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  1. #1
    Club 8 - Baby, I'm Not Sure If This Is Love

    lovers keep their secrets
    baby, i’m not sure if this is love
    and love can make us greedy
    baby i don’t think that’s for us
    it’s not for me to be

    lovers keep their distance
    maybe they don’t like what they see
    and love can make us jealous
    baby there’s no right for me to be
    it’s not for me to see

    if we give in
    maybe we’ll be like them
    i don’t want the sadness
    to be ours too
    baby there’s no pressure
    on you

    lovers keep their secrets
    baby, i’m not sure if this is love
    and love can make us greedy
    baby i don’t think that’s for us
    it’s not for me to be

    if we give in
    maybe we’ll be like them
    i don’t want the sadness
    to be ours too
    baby there’s no pressure
    on you

    lovers keep their secrets
    baby, i’m not sure if this is love

    Einfach so, ohne großen Comment, spricht ja eh für sich.

  2. #2
    Aber das Herz
    ist eine ausgeschickte Taube,
    gezeichnet mit dem Ring
    an den Füßen,
    und muß heim,
    muß den Weg finden
    auch mit zerfetzten Flügeln
    und blinden Augen,
    muß heim, heim,
    wieder heim zu sich selbst.

  3. #3
    Kein Zurück
    (Wolfsheim)



    Weißt du noch wie’s war
    Kinderzeit, wunderbar
    Die Welt ist bunt und schön
    Bis du irgendwann begreifst
    Dass nicht jeder Abschied heißt
    Es gibt auch ein Wiederseh’n

    Immer vorwärts, Schritt um Schritt
    Es gibt keinen Weg zurück
    Und was jetzt ist wird nie mehr ungescheh’n
    Die Zeit läuft uns davon
    Was getan ist ist getan
    Und was jetzt ist wird nie mehr so gescheh’n

    [Es gibt keinen Weg zurück]

    [Es gibt keinen Weg zurück]

    Ein Wort zuviel im Zorn gesagt
    Einen Schritt zu weit nach vorn gewagt
    Schon ist es vorbei
    Was auch immer jetzt getan
    Was ich gesagt hab ist gesagt
    Und was wie ewig schien ist schon Vergangenheit

    Immer vorwärts, Schritt um Schritt
    Es gibt keinen Weg zurück
    Und was jetzt ist wird nie mehr ungescheh’n
    Die Zeit läuft uns davon
    Was getan ist ist getan
    Und was jetzt ist wird nie mehr so gescheh’n

    Ach und könnt‘ ich doch
    Nur ein einz’ges Mal
    Die Uhren rückwärts dreh’n
    Denn wie viel von dem
    Was ich heute weiß
    Hätt ich lieber nie geseh’n

    [Es gibt keinen Weg zurück]

    [Es gibt keinen Weg zurück]

    [Es gibt keinen Weg zurück]

    Dein Leben dreht sich nur im Kreis
    So voll von weggeworf’ner Zeit
    Deine Träume schiebst du endlos vor dir her
    Du willst noch leben irgendwann
    Doch wenn nicht heute, wann denn dann?
    Denn irgendwann ist auch ein Traum zu lange her

    Immer vorwärts, Schritt um Schritt
    Es gibt keinen Weg zurück
    Und was jetzt ist wird nie mehr ungescheh’n
    Die Zeit läuft uns davon
    Was getan ist ist getan
    Und was jetzt ist wird nie mehr so gescheh’n

    Ach und könnt‘ ich doch
    Nur ein einz’ges Mal
    Die Uhren rückwärts dreh’n
    Denn wie viel von dem
    Was ich heute weiß
    Hätt ich lieber nie geseh’n

  4. #4

    Ifrit Gast
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von invincible Lilly
    Ich habe hier zwei eindrucksvolle Gedichte unbekannter Herkunft bei meinen "empfangenen Dateien" gefunden, die ich unbedingt hier reinstellen muss. Ich weiß nicht, ob sie jemand selbst verfasst hat oder nur kopiert, jedenfalls finde ich beide ziemlich eindrucksvoll und intensiv. Wer auch immer sie geschrieben hat:



    Titel: Weiß nicht ...

    Verloren, im zeitlosen Ganzen, im raumlosen Nichts.
    Auf der Suche, nach Licht und Herz, alleine nach ewiger Zeit.
    Gebrochen, nach zahlreichen Fehlinterpretationen klaren Unsinns.
    Der Wind schneidet in meine Haut, verbrennt mich mit Leidenschaft.
    Ich trete ins Leere, verliere die Balance, wer fängt mich auf ?
    Niemand.
    Es ist Dunkel auf meinem Pfad, meine Fackel ist schon lange erloschen.
    Ich sitze in einem Boot, doch der Fuhrmann ist blind.
    Ich schwinde wie eine verwunschene Illusion, löse mich auf.
    Alleine, wo ist sie...,....nicht da.
    Ich vermisse sie, sie ist nicht allein.
    Mir ist kalt, meine Brust zugeschnürt, mein Atem stockt.
    Ich bin in Stasis, Apathie ist mein Weggefährte.
    Anstrengungen sind umsonst, also bin ich still.
    Meine Ketten wiegen schwer, mein Schädel bebt.
    Ich wache auf, ... zum Glück.
    Ich sollte wirklich mal öfter hier reinschauen, das ist von mir liebe Lilly. (btw, Weiß nicht war nur der Dateiname weil mir nix besseres einfiel, mittlerweile heißt's "Orientierungslos".
    Das Zweite kenn' ich nicht. *rolleyes*

    @Masi

    *Finger zeig* schau mal auf Seite 3, da hat Alec schonmal "Kein Zurück" gepostet. *grins* kann ja jedem mal passieren.

    Nachdem Lilly schon einen Teil daraus gepostet hat, will ich euch den Rest auch nicht vorenthalten, und packe noch die vier anderen Gedichte dazu:


    5 Phasen


    Orientierungslos



    Verloren, im zeitlosen Ganzen, im raumlosen Nichts.
    Auf der Suche, nach Licht und Herz, alleine nach ewiger Zeit.
    Gebrochen, nach zahlreichen Fehlinterpretationen klaren Unsinns.
    Der Wind schneidet in meine Haut, verbrennt mich mit Leidenschaft.
    Ich trete ins Leere, verliere die Balance, wer fängt mich auf ?
    Niemand.
    Es ist Dunkel auf meinem Pfad, meine Fackel ist schon lange erloschen.
    Ich sitze in einem Boot, doch der Fuhrmann ist blind.
    Ich schwinde wie eine verwunschene Illusion, löse mich auf.
    Alleine, wo ist sie...,....nicht da.
    Ich vermisse sie, sie ist nicht allein.
    Mir ist kalt, meine Brust zugeschnürt, mein Atem stockt.
    Ich bin in Stasis, Apathie ist mein Weggefährte.
    Anstrengungen sind umsonst, also bin ich still.
    Meine Ketten wiegen schwer, mein Schädel bebt.
    Ich wache auf, ... zum Glück.

    -------------------------------------------------------------------------------------



    Fehler


    Wieder allein, es ist kalt.
    Ich habe keine Angst, nur Schmerzen.
    Mit offenen Karten gespielt
    und eine doppelte Niederlage erlitten.
    Die Tränen sind versiegt, vorerst.
    Dunkelheit schlingt sich um mich.
    Reife ? Nein, noch nicht.
    Verlassen, ruhelos, schwach.
    Träume sind tot, ich lebe.
    Warum, will ich das ?
    Fehlentscheidung und Konsequenzen.
    Licht und Schatten, du warst Licht,
    nun bin ich Schatten.
    Die Katze duckt sich, bereit zum Sprung.
    War ich bereit ? Sicher nicht.
    Aus Fehlern soll man lernen.
    Stumm. Traurig. Schwarz.
    Game Over, No Credits.


    -------------------------------------------------------------------------------------



    Vergleich


    Ist es wieder dieser Wendepunkt im Leben oder doch wieder nur eine dieser konfusen Situationen,
    herbeigeführt durch mein wohl recht fragliches Handeln ?

    Es gleicht einem Jungen, der jahrelang versucht den rotgolden schimmernden Apfel zu greifen,
    der in schier unerreichbarer Höhe an seinem Ast befindlich schwebt.
    Er versucht es immer wieder, und wird mit jedem Mal enttäuschter, fällt hin und gibt doch nicht auf.
    Mit der Zeit wächst er und glaubt so langsam, dass er es wirklich schaffen könnte,
    wird aber immer missmutiger, da die Rücksschläge äußerst zermürbend sind.

    An diesem Punkt bin ich jetzt, eigentlich groß genug um den Apfel zu erreichen,
    doch wird es mir auch wirklich gelingen, oder irre ich mich zum tausendsten Mal ?
    Mein Vater sagte das mal zu mir, glaube ich mich zu erinnern.

    "Du findest nur jemanden, wenn es dir gut geht, wenn du eine positive Ausstrahlung hast
    und jeder sehen kann, wie gut es dir geht. Bist du mit dir unzufrieden und eigentlich
    schlecht drauf, sieht das jeder und du wirst nicht gerade anziehend wirken."

    Irgendwie hat er recht, aber der Teufelskreis ist doch eigentlich, dass es mir nur gut
    gehen kann, mit einer Frau an meiner Seite.....


    -------------------------------------------------------------------------------------



    Was nun ?


    Viel Neues, und doch wieder dieses altbekannte Gefühl.
    Es zu beschreiben, gliche dem grotesken Versuch, Frauen zu erklären.
    Es tat gut, und doch merkte man die Kluft die immer noch vorhanden ist,
    trotz einiger intimer Momente, die ich wohl nur selbst als solche empfand.
    Andere Menschen, andere Gedanken, andere Gefühle... oder doch nicht ?

    But she's always calling me on..... doesn't this proof it ? Not really...

    Einen weiten Pfad zu beschreiten, ist nicht so schwer, wie ihn bis ans Ende zu gehen.
    Eine flüchtige Berührung reichte aus um die zuckende, ersterbende Flamme wieder anzutreiben.
    Doch ist es das Wert ? Warum nicht das eisige Wasser, das meine Vernunft mir darlegt, darüber schütten
    und vergessen was geschehen war ?
    Raise up, raise up our feelings, let them grow and never push them, till it's too late...again...

    I'll be missing you, if you should leave me anytime...
    Es muss nicht sein, aber der Misserfolg verfolgt einen ständig, bis er einen erreicht hat oder bis er
    ausgelöscht wurde....welche Möglichkeiten habe ich ? Viele.
    Mein Mut hält sich in Grenzen, vielleicht der Weg zum Ziel, vielleicht ein Umweg ohne Wiederkehr.....

    My life is all i have and when you become a part of it, it may be completed, or destroyed, you choose, i live....

    But i won't cry for yesterday, or should i, cause i may have failed ? I don't know and will never do......

    Baby don't cry tonight, even if i should do, it's not that worth.... or am i that wrong ?


    -------------------------------------------------------------------------------------



    Ich liebe...


    Nicht gut, zermürbt und liegen gelassen.
    Verbraucht und unbewusst missbraucht.
    Dauerhafte Schwankungen und hellle Dunkelheit.
    Mein Leben ist eine Metapher mit dem Sinn keinen Sinn zu haben.
    Warum ? Deshalb !
    Nicht aufschlussreich, sondern verwirrend,
    nicht wirklich, Illusion...aber schmerzhaft.
    Überwindung gelingt nur wenn man will,
    nicht wenn man glaubt man sollte müssen.
    Die Sanduhr hält nicht an, weil du sie
    immer wieder auf den Kopf stellst...wie mein Leben.
    Was ist nur an dir, was mich nicht mehr los lässt ?
    Alles, ich liebe dich und alles was du bist,
    ich liebe deine Augen, wenn sie mich anlächeln,
    deine Hände, wenn sie mir zeigen wie behutsam du bist,
    dein Lachen, wenn ich dich dazu gebracht habe,
    deine wachen Momente, in denen du mich erstaunst,
    deine Launen, weil ich sie verstehe,
    dich, weil du so bist wie du bist, einzigartig.
    Was liebst du an mir, außer der Tatsache das ich
    für dich da bin wenn du mich brauchst ?
    Nichts....

    -------------------------------------------------------------------------------------

    ..und bevor sich noch jemand Gedanken um meinen seelischen Zustand macht, die Texte sind vorneweg ein Jahr alt, mittlerweile kann ich gar nicht mehr so schreiben....schade eigentlich.

  5. #5
    Diese Worte und dieser Prozess, den Du da beschreibst, @ Iffi, trifft mich ganz tief ins Herz. Eigentlich hätte ich mir denken können, dass es von Dir ist, es kam mir auch gleich so vertraut vor.

    Es treffen nicht alle Einzelheiten zu, aber ich fühle mich im Moment wie eine Fee, die in dieser Welt nicht mehr existieren kann, die letzte Fee, die ausstirbt, weil sie den Glauben an die Menschheit verliert. Und ohne diesen Glauben können keine Feen existieren.

  6. #6
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von invincible Lilly
    Es treffen nicht alle Einzelheiten zu, aber ich fühle mich im Moment wie eine Fee, die in dieser Welt nicht mehr existieren kann, die letzte Fee, die ausstirbt, weil sie den Glauben an die Menschheit verliert. Und ohne diesen Glauben können keine Feen existieren.
    Eben da liegt der Fehler, liebliche Fee... du verlierst nicht den Glauben an die Menschheit, die Menschheit verliert den Glauben an die Macht der Feen... das ist so wie in den "Discworld"-Büchern... Götter/Feen existieren nur durch den Glauben der Leute an sie, wenn keiner mehr an sie glaubt, gibt es sie nicht mehr.
    Und weisst du was? Ich bin mir sicher, wenn du wieder den Mut findest, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen, wirst du feststellen, daß sehr viel mehr Leute an dich und deine Kräfte glauben, als du dir selbst im Moment eingestehen kannst... wenn du ihnen die Möglichkeit bietest, dir ihren Glauben zu beweisen, und nicht meinst, alles allein schaffen zu müssen... glaub an die Menschen, und lass sie an dich glauben, das funktioniert in beide Richtungen.

    Forever is what I want with you / For the search is at an end /
    Our hearts have found each other / As lovers, as soul-mates, as friends.

  7. #7
    Also ich glaub an Feen. Ganz fest.

  8. #8
    Ich find deine Gedichte wunderschön Iffi. Die sind nicht irgendwie künstlich oder so hingestellt, damits besonders schön klingt. Die sind einfach echt.

    Schön. *muss Iffi jetzt einfach mal knuddeln*

    Ach ja... ich weiss, dass der Text schon mal vorkam. Aber momentan hat dieses Lied einfach ne besondere Bedeutung und das wollte ich damit irgendwie zeigen, sorry.

  9. #9
    Nun sitz ich hier,
    stumm und elend.
    Gefangen in meiner düstren Welt,
    umgeben von grauem Nichts.
    Ich will nicht hören, will nicht sehen,
    möcht nicht fühlen noch denken.

    Resigniert und kraftlos.
    Tausend Tode gestorben,
    doch Erlösung ist nicht in Sicht.
    Ich verstecke mich, verberge mich,
    halt an meinem Elend fest.

    Doch da bist du.
    Du der nicht strahlt,
    der nicht schreit.
    Aber mich berührt.
    So sanft, ach so sanft.

    Du gibst mir Kraft,
    schenkst mir Liebe,
    öffnest mir die Augen,
    und willst mich begleiten,
    aus der Ohnmacht die mich gefangen hält.

    Aber ich habe Angst.
    Angst dich zu verlieren,
    deine Wärme nicht mehr zu spüren,
    die Wunder nicht mehr zu sehen die du mir zeigst.
    Nur zu existieren und nicht zu leben.

    Leise kämpfst du, ach so leise,
    dass es mir manchmal vorkommt du hättest mich aufgegeben.
    Doch wenn ich aufhöre zu klagen und horche,
    dann, ja dann weiß ich das du da bist.

    Ach wär nur wie du,
    könnt ich doch erwachen,
    aus diesem Albtraum.
    So das dein Kampf
    einen Sinn erhalten würde.

    So verbringe ich endlose Zeit,
    wünsche und klage,
    während du weiter leise kämpfst,
    für jemand der es nicht zu schätzen weiß.

    Ich bin nicht du,
    dass muss ich auch nicht sein.
    Ich bin nicht stark,
    aber für dich möchte ich es sein.
    Ich lebe nicht,
    doch für mich werd ich’s tun.
    Unterstützt du mich dabei?

    ---

    Dazu möchte ich eigentlich nicht groß etwas sagen, allerdings würde ich mich auf Rückmeldungen freuen, wie man das Gedicht vielleicht verbessern könnte oder ähnliches. ^^
    Where you tend a rose, my lad,
    A thistle cannot grow.

  10. #10

    Ifrit Gast
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Shi
    (...) allerdings würde ich mich auf Rückmeldungen freuen, wie man das Gedicht vielleicht verbessern könnte oder ähnliches. ^^
    Naja, Verbesserungsvorschläge zu anderer Leute Gedichte zu liefern halte ich nicht wirklich für angebracht. Das ist Gedankengut das dir und nur dir alleine gehört, die wenigsten hier nachvollziehen werden können und außerdem auch eine Momentaufnahme deiner Gefühlswelt zu diesem Zeitpunkt. Ich würde nachträglich nie etwas an einem Gedicht verändern, außer Rechtschreib- und Grammatikfehler da das imho das Resultat verfälschen würde.

    Ich hätte schon die ein oder andere Idee, wie dein Gedicht "schöner klingen" oder "besser rüberkommen" würde, aber das ist auch nicht Sinn eines Gedichtes. Es erfüllt seinen Zweck schon damit, dass du es niederschreibst und etwas feshalten kannst, alles was danach geschieht ist schon recht irellevant. Jedenfalls würde ich es so lassen wie es ist, denn es repräsentiert dich und soll nicht dich, nach ein paar lyrischen Verbesserungsvorschlägen von User A und User B, repräsentieren.

    @Mascara

    Danke Süße, immer wieder schön dich hier zu lesen. Und das mit dem Text war nicht so ernst gemeint, ist schließlich wirklich ein verdammt schönes Lied, so don't worry.

    Irgendwie vermiss' ich diese melancholisch-depressiven Abende von früher, mit heftiger Musik wo ich noch kreativ sein konnte und mir solche Dinger wie nichts aus den Fingern flossen...mittlerweile kann ich gar nicht mehr so schreiben *schnüff* ...schlimm...

  11. #11
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Ifrit
    Naja, Verbesserungsvorschläge zu anderer Leute Gedichte zu liefern halte ich nicht wirklich für angebracht. Das ist Gedankengut das dir und nur dir alleine gehört, die wenigsten hier nachvollziehen werden können und außerdem auch eine Momentaufnahme deiner Gefühlswelt zu diesem Zeitpunkt. Ich würde nachträglich nie etwas an einem Gedicht verändern, außer Rechtschreib- und Grammatikfehler da das imho das Resultat verfälschen würde.

    Ich hätte schon die ein oder andere Idee, wie dein Gedicht "schöner klingen" oder "besser rüberkommen" würde, aber das ist auch nicht Sinn eines Gedichtes. Es erfüllt seinen Zweck schon damit, dass du es niederschreibst und etwas feshalten kannst, alles was danach geschieht ist schon recht irellevant. Jedenfalls würde ich es so lassen wie es ist, denn es repräsentiert dich und soll nicht dich, nach ein paar lyrischen Verbesserungsvorschlägen von User A und User B, repräsentieren.

    Allgemein halte ich auch nicht sonderlich viel davon Werke Anderer zu bewerten und/oder zu verändern. Wenn mich allerdings jemand drum bittet, mich nach meiner Meinung fragt, bin ich gern bereit mir die Sachen durchzulesen und anschließend etwas dazu zu sagen. Dabei betone ich jedoch immer das das nur meine Sicht der Dinge ist und das wenn es sich für den Betreffenden nicht richtig anhört und fühlt er auch nicht weiter auf meine Ideen einzugehen braucht.

    Ich selbst verändere meine Gedichte manchmal, denn es kommt vor das sie für mich falsch klingen, der Situation nicht gerecht werden. Allerdings behalte ich immer die ursprünglichen Gedichte , so dass es vorkommen kann, dass ich drei oder vier Versionen rumfliegen habe.
    Außerdem unterscheide ich auch zwischen meinen Gedichten. Manche sind nur für mich bestimmt, sie sind so persönlich das ich sie nie jemand zeigen würde oder weil, wie du schon so schön sagtest, es eh niemand nachvollziehen könnte. Dann gibt es aber auch die Gedichte die ich schreibe, um anderen klar zu machen wie ich mich momentan fühle oder was ich denke. Es ist also im Grunde genommen nicht für mich bestimmt, sondern für Andere. Bei diesen Gedichten frage ich meist was meine Umwelt davon hält und nehme auch Verbesserungen an.
    Denn ich will mich ja auch weiterentwickeln und irgendwann kommt man selbst an einem Punkt an, wo man sich nicht mehr verbessern kann, man hat keine neuen Ideen mehr ... und dann brauche ich zumindest Denkanstöße.
    Nun ja, jeder handhabt das anders, dass ist nun mal so wie ich es mache und ich würde mich freuen wenn du mir deine Ideen per PN mitteilen würdest. Ob ich sie annehmen werde, kann ich nicht sagen, aber ich finde es auch interessant zu sehen welche Auffassung du von dem Gedicht hast. ^^
    Where you tend a rose, my lad,
    A thistle cannot grow.

  12. #12

    Ifrit Gast
    Schon interessant zu sehen, wie verschieden die Leute mit dieser Sache umgehen. Dass du Gedichte auch schreibst, um dich anderen mitzuteilen oder zu erklären, das ist mir relativ neu, mal abgesehen davon, dass man auch Gedichte "für" jemanden schreibt, zum Geburtstag o.Ä., aber die, die ich hier präsentiere sind nur von mir für mich. Aber jeder ist und handelt anders, so ist's ja auch richtig.

    Weiterhin glaube ich nicht, dass "Verbesserungsvorschläge" von anderen viel bringen, ich selbst jedenfalls kann mir das nicht vorstellen, deshalb schreibe ich auch zu deinem Gedicht keine, eine Meinung bekommst du immer gerne von mir, das ist ja auch in Ordnung, aber Anregungen oder Empfehlungen möchte ich nicht aussprechen.

    Wenn man, wie du sagtest, sich nicht mehr weiter steigern kann, dann soll man eben pausieren, neue Erfahrungen machen, im Leben weiterkommen. Und dann funktioniert auch das schreiben wieder. Anders käme es mir irgendwie "erzwungen" vor. Ich schreibe, wenn ich das Bedürfnis dazu habe, meist recht plötzlich und gehe nicht mit dem Gedanken an die Sache "hey, ich sollte jetzt mal weider was dichten" oder "ich muss jetzt ein Gedicht schreiben".

    Wenn mir nichts einfällt, dann fällt mir nichts ein, fertig.

    Was dein Gedicht angeht, so finde ich, dass es meinem Schreibstil in bestimmten Situationen recht nahe kommt. Es wirkt stark resignierend und zeigt dass du "eigentlich" schon mit einer Sache abgeschlossen hast, aber doch noch irgendwo Hoffnung keimt, du aber wirklich nicht weiß woran du bist, eben auch Zweifel.

    Im Gegensatz zu den meisten meiner Texten ist deiner imho ein gutes Stück positiver und hat auch einen etwas optimistischeren Schluss. Alles in Allem ist es recht klar und aussagekräftig verfasst und das macht es auch gut. Man kann sich soweit in dich hereinversetzen wie man muss um es gut zu finden, aber nicht weit genug um schließlich die letzten Facetten zu erkennen, etwas undurchsichtigere Ansätze sind immer gut.

    Fazit: Gefällt mir.

  13. #13
    danke @dune für dieses lied
    Close - Camouflage:

    They're creeping on,
    through your mind,
    won't you think it over.
    We know the scenes,
    they're marching on with torches,
    peeping from inside,
    with evil's eyes.
    the ferris wheel is turning,
    the tale is told again.
    And if we don't care,
    we end up all the same.

    We stroke the flames,
    we never quenched all those years,
    we should have learned
    from things which may come close.

    We need to talk,
    time has come,
    don't play it down,
    it's over.
    We know their themes,
    it's creeping on with caution,
    peeping from inside,
    with evil's eyes.

    auch wenn ichs grade nicht hören kann, irgendwie kann ich's doch "fühlen" in a way .... vor allem den magisch-schaurig-hoffnungslosen anfang §Blackmage <--- there fehlt ein smiley der so eine Stimmung ausdrücken kann, wie wär's mit einem universellen platzhalter XD
    … WHEN WE LAST LEFT, AERIS/AERITH/ALICE/WHATEVER WAS FUCKING DEAD.

  14. #14
    Ich zerfalle, ich spür es jeden Tag mehr.
    Haut hängt wie Lumpen, Augen tief in den Höhlen.
    Volle Lippen verloren, Weiblichkeit entstellt.
    Blass und krank. Aber das geht schon vorbei.

    Aber mir gehts gut. Ist schon alles ok.
    Dies ist der richtige Weg, ich fühls innen drin.
    Doch innen drin ist schon so ausgedörrt.

    Schminke kann nicht mehr die Schwäche verstecken.
    Zeigt noch mehr, dass ich gefallen bin.
    Blicke auf dem ganzen Körper: starr und mitleidig.
    Ängstlich und verändert. Aber das geht schon vorbei.

    Aber mir gehts gut. Ist schon alles ok.
    Dies ist der richtige Weg, ich fühls innen drin.
    Doch innen drin ist schon so ausgedörrt.

    Bitten und Flehen, ich solle doch endlich aufhören.
    Doch bin zu ängstlich, dass ich wieder alles gewinn.
    Kaum einer, der sich noch traut mich zu berühren.
    Kaputt und allein. Und es geht wohl nie vorbei.

  15. #15
    Autor/in: Tabledancerin (tabledancerin@gmx.net)

    Selbstmord

    Sie sitzt da
    ihre hände stützen
    ihren ach so schweren kopf
    der voll ist von gedanken
    aber doch so leer
    tausend wirre stimmen
    kreisen sich
    um ihr einsames Leben

    sie sollte lachen
    weinen
    oder wütend sein
    doch sie ist es nicht
    sie spürt nichts
    ein gefühl besitzt sie nicht
    denn sie hat es
    abgeschafft
    ist besser sagte sie einmal
    denn so
    sagt sie
    kann dich niemand verletzen

    und als sie das glas leertrinkt
    spürt sie nicht einmal mehr
    wie eine kleine träne
    aus ihren müden augen tritt
    um ihr zu zeigen
    dass sie nicht alleine ist
    doch da
    ist es schon
    zu spät

    Ich grüße: DerZocker,Mr.Z,Djn, Asuka-Chan,Gruzli (für die sig^^) Ta-fan, Daen von Clan, Baby Bill , Göfla the Alien, Alkaid und Schattenläufer ..
    Mitglied der Schleswig Holstein-Sekte bei interesse >>Klick hier<<
    Bisherige Mitglieder: Rpg_Goldenboy,Ich,KeeperX,DragonClaw,FF I Weißmagier,Kajikuma,Chrischplak

  16. #16
    Komme wieder diesen Weg
    Füße gehen wie in Trance
    Bin gedanklich schon so oftmals umgekehrt.

    Ich lass mir sehr gern erzählen
    wie toll ich alles mach
    Bin ein kleingewachsner Held der niemals siegt.

    Bin ein müdgewordnes Biest aus wilden Welten.
    Möchte tobend reinen Wein einschenken
    Überdosis Freiheit kosten
    Leben bis der Arzt kommt
    die Vernunft im Impfgepäck

    Komm her mein Kleiner nimm mich bei der Hand
    führ den Befreiungsschlag
    Aus dem zugewachsnen Dickicht meiner Selbst

    Hab mir zuviel zugemutet
    Gefühle abgestellt
    Geb mir immernoch die Schuld an meinem Schmerz

    Gib niemals auf!
    Das ists, was alle sagen.
    Du musst weitermachen, auch wenns schmerzt.
    Du musst weitermachen.
    Weitermachen...
    Drüber lachen.
    Glut entfachen.
    Dich nicht unterkriegen lassen.
    Auch wenn alle Welt zerfällt.


    Thx @Kunze 4 Inspiration

  17. #17
    Blutende Schwingen tragen mich kaum,
    so verliere ich mich in fieberndem Traum.

    Ein Schrei das dumpfe Schweigen zerreißt,
    der Schlag meines Herzens splitternd vereist.

    Deine Stimme mir hallend den Schädel zerschlägt,
    jeder Baum, den ich treff’, dein Gesicht nun trägt.

    Entkräftet gleit’ ich dem Vergessen entgegen,
    der Himmel weint Tränen aus saurem Regen.

    Das Eis meines Herzens breitet sich aus,
    meine Seele schreit, will aus dem Körper heraus.

    Entkräftet und zitternd folg’ ich diesem Wille,
    versink’ in den Tiefen, und die Welt in Stille.

  18. #18
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von RPG-Süchtling
    Komme wieder diesen Weg
    Füße gehen wie in Trance
    Bin gedanklich schon so oftmals umgekehrt.

    Ich lass mir sehr gern erzählen
    wie toll ich alles mach
    Bin ein kleingewachsner Held der niemals siegt.

    Bin ein müdgewordnes Biest aus wilden Welten.
    Möchte tobend reinen Wein einschenken
    Überdosis Freiheit kosten
    Leben bis der Arzt kommt
    die Vernunft im Impfgepäck

    Komm her mein Kleiner nimm mich bei der Hand
    führ den Befreiungsschlag
    Aus dem zugewachsnen Dickicht meiner Selbst

    Hab mir zuviel zugemutet
    Gefühle abgestellt
    Geb mir immernoch die Schuld an meinem Schmerz

    Gib niemals auf!
    Das ists, was alle sagen.
    Du musst weitermachen, auch wenns schmerzt.
    Du musst weitermachen.
    Weitermachen...
    Drüber lachen.
    Glut entfachen.
    Dich nicht unterkriegen lassen.
    Auch wenn alle Welt zerfällt.


    Thx @Kunze 4 Inspiration
    WOW... Ich muss sagen nett, und ich verstehe es sogar
    aber wenn ich versuchen müsste es jemanden zuz erklören würde ich das nicht können. Mir kommt es vor als wäre dies deine version von Shizophrenic


  19. #19
    Ich kann zwar nicht was eigenes beisteuern, aber dafür hier wieder eines meiner liebsten Gedichte:

    Der Tod der Geliebten
    (Rainer Maria Rilke)

    Er wusste nur vom Tod was alle wissen,
    dass er uns nimmt und ins Stumme stößt.
    Als er aber sie, nicht von ihm fortgerissen,
    nein, leis aus seinen Augen ausgelöst,

    hinüberglitt zu unbekannten Schatten,
    und als er fühlte, dass sie drüben nun
    wie einen Mond ihr Mädchenlächeln hatten
    und ihre Weise wohlzutun:

    da wurden ihm die Toten so bekannt,
    als wäre er durch sie mit einem jeden
    ganz nah verwandt; er ließ die andern reden

    und glaubte nicht und nannte jenes Land
    das gutgelegene, das immersüße.
    Und tastete es ab für ihre Füße


    @RPG-S und Valada
    Mir gefallen eure Gedichte sehr gut!

  20. #20

    Ifrit Gast
    Mal zwei Texte von einem der imho besten, ideenreichsten und emotionalsten Rap-Artists die unser liebes Land zu bieten hat, Curse:
    Vielleicht nicht jedermanns Geschmack, aber man kann's nie allen recht machen. ^^

    Wüstenblume


    Sie war immer schon anders drauf und sah anders aus
    Zweitjüngste der vier Frau'n aus Mamas Haus, in Amerikas Slums zuhaus'
    Doch das Ghetto vor ihrer Tür wird nie zum Ghetto in ihr
    Weil sie wusste, dass sie verliert wenn sie innerlich resigniert
    Sie besann sich auf das, was Gottes Wort und Verstand ihr sagt
    Ihre Mama war stark wie Ebenholz,
    stolzes Vorbild am Start
    Auch wenn Hiebe teil der Erziehung war'n, die Liebe war da
    Sie vergaß die Schmerzen des Gürtels
    Weil Spaß intensiver war
    Das Vertraun dieser Frau war blind, Mutter glaubt sie ist mehr als nur ihr Kind,
    Glaubt, menschliche Seelen sind zur Wiedergeburt bestimmt
    Sie denkt sie erkennt in ihre jene verstorbene Frau,
    die Großmama des kleinen Kinds und so wird sie nach ihr getauft.
    Die Geschichte ist kompliziert zu verstehen,
    doch so kann man sehn, dass die Welt der Seel'n so reell ist wie der Rest in ihrem Leben.
    Ihre Grossma, die Ma ihres Vaters, lag' im Sterben und sprach zur Frau ihres Sohns in starken Schmerzen:
    "Ich bitte dich, gib' für mich dein letztes Versprechen,
    nie meinen Sohn zu verlassen und ihm das Herz zu brechen"
    Sie schwor es ihr, die müden Augen schlossen sich schließlich,
    nach Erfüllung des letzten Wunsches verschlummert sie endlich friedlich.
    Sie versprach es und sie hielt es,
    Gott weiß es war schwierig
    Bei 'nem Mann dessen große Liebe
    nicht sie ist sondern das Bier ist
    Natürlich spür'n auch die Kinder solche Konflikte
    und wissen blaue Flecke kommen nicht vom Tanzen, Vergiss es
    Die Ma war sich absolut unklar
    ob es in Ordnung war,
    Versprechen zu brechen, die man Verstorbenen gab
    Doch ihre Kräfte war'n gezehrt,
    Denn sie hatte gemerkt, wieviel war die Ehe wert
    wenn ihr Mann sich 'n Dreck um ihr Leben schert
    Es war ziemlich schwer letztendlich doch ihr Schweigen zu brechen,
    mit ihrer Kleinen zu sprechen um die Entscheidung zu treffen,
    Sie sprach zu ihr:
    "Ich weiß du kamst zurück zu mir, damals gingst du fort mit dem Versprechen, doch jetzt bist du wieder hier"
    Die Kleine die mit dem Geist ihrer Grossma gesegnet war sah' das Problem so klar wie alle alten Seelen und sprach:
    "Ich hab dich zwar danach gefragt niemals sein Herz zu zerbrechen,
    aber niemand gab im das Recht dazu dann deins zu verletzen
    Verlass' ihn, lass' ihn zieh'n, es ist besser für dich und mich,
    Es ist besser für meine Schwester und noch besser für die Kids".
    Sie vergab ihrer Ma im Geiste der alten Frau die sie war,
    sie vergab ihrem Pa, bewusst, dass die Sucht schon genug Leid war,
    Vergab sich selbst, so früh dass Schicksal festgelegt zu haben
    Und sie vergab der Welt, weil in ihr genug Liebe zum Vergeben war.



    Sie war genau wie die Schwester, schlau und Klassenbester,
    zu Hause anstatt sich draußen rumzutreiben, die andern begannen zu lästern,
    Doch was stört sie das?
    Worte können schmerzen,
    Doch hört sie das?
    Sie hat nur Ohr'n für Gott, Familie und Liebe, und trotz dem Spott,
    Totz dem Alltagstrott ist Struggle und Geld im Haus, blieb die Kälte aus,
    Die schnell entsteht wenn man bemerkt, dass man nicht das Leben lebt von dem man träumt,
    Denkt, dass man ständig Sachen versäumt
    Sie ist sich bewusst, dass Dinge nur so passier'n wie sie sollen,
    Voller Gottvertrau'n verspürt sie nie Zorn oder Hass im Bauch,
    sie achtet drauf sich zu schützen
    baut' Mauern auf, die sie stützen
    Und sie spielt mit Jungs aus Angst sich das reine Herz zu verwunden
    lässt niemand ran, ungebunden, frei wie Luft in den Lungen
    Kleine Blume des Ghettos mit Stil wie Fashionshows
    Gaderobe-Ensemble aus Schnäppchenclothes, geholt aus Second-Hand-Shops
    Und sie spielt auf ihrer Violine
    Symphonien von Liebe
    Gibt Melodien alter Meister meisterhaft wieder,
    Ihr Teacher sagt aus ihr wird was, doch für sie zählt Leidenschaft
    Das Gefühl das sie hat, von Freude, das für sie die Geige schafft
    Und ihre Ma erkennt das Talent, doch damit nicht genug,
    Ihr Mädchen ist klug begabt mit 'ner Wahnsinnszahl als IQ,
    sie ist intelligent, unsagbar schön, ein liebender Mensch
    Doch es gibt eins, das sie aufhält und das ist Mangel an Geld
    Wär sie weiß und reich wär alles so einfach,
    Wer weiß?
    Doch sie vergaß nie den Glauben der jeden Zweifel zerreisst
    Und so betet sie, erfährt dann, dass der Herr sie gehört hat
    Sie geht zur Schule für Künste und wird von Lehrern gefördert
    Mit Ratenzahlung des Vaters und dem Darleh'n des Staates
    wird der Traum real als sie hört, dass ihr College-Besuch bezahlt ist
    Denn was sie wirklich interressiert
    ist Politik, Literatur, Musik, Erlebnis von Kompetenz und Kritik,
    Und wie's meistens ist wenn man das Schicksal mal kurz vergisst, passiert's,
    Und sie trifft den Menschen, der zum ersten Mal in sie blickt,
    Den Mann, der ihre Sprache versteht auch wenn sie nicht spricht,
    Der die Anmut ihres Körpers erkennt auch wenn sie nur sitzt,
    Der an sie glaubt auch wenn er weiß, dass sie selbst nicht sicher ist,
    Der ihr vertraut weil er weiß, dass er bei ihr sicher ist,
    Der ihr zuhört, sie manchmal mit Kritik unterbricht,
    Der ihr alles vergibt und eigentlich nur viel zu viel liebt
    Von ihr angezogen wie die Bienen, die die süßen Pflanzen umtanzen
    Sie teilt sein Gefühl, die zwei sind von dann an ständig zusammen
    Lernen sich kennen und danken ständig für den Seelenverwandten,
    zu ihnen Gesandten, Liebe für's Leben ist's wie sie's nannten
    Sie weint und er tut es auch, denn sie wissen nicht was passiert
    Wenn sich einer der Zwei verirrt und den ander'n verliert,
    Sie schwör'n immer zusammen zu sein und wissen ihre Seelen zerfiel'n
    Ohne den ander'n
    Denn sie teil'n einfach viel zu viel Liebe

    ---------------------------------------------------------

    Und was ist jetzt ?


    Ich hör' dich jetzt noch wie gestern die Worte sprechen,
    dass du und ich was besonderes sein, viel zu schön zu vergessen.
    Gottseidank kann ich sehn, man kann dich nicht an Worten messen.
    Es reicht dir nicht zu verletzen, du musst Herzen zerfetzen.
    Du warst zart zu mir, hast gesagt wie sehr du mich liebst,
    dass es niemand' gibt, der dein Herz so versteht wie ich
    und dass nie jemand anders in Frage kommt,
    egal ob der Tag mal kommt, an dem Zweifel erscheint
    und wir zwei vereint sind, zu stark für Streit.
    Du hast Treue geschwor'n und mehr. Du hast gesagt, du vergibst mir.
    Du hast gesagt du wirst da sein, doch als du weg gingst, was blieb mir?
    Du hast gesagt, du wirst mich retten und trösten, du würdest mir helfen.
    Du hast gesagt, du wirst fühl'n und mir ersetzen, was ich nicht selbst bin.
    Du hast geschwor'n, dass du da bist in Glück oder Panik.
    Du hast geschwor'n, du gibst Halt, doch wenn ich fall' spür ich gar nichts.
    Du hast geschwor'n du bist die Frau meines Lebens bis ich verreck'.
    Bist die Mutter meiner Kinder und bei mir durch gut und schlecht.

    Refrain (2x):
    Und was ist jetzt?
    Ich bin für dich nur irgend'n Ex.
    Und was ist jetzt?
    Du scheißt drauf wenn ich über dich rap.
    Und was ist jetzt?
    Du siehst mich und guckst einfach nur weg.
    Und was ist jetzt?
    Bin ich leicht zu vergessen, bin ich ersetzt?

    Ich hab alles versucht von Telefon bis e-Mail und Brief.
    Bis zum Punkt an dem ich verzweifelt begann und über dich schrieb.
    Du hast alles geblockt. Darum blieb alles Leid in mein' Kopf.
    Weil ich’s niemand' mitteilen konnt', hab ich’s aufgeschrieben und gedroppt.
    Meine Mum hat sogar geweint. Sie hat's gehört und gepeilt,
    dass im Endeffekt jeden Rhyme, den ich schreib, deinen Namen schreit.
    Jeden Valentinstag, Geburtstag und Neujahr Blumen und Karten.
    Trotzdem blieb mir nicht mehr als zu tun, als unruhig zu warten,
    ob du dich irgendwann erbarmst und mir Antwort gibst auf die Fragen,
    die den Kopf zersprengen, der nicht einsieht für Sprache immer hoch zu tragen.
    Auch ich hab versprochen bei dir zu sein, hab es nicht gebrochen.
    Auch wenn's nicht so einfach war, nur für dich versteckt und verkrochen.
    Ich hab mich getäuscht in dir. Du bist viel zu schwach und bequem,
    um zu dem was du sagst zu stehn oder einfach Rücksicht zu nehmen.
    Du hast mich verlassen, du bist diejenige die Schulden hat.
    Also komm' und kümmer' dich um die Last die Selbstsucht erschafft.

    Refrain (2x)

    Was ist jetzt mit großer Liebe, mit großen Plänen, unser'm Leben zu zweit,
    der Gemeinsamkeit, unser'n Träumen und der ganzen Zeit.
    Sie verblassen wie nichts. Ich bin Optimist, doch Hoffnungen verlassen mich.
    Lass mich nicht einfach hängen, gibt's bei dir nicht wenigsten Hass für mich?
    Ich kann dich nicht mehr verstehn so krass ich’s probier.
    Du bist nicht mehr die, die bei mir war. Die Frau ist leider krepiert.
    Jetzt hast du den Nerv zu sagen, du willst dahin ziehn, wo ich wohn'.
    Seh' ich aus wie 'n Klon? Ich lass mir bestimmt nicht mein Wohn' bedrohn.
    Du denkst, alles ist super leicht zwischen uns, es ist super nice,
    wenn du vorher nur kurz bescheid sagst, ist alles gut und begleicht.
    Doch Babe, es tut mir leid, das hier ist nicht dein Bereich.
    Und es reicht nicht nach all der Zeit, zehn Minuten small's und good smiley's.
    Und erzähl mir nichts von dem Neuen, was geht ab, ich soll mich freuen?
    Applaudieren, dass es dir jetzt besser geht?
    Mir gehts dreckig, ich heul'
    jede Nacht, wenn ich wieder aufwach',
    getränkt in Schweiß und nicht weiß
    ob du mich jemals geliebt hast, denn ich will nicht's von dem Scheiß.

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