Ich bin mit dem momentanen Gesetz zufrieden, so fehlerhaft es auch sein mag (Dachdecker brauchen inzwischen einen Waffenschein, weil sie die Teerdichtung mit einem 'Flammenwerfer' anschmelzen müssen >_<). Man sollte die Gesetze allerdings nicht verschärfen, man sollte die Begehrlichkeit der Waffen verringern, z.B. indem man mehr in Polizei und Sozialhilfe investiert, indem man dafür sorgt, dass fast jeder eine Job bekommen kann usw.
Mit solchen Maßnahmen senkt man die Kriminalität und steigert das Sicherheitsgefühl. Und wer sich sicher fühlt, der will auch keine Waffe mehr haben. Das Ding ist schließlich für sich ein Risiko, wenn man den Umgang damit nicht trainiert hat.
In diesem Sinne heiße ich auch die Schützenvereine gut, die Waffen sind sicher gelagert und deren Besitzer haben Gelegenheit mit ihnen zu üben, falls sie ihre Waffen jemals benützen müssen.
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"Ich will später zum Bund gehen,wenn es doch wieder einen Krieg gibt,kann ich dann im Notfall gut schießen!"Derselbe Mensch schießt übrigens in seiner Freizeit aus Spaß mit ner Soft-Air auf Katzen und Jugendliche,das hat entscheidend meine Meinung geprägt
Das ist eine Verallgemeinerung, ich könnte ebenfalls aus eigener Erfahrung behaupten, dass die Freiwillige Feuerwehr aus Rassisten und der Turnverein aus Alten Nazis zusammengesetzt ist. Beide Aussagen treffen begrenzt zu, aber wahr sind sie nicht. Die Realität ist immer ein wenig zu kompliziert, um sie in einem Satz zusammenfassen zu können.
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Und allgemein fande ich deine Aussage krass,Gewalt liege in der natur der Menschen,bei solchen Sätzen drehen bei mir nunmal die Sicherungen durch...
Ist die Wahrheit so schwer zu verdauen? Menschen haben ein geringe Hemmschwelle ihren eigenen Artgenossen gegenüber Gewalt anzuwenden, als andere Tierarten. Dies ist so weil wir uns verdammt schwer tun, jemanden ohne Hilfsmittel (Steine, Stöcke, Springerstiefel) zu töten. Waffen sind deshalb ein Problem, da es in unserer Spezies relativ oft zu Gewaltausbrüchen kommt, welche nicht tödlich enden sollten, würde nicht irgendjemand eine Waffe ins Spiel bringen. Danach müssen wir uns mit zwei Geschädigten herumschlagen: Einer ist Tod, und der andere meist traumatisiert für's Leben. Menschen sind prädestiniert für Gewalt, aber nicht gemacht um zum Töten.