@ Insane:
Ich glaube wir sind ausnahmsweise mal nicht einer Meinung...
Schießen in einem Verein ist eine feine Sache und macht wirklich Spaß, ich wüsste nicht, warum das verboten werden sollte.

Und einem Typen, der in eine Schlägerei verwickelt war, nur aus diesem Grunde einen kleinen Waffenschein zu verweigern, das kann ich nicht beurteilen - dazu müsste man ihn kennen. Jedenfalls kann es dir im Deutschen Recht durchaus passieren, daß du "in eine Schlägerei verwickelt" wurdest und nichts dazu kannst.

Die Gesellschaft, so wie du sie dir vorstellst würde IMO nicht funktionieren.
Als extrem überspitzes Beispiel (welches mir aber trotzdem immer wieder zu denken gibt) bringe ich jetzt einfach mal einen eher druchschnittlichen Stallone Film: Demolition Man. In dieser "Zukunftsvision" wird eine absolut gewaltfreie Gesellschaft gezeichnet... sehr interessant.

Du darfst mich jetzt nicht falsch verstehen, ich predige nicht die Legalisierung von Waffen, aber eine weitere Verschärfung des Gesetzes würde IMO zur totalen Bevormundung ausarten.
Man sollte den Menschen doch so viel Selbstverantwortung zumuten können, auch ohne diese Extremgesetze sich nicht gegenseitig abzuschlachen.
Mal ganz davon abgesehen, daß die Gewalt sowieso in der Natur des Menschen liegt.

Ein anderes Beispiel ist das (angebliche, kann mir das jemand bestätigen???) Verbot von langen Klingenwaffen - also Schwertern.
Nur weil es ein zwei Vorfälle gab. Als ich mich darüber etwas geärgert habe, hat mich ein Freund gefragt, was ich denn überhaupt mit einem Schwert wolle... Meine Antwort: NICHTS - ich brauche keines und kaufe keines. Ich will es mir nur nicht verbieten lassen.


Meine Meinung: Wenn eine Verschärfung der Gesetze, die meist auch noch aus blinedem, populistischem Aktionismus der zuständigen Politiker als Reaktion auf mediengehypte Einzelfälle erfolgt, zeugt nur von dem Wunsch nach Kontrolle und der Unselbständigkeit und Verantwortungslosigkeit der Gesellschaft.