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Da es aber nun mal definitiv eine Fortsetzung von FF VII gibt, hat es wohl keinen "Reset" gegeben.
Bitte fangt nicht an FFVII aufgrund von AC zu interpretieren, das ist schrecklich. Außerdem ist AC noch nicht einmal draußen. (Genau wie bei FFX. Im Ending steckt so viel drin und keiner macht sich darüber gedanken, weil X-2 einem die Arbeit abnimmt.)
Ac legt ja nun leider fest, dass es keinen Reset gegeben hat aber die Antworten, warum das so ist, sollten nicht in AC gesucht werden.

Ich persönlich bin auch nach mehrmaligem Durchspielen gar nicht auf die Idee gekommen, dass die Menschen vernichtet sein konnten. FFVII ist IMO pro-menschlich (wie letztendlich auch Xenogears) und deshalb würde es vom ganzen Aufbau des Spiels einfach keinen Sinn ergeben.
Das größte Übel ging ja schlußendlich auch von Jenova aus (nach Brittenhams Interpretation ja sogar Shinra), also von einem Wesen, das NICHT von diesem Planeten kommt und kein Teil des natürlichen Kreislaufs ist.

Warum Midgar nicht wieder aufgebaut wurde, lässt sich, meiner Meinung nach, symbolisch erklären. Dazu ein Zitat aus der "Story-Analyse":
"Die im Spiel vorkommende, vollkommen verschmutzte und korrupte Stadt Midgar bezeichnet Produzent Sakaguchi als "die letzte und größte Festung menschlicher Verderbtheit"; sie repräsentiert den falschen Weg, den die Menschen durch die Ausbeutung der Natur eingeschlagen haben."
Midgar ist zerstört, die Mako-Reaktoren sind zerstört und die Natur hat sich erholt und Midgar überwuchert. Der Planet leidet nicht mehr unter den Menschen, dieser "falsche Weg" existiert nicht mehr. Ich denke aber nicht, dass dazu die komplette Vernichtung der Menschheit notwendig ist (Shinra ist vernichtet, die Mako-Reaktoren auch, Jenova ist tot, Sephi auch -scheiß AC- die Störenfriede sind alle weg). Wie gesagt, so scheint mir das Spiel einfach nicht gebaut zu sein.

Aber natürlich ist das nur meine Meinung. Ich habe das Spiel für mich in diese Richtung interpretiert aber das ist ja (leider) nicht die allgemeine Wahrheit.