Mal überlegen: DIe SChweiz befindet sich zur Zeit (wie die meisten Länder Westeuropas) in einer tiefschneidenden Wirtschaftskrise, welche IMHO früher oder später nur durch höhere Steuern gelöst werden kann. Die Krankenversicherungen der SChweiz steigen nächstes Jahr teilweise um 50% (wenn ich mich richtig erinnere). Mit einem EU-Beitritt kannst du auch die relativ niedrigen Mehrwertssteuern vergessen. Und da wäre ich wieder bei den Linken: Fenster auf, Geld raus und pfeifend davon gehen. Was die Überstimmung betrifft: Die wird wiederum in einem Punkt ganz bezeichnend: Lastwagen (50 Tönner) sind auf schweizer Strassen nicht zugelassen. Es ist aber 100%ig sicher, dass diese Schwertransporte von der EU gerne durch die Schweiz geleitet würden. Das ergibt folgendes: DIe Lärmbelastung wird sofort höher und (darauf kannst du Gift nehmen) die Strassen gehen kaputt. Aber die Ausbesserung der Strassen wird nicht die EU berappen... tja, und schon steigen die Steuern wieder. Und es ist nun mal willsgott nicht so, als würden die von irgendwem gezahlt. Die zahlen wir, egal, ob wir nun arm oder reich sind. Der Reichtum der SChweiz ist relativ zu sehen: In Südafrika wärst du alleine mit 2 AHV-Bezügen aus einem mittleren EInkommen in der Lage, einen Neuwagen zu kaufen, hier muss man jeden fünfer schon zweimal umdrehen, weil alles einfach teurer ist. Wir sind also nicht einfach genug reich, das ist WUnschdenken. Dass die EU ein Land ist, bleibt Wunschdenken ihrer Erfinder (Gegenpol zur USA.. pfff, lächerlich). Alleine aus historischen Gründen ist es nicht möglich, dass ein Staat entsteht. DIe USA hat sich ganz anders gebildet. Franzosen und Engländer werden sich immer ernst beäugen, jeder Staat in der EU strebt vorerst für sein eigenes Wohl. Dazu kommt noch die Uneinigkeit ihrer Mitglieder (wieder Dänemark und EUroland). Ausserdem ist die Anerkennung der EU relativ niedrig: Deutschland alleine wird als ernsterer Partner gesehen, als die EU (jop, ihr erhaltet bald einen dauerhaften SItz im SIcherheitsrat der UNO, ich gratuliere).

Und noch ein Grundgedanke: Jeder Mensch schaut zuerst, dass es ihm gut geht. Das ist nunmal so und wird sich nie ändern. Jegliche gegenteilige Behauptung ist eine Lüge.
Und bevor du auf die Neutralität spuckst: Irgendwann wird sie nützlich sein, vor allem, wenn man das aktuelle Weltgeschehen betrachtet... ICh denke da an Nordkorea oder gar Syrien/Iran oder auch an Israel. Es gibt genug Pulverfässer für einen neuen WK.