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Original geschrieben von invincible Lilly
Ich habe hier zwei eindrucksvolle Gedichte unbekannter Herkunft bei meinen "empfangenen Dateien" gefunden, die ich unbedingt hier reinstellen muss. Ich weiß nicht, ob sie jemand selbst verfasst hat oder nur kopiert, jedenfalls finde ich beide ziemlich eindrucksvoll und intensiv. Wer auch immer sie geschrieben hat:



Titel: Weiß nicht ...

Verloren, im zeitlosen Ganzen, im raumlosen Nichts.
Auf der Suche, nach Licht und Herz, alleine nach ewiger Zeit.
Gebrochen, nach zahlreichen Fehlinterpretationen klaren Unsinns.
Der Wind schneidet in meine Haut, verbrennt mich mit Leidenschaft.
Ich trete ins Leere, verliere die Balance, wer fängt mich auf ?
Niemand.
Es ist Dunkel auf meinem Pfad, meine Fackel ist schon lange erloschen.
Ich sitze in einem Boot, doch der Fuhrmann ist blind.
Ich schwinde wie eine verwunschene Illusion, löse mich auf.
Alleine, wo ist sie...,....nicht da.
Ich vermisse sie, sie ist nicht allein.
Mir ist kalt, meine Brust zugeschnürt, mein Atem stockt.
Ich bin in Stasis, Apathie ist mein Weggefährte.
Anstrengungen sind umsonst, also bin ich still.
Meine Ketten wiegen schwer, mein Schädel bebt.
Ich wache auf, ... zum Glück.
Ich sollte wirklich mal öfter hier reinschauen, das ist von mir liebe Lilly. (btw, Weiß nicht war nur der Dateiname weil mir nix besseres einfiel, mittlerweile heißt's "Orientierungslos".
Das Zweite kenn' ich nicht. *rolleyes*

@Masi

*Finger zeig* schau mal auf Seite 3, da hat Alec schonmal "Kein Zurück" gepostet. *grins* kann ja jedem mal passieren.

Nachdem Lilly schon einen Teil daraus gepostet hat, will ich euch den Rest auch nicht vorenthalten, und packe noch die vier anderen Gedichte dazu:


5 Phasen


Orientierungslos



Verloren, im zeitlosen Ganzen, im raumlosen Nichts.
Auf der Suche, nach Licht und Herz, alleine nach ewiger Zeit.
Gebrochen, nach zahlreichen Fehlinterpretationen klaren Unsinns.
Der Wind schneidet in meine Haut, verbrennt mich mit Leidenschaft.
Ich trete ins Leere, verliere die Balance, wer fängt mich auf ?
Niemand.
Es ist Dunkel auf meinem Pfad, meine Fackel ist schon lange erloschen.
Ich sitze in einem Boot, doch der Fuhrmann ist blind.
Ich schwinde wie eine verwunschene Illusion, löse mich auf.
Alleine, wo ist sie...,....nicht da.
Ich vermisse sie, sie ist nicht allein.
Mir ist kalt, meine Brust zugeschnürt, mein Atem stockt.
Ich bin in Stasis, Apathie ist mein Weggefährte.
Anstrengungen sind umsonst, also bin ich still.
Meine Ketten wiegen schwer, mein Schädel bebt.
Ich wache auf, ... zum Glück.

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Fehler


Wieder allein, es ist kalt.
Ich habe keine Angst, nur Schmerzen.
Mit offenen Karten gespielt
und eine doppelte Niederlage erlitten.
Die Tränen sind versiegt, vorerst.
Dunkelheit schlingt sich um mich.
Reife ? Nein, noch nicht.
Verlassen, ruhelos, schwach.
Träume sind tot, ich lebe.
Warum, will ich das ?
Fehlentscheidung und Konsequenzen.
Licht und Schatten, du warst Licht,
nun bin ich Schatten.
Die Katze duckt sich, bereit zum Sprung.
War ich bereit ? Sicher nicht.
Aus Fehlern soll man lernen.
Stumm. Traurig. Schwarz.
Game Over, No Credits.


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Vergleich


Ist es wieder dieser Wendepunkt im Leben oder doch wieder nur eine dieser konfusen Situationen,
herbeigeführt durch mein wohl recht fragliches Handeln ?

Es gleicht einem Jungen, der jahrelang versucht den rotgolden schimmernden Apfel zu greifen,
der in schier unerreichbarer Höhe an seinem Ast befindlich schwebt.
Er versucht es immer wieder, und wird mit jedem Mal enttäuschter, fällt hin und gibt doch nicht auf.
Mit der Zeit wächst er und glaubt so langsam, dass er es wirklich schaffen könnte,
wird aber immer missmutiger, da die Rücksschläge äußerst zermürbend sind.

An diesem Punkt bin ich jetzt, eigentlich groß genug um den Apfel zu erreichen,
doch wird es mir auch wirklich gelingen, oder irre ich mich zum tausendsten Mal ?
Mein Vater sagte das mal zu mir, glaube ich mich zu erinnern.

"Du findest nur jemanden, wenn es dir gut geht, wenn du eine positive Ausstrahlung hast
und jeder sehen kann, wie gut es dir geht. Bist du mit dir unzufrieden und eigentlich
schlecht drauf, sieht das jeder und du wirst nicht gerade anziehend wirken."

Irgendwie hat er recht, aber der Teufelskreis ist doch eigentlich, dass es mir nur gut
gehen kann, mit einer Frau an meiner Seite.....


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Was nun ?


Viel Neues, und doch wieder dieses altbekannte Gefühl.
Es zu beschreiben, gliche dem grotesken Versuch, Frauen zu erklären.
Es tat gut, und doch merkte man die Kluft die immer noch vorhanden ist,
trotz einiger intimer Momente, die ich wohl nur selbst als solche empfand.
Andere Menschen, andere Gedanken, andere Gefühle... oder doch nicht ?

But she's always calling me on..... doesn't this proof it ? Not really...

Einen weiten Pfad zu beschreiten, ist nicht so schwer, wie ihn bis ans Ende zu gehen.
Eine flüchtige Berührung reichte aus um die zuckende, ersterbende Flamme wieder anzutreiben.
Doch ist es das Wert ? Warum nicht das eisige Wasser, das meine Vernunft mir darlegt, darüber schütten
und vergessen was geschehen war ?
Raise up, raise up our feelings, let them grow and never push them, till it's too late...again...

I'll be missing you, if you should leave me anytime...
Es muss nicht sein, aber der Misserfolg verfolgt einen ständig, bis er einen erreicht hat oder bis er
ausgelöscht wurde....welche Möglichkeiten habe ich ? Viele.
Mein Mut hält sich in Grenzen, vielleicht der Weg zum Ziel, vielleicht ein Umweg ohne Wiederkehr.....

My life is all i have and when you become a part of it, it may be completed, or destroyed, you choose, i live....

But i won't cry for yesterday, or should i, cause i may have failed ? I don't know and will never do......

Baby don't cry tonight, even if i should do, it's not that worth.... or am i that wrong ?


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Ich liebe...


Nicht gut, zermürbt und liegen gelassen.
Verbraucht und unbewusst missbraucht.
Dauerhafte Schwankungen und hellle Dunkelheit.
Mein Leben ist eine Metapher mit dem Sinn keinen Sinn zu haben.
Warum ? Deshalb !
Nicht aufschlussreich, sondern verwirrend,
nicht wirklich, Illusion...aber schmerzhaft.
Überwindung gelingt nur wenn man will,
nicht wenn man glaubt man sollte müssen.
Die Sanduhr hält nicht an, weil du sie
immer wieder auf den Kopf stellst...wie mein Leben.
Was ist nur an dir, was mich nicht mehr los lässt ?
Alles, ich liebe dich und alles was du bist,
ich liebe deine Augen, wenn sie mich anlächeln,
deine Hände, wenn sie mir zeigen wie behutsam du bist,
dein Lachen, wenn ich dich dazu gebracht habe,
deine wachen Momente, in denen du mich erstaunst,
deine Launen, weil ich sie verstehe,
dich, weil du so bist wie du bist, einzigartig.
Was liebst du an mir, außer der Tatsache das ich
für dich da bin wenn du mich brauchst ?
Nichts....

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..und bevor sich noch jemand Gedanken um meinen seelischen Zustand macht, die Texte sind vorneweg ein Jahr alt, mittlerweile kann ich gar nicht mehr so schreiben....schade eigentlich.