Abend.
Als wir am Montag im Sportunterricht Volleyball gespielt haben, stand ich relativ dicht vor dem Netz und wollte einen Ball blocken. Ich bin dann auch sehr elegant abgsprungen, habe den Ball jedoch nicht berührt, weil die Gegenspielerin solche Angst vor mir hatte, dass sie vor Schreck daneben geschlagen hat. Nun muss man wissen, dass auch ich den Gesetzen der Schwerkraft unterworfen bin. Ich machte mich also auf Drängen eben dieses physikalischen Einflusses langsam wieder auf den Weg nach unten. Dabei war ich in Gedanken immernoch bei dem Ball, der bedingt durch das unerwartete Danebenschlagen der Gegenspielerin überraschenderweise nicht ankam. Als ich mich dem Boden näherte, fiel mir ein, dass es wohl doch besser sei, sich später darüber Gedanken zu machen und sich stattdessen lieber auf die Landung vorzubereiten. Es stellte sich aber heraus, dass mir die Zeit dazu fehlte. Ich landete also sehr ungünstig auf einem Fuß, knickte zur Seite weg, trat mir mit dem anderen Fuß auf den umgeknickten Fuß und erreichte so, im Gegensatz zum Absprung sehr viel weniger elegant, den Hallenboden.
Da es ohnehin schon das Ende der Stunde war habe ich mich einfach an den Rand gesetzt und zugeschaut. Da die Größe meines verletzten Fußes aber nicht mehr, wie eigentlich erwartet, mit der Größe des gesunden Fußes übereinstimmte, habe ich mich trotz anfänglicher Ablehnung schließlich doch zum Arzt fahren lassen, der mir offenbarte, dass ich mir wohl ein Band angerissen habe. Und als ich am Mittwoch nochmal da war, meinte er, die Verletzung sei wohl doch größer, als er gedacht habe. Und ich müsse nun wohl doch einen festen Verband bekommen.
Und so humpel ich nun auf Krücken durch die Gegend ...
Dabei wollte ich dieses Wochenende zur Hochzeit meines Cousins nach Polen ... das wird nun allerdings nichts.
Nachrag:
Ich möchte an dieser Stelle nochmal betonen, dass ich morgen bzw. heute frei habe, einem beweglichen Ferientag zum Dank.