Nun sitz ich hier,
stumm und elend.
Gefangen in meiner düstren Welt,
umgeben von grauem Nichts.
Ich will nicht hören, will nicht sehen,
möcht nicht fühlen noch denken.

Resigniert und kraftlos.
Tausend Tode gestorben,
doch Erlösung ist nicht in Sicht.
Ich verstecke mich, verberge mich,
halt an meinem Elend fest.

Doch da bist du.
Du der nicht strahlt,
der nicht schreit.
Aber mich berührt.
So sanft, ach so sanft.

Du gibst mir Kraft,
schenkst mir Liebe,
öffnest mir die Augen,
und willst mich begleiten,
aus der Ohnmacht die mich gefangen hält.

Aber ich habe Angst.
Angst dich zu verlieren,
deine Wärme nicht mehr zu spüren,
die Wunder nicht mehr zu sehen die du mir zeigst.
Nur zu existieren und nicht zu leben.

Leise kämpfst du, ach so leise,
dass es mir manchmal vorkommt du hättest mich aufgegeben.
Doch wenn ich aufhöre zu klagen und horche,
dann, ja dann weiß ich das du da bist.

Ach wär nur wie du,
könnt ich doch erwachen,
aus diesem Albtraum.
So das dein Kampf
einen Sinn erhalten würde.

So verbringe ich endlose Zeit,
wünsche und klage,
während du weiter leise kämpfst,
für jemand der es nicht zu schätzen weiß.

Ich bin nicht du,
dass muss ich auch nicht sein.
Ich bin nicht stark,
aber für dich möchte ich es sein.
Ich lebe nicht,
doch für mich werd ich’s tun.
Unterstützt du mich dabei?

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Dazu möchte ich eigentlich nicht groß etwas sagen, allerdings würde ich mich auf Rückmeldungen freuen, wie man das Gedicht vielleicht verbessern könnte oder ähnliches. ^^