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Aber Insane...

selbst wenn WIR uns unbestreitbar weiterentwickeln. Jeder einzelne von uns. Ich habe keine Lust deswegen eine gute Freundschaft zu verlieren und werde alles daran setzen sie aufrecht zu erhalten.

Wenn sie letzlich doch nicht halten sollte war es wenigstens nicht meine Schuld- aber eine gute Freundschaft schieß ich nicht einfach in den Wind.
Klar schießt man diese Freundschaft nicht einfach in den Wind.

Nur zu oft klammert man sich daran, und es ist nicht immer etwas Schlechtes. Wie so oft muss man in seinem Leben Prioritäten setzen.
Es ist aber auch eine "Weiterentwicklung", wenn man erkennt, dass man eben diesen einen speziellen Freund braucht, das man merkt, dass so vieles euch unterscheidet, und trotzdem ihr euch so gut versteht.

Es basiert nicht auf Logik, ob wir jemanden mögen, oder plötzlich nicht mehr. Natürlich kann es auch sein, dass man einen Freund auf seinem Entwicklungsprozess mitnimmt, oder aber, dass jemand zu einem Freund wird, eben weil ihr euch auf der selben Ebene dieses Prozesses befindet.

Ist es euch noch nie passiert, als erst wart ihr Freunde, dann fror die Freundschaft ein paar Jahre ein, und plötzlich erkennt ihr "alte" Werte wieder, und die Freundschaft kommt wieder zusammen?

Meistens ist es so, dass eben unsere Gefühle unsere Entwicklung beeinflußen, so kann jemand sehr lange eher "kindlich, unreif" bleiben, eben weil er so die größe Resonanz, Bestätigung und Beliebtheit von seinen Freunden erhält. Und er wählt dies bewusst.
Andererseits kann es auch sein, dass jemand sich sehr schnell weiterentwickeln muss, weil er sich nciht wohl fühlt, wo er steht, in der Gesellschaft, bei seinen Freunden. Dieser sucht dann einen neuen Freundeskreis, die dann auf seiner Entwicklungsstufe stehen.

Wichtig dabei ist immer noch der Wille. Wenn man will, dass eine Freundschaft sehr lange hält, verändert uns dieser Wille so, beeinflußt unsere Entwicklung so, dass eben diese Voraussetzung gegeben ist.

Wiederrum eine Frage der Prioritäten.
Viele Menschen passen sich eben lieber der Gesellschaft an, so bleibt ihr Entwicklung auf einer Stufe, die die meisten Menschen teilen, was von uns dann als "normal, durchschnittlich" angesehen wird.
Ich kann ihnen keinen Vorwurf machen, wenn es ihnen lieber ist, ihre Umgebung/Freundeskreis zu behalten, und sich deswegen anpassen, ist das ebenso in Ordnung, als wenn jemand nur auf sich hört, sich weiterentwickelt ohne Einschrenkungen, und dafür aber ziemlich alleine dasteht, viele Freunde bleiben hierbei auf der Strecke.