesstrafe und rigide Kontrolle von allem und jedem war ihr Programm. Die Götter strafen nicht, also müssen wir es tun, war ihre Meinung.
Meister Konfuzius hingegen war der Meinung, dass der Staat durch gutes Beispiel und öffentliche Rituale den Menschen zeigen sollte, wie sie zu leben haben. Die Rituale waren unrsprünglich Religiöse (oder Pseudoreligiöse) Zeremonien, welche Konfuzius zu einer Art Ideentheater umformte, indem er deren religiöse Funktion wegfallen ließ. So war eine Opferzeremonie für die Ahnen für Konfuzius nicht mehr ein Hilfegesuch an übernatürliche Kräfte, sondern eine Lektion in Hsiao - Liebe zu den Eltern. Wenn der Staat den Tempel stellt und den Tag und die Stunde der Zeremonie festlegt, so wird sie zu einer Übung in Chung - Loyalität gegenüber dem Staat, und so weiter. In diesen Ritualen, li genannt, glaubte er den Kern der Chinesischen Moral verdinglicht und offensichtlich gemacht finden zu können. Darüberhinaus wendete er den Begriff "Ritual" auch auf soziale Rituale: Gute Umgangsforem und allgemeine Verhaltensstandarte an. Er sah diese altehrwürdigen und traditionellen Rituale als Basis der Menschlichen Zivilisation, und war der Meinung, dass nur eine zivilisierte Gesellschaft eine stabile, vereinheitlichte und dauerhafte soziale Ordnung haben könnte.
Menschliche Beziehungen beinhalteten ein Zahl bestimmter Rollen und gegenseitiger Verpflichtungen (die in den li sichtbar gemacht werden). Jeder Teilnehmer sollte seine Rolle verstehen und so gut wie möglich verkörpern. Vom Individuum aufwärts zur Familie und zum Staat, wenn jeder seine Rolle perfekt verkörpert, so kann die Gesellschaft perfekt werden. Der Grundriss dieses Prozesse wird im Kapitel "Das große Lernen" des "Buch der Riten" beschrieben:
Nur wenn Dinge untersucht werden, erweitert sich das Wissen um sie; nur wenn sich das Wissen erweitert wird, sind die Gedanken aufrichtig; nur wenn die Gedanken aufrichtig sind, verbessert sich der Verstand; nur wenn der Verstand sich verbessert wird der Charakter einer Person kultiviert; nur wenn der Charakter jeder einzelnen Person kultiviert wird, sind unsere Familien wohl geordnet; nur wenn unsere Familien wohl geordnet sind kann der Staat gut regiert werden; nur wenn der Staat gut regiert wird, kann Frieden sein in der Welt.
Im Großen und Ganzen wollte K'ong für alle einsichtig machen, wo sie hingehören und wie sie sich zu verhalten haben, er glaubte, dass Menschen dem nicht prinzipiell abgeneigt sind. In diesem Sinn, zur Stabilisierung einer Gesellschaft durch ständiges Einochsen und Vorzeigen der sozialen Normen und die Aufspaltung der Gesellschaft in erkennbare Kasten wurde der Konfuzianismus in der Han-Dynastie vom Staat in den offiziellen Wertekanon übernommen.