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  1. #301
    Ja du hast Recht, dieser QFRAT ist zumindest seit langem der mit den meisten TVOs, auch wenn die größten ja am Anfang waren, aber das macht doch gerade am meisten Spaß. Sich seitenlang darber zu ereifern, ob VanillaCoke denn nun ekelhaft ist, oder nicht... mag lustig sein, aber das, was einen bindet sind doch die "wirklichen" Diskussionen.

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    Ja WENN MAN einen Job hat... ausserdem ist es nicht gerade toll nur mit dem Taschengeld der Eltern auskommen zu müssen. Die Sache ist doch die, du machst z.B. eine Ausbildung und bekommst dafür Geld mit dem du dir deinen Lebensstandart finanzierst... Ich mache quasi auch eine Ausbildung (Studium) was sicher auch als recht anspruchsvoll zu bewerten ist, bekomme aber dafür KEIN GELD, sondern muss, wenn ich mir wenigstens ewas leisten will, arbeiten gehen - sprich Doppelbelastung. Und klar könnte man sich sein Studium auch durch einen Kredit finanzieren... nur wie gesagt es gibt mittlerweile soo viele Diplomierte Studenten die keinen Job finden...
    Nun als erstes gehe ich mal davon aus, dass man auch einen Job findet, wenn man sich redlich darum bemüht, Jobmessen besucht, sich schlau macht, jegliche Beziehung, die man haben kann, spielen lässt und auch mal nicht den Lieblignsjob macht. Und ich verstehe dass, wenn man nicht den Eltern auf der Tasche liegen will. Nichts gegen einen Zuschuss, aber diese Abhängigkeit ist echt ätzend. Ich jobbe auch seit ich 14 oder 15 war und gerade im Moment, wo ich durch die Ausbildung recht viel Geld und recht wenige Kosten habe, möchte ich eine finanzielle Unabhängigkeit, zumindest in meinem kleinen Rahmen, nicht missen. Und ich sage ja auch, dass man ruhig neben dem Studium einen Job machen soll, ich werde auch nebenbei versuchen bei meiner Bank weiterzuarbeiten. Oder etwas anderes zu machen. Man hat ja vorlesungsfreie Zeit, wo man dann entsprechend etwas mehr arbeiten gehen kann. Auch studiert man nicht jeden tag 8-10 Stunden. Man soll sich zwar auch nach den Vorlesungen mit dem Stoff beschäftigen aber imo ist das insgesamt erst mal nicht so viel. Keine Ahnung das ist wahrscheinlich individuell sehr unterschiedlich. Wenn man dann als Nebenjob weiterarbeitet (also ich erzähle jetzt einfach mal, wie das mit den Studenten ist, die bei uns arbeiten), erhält man den dreifachen (!!!) Stundenlohn. Das heißt, man müsste nur ein Drittel der Zeit arbeiten gehen. Und man bekommt BaFöG. Und die Eltern... Also, es ist definitiv machbar. Dass das Studium dadurch länger dauert ist klar, aber nach meinen Vorstellungen ist das auch nicht schlimm. Die Gebühren sollen ja, wie gesagt, erst ab einer sntsprechenden Grenze erhoben werden.
    Die Nebenjobs, die man als Student so nebenbei macht - sind die denn wirklich so belastend? Also geistig gesehen? Körperlich und zeitlich sicher, aber da hat man dem gegenüber weniger "Unterricht" am Tag. Was man so als Nebenjob macht, ist doch in der Regel, ich will es mal Doofenarbeit nennen. Zumindest bei uns, die Studenten sind im Archiv oder machen so Sachen, wie ich in der Ausbildung und das ist
    Kappes.

    Die arbeitslosen diplomierten Studenten bereiten mir auch kopfzerbrechen - sprich - ich habe Angst davor. Aber s.o.

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    Also ich denke auch dass es nicht schlimm ist, wenn man 9 oder 10 Semester braucht für sein Studium... Ich denke sogar, dass das normal ist. Und sicher, manche Studenten nehmen ihr Studium sehr locker, aber bei weitem nicht alle... man sollte es sich da nicht zuleicht machen und alle über einen Kamm scheren, nur weil es einem gerade in den Kram passt (und das sage ich jetzt zu den Politikern).
    Zur Studiendauer habe ich ja bereits etwas gesagt. Und man soll ja auch nicht alle über einen Kamm scheren. Man sollte eben erstens darauf achten, ob die Studiengebühren dem Studenten (incl. dessen Eltern) zumutbar sind, und zweitens, wie viele Semester er studiert. Wenn er diese Grenze dann überschritten hat, ist es imo OK, GEbühren zu verlangen, sonst ruhen sihc zu viele zu sehr aus. Auch im eigenen Interesse ist es gut, nachher im Lebenslauf eine kurze Studiendauer zu haben.

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    Ich denke das Problem bei vielen liegt weniger daran, dass sie nichts lernen WOLLEN - denn der Mensch ist von Natur aus Wissbegierig - sondern einfach an der Zeit, am Lebensabschnitt in dem die Schüler am Meisten lernen sollen, und das ist nun mal die Pubertät. Viele sind da schlicht und einfach nicht in der Lage diese Leistungen zu bringen, weil sie mit dem Kopf einfach woanders sind. Das ist auch kein Pauschalurteil sondern, eine Tatsache, die die meisten ja auch selbst nachvollziehen können...
    Ich wage zu bezweifeln, dass ein so von den Medien mit sinnlosen Informationen vollgepumpter Mensch heute noch wirklich wissbegierig ist. Früher sicher, da hatte das entdecken und das neue, das ausprobieren noch seinen Reiz. Aber das hat imo heute ein zu schlechtes Image. Ich hatte früher einen Chemiebaukasten und das mit meinem Opa immer gemacht und es war klasse. Aber alle haben gesagt, ich sei doch bekloppt, so etwas freiwillig zu Hause zu machen. Aber darum ging es nicht. Es hat mir Spaß gemacht. Und es war spannend. Aber nur weil es mit der Schule zu tun hatte, war es per se schlecht. Das verdeutlicht imo ganz gut den Zustand des lernen wollens der Menschen. Wieso auch selber etwas lernen, es kommt doch im Fernsehen...
    Und zum Thema, dass sie nciht lernen, weil sie in der Pubertät sind:
    Es ist imo erstunlich, wieviele belanglose Dinge sich der Mensch in der Zeit merken kann. Komplette TV-Programme, endlose Pokemonkarten und zahlreiche Musiktitel nebst Text etc. Es fehlt einfach der Wille und die Motivation "wichtige" Dinge zu lernen. Geschichte ist eben langweilig und trocken. Mathe ist nur was für Jungs und das brauche ich ja doch alles nie wieder. Stimmen, wie man sie sicher oft hört. Viele verstehen einfach nicht, dass das Leben aus mehr besteht. Klar ist die Pubertät die Zeit, in der man sein Leben noch genießen soll, aber Rückblickend betrachtet - man hatte so endlos viel Zeit und konnte, wenn man wollte noch so viel lernen...
    Und wann sollte man sonst mit der Bildung anfangen, wenn nicht in der Zeit? Schule und Bildung wird eben von vielen zu locker genommen. Die Medien sagen uns doch, dass wir entweder nichts werden, oder dass alles kein Problem ist. Wie von alleine. Wieso sollte ich da was für tun ....

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    Ich denke da liegt es aber nicht mal so sehr daran, dass die Pädagogen schlecht geschult wären, sondern am Erziehungs/Führungsstil selbst. Wie erziehe/führe ich meine Klasse? Bin ich eher Autoritär oder Partnerschaftlich? Beide Führungsstile können Erfolg haben, der Erfolg hängt aber nicht von einem einzelnen Faktor ab, sondern von der Gesammtsituation. Dann kommt ja oft auch hinzu, dass in vielen Schulen auch des öfteren "Problemkinder" bzw. Kinder aus sozial schwächergestellten Schichten sind, was nochmal eine ganz andere Problematik und auch Thematik ist... ich glaube ganz so einfach wie viele die Sache sehen ist es nicht...
    Ja Ok, ich habe das natürlich etwas lapidar dargebracht. Es ist selbstredend nur ein Teilaspekt. Und ich denke auch, dass man solche Störenfriede ganz besonders angehen muss. Aber wie? Viele Lehrer haben keine ahnugn, wie sie mit solchen Problemfällen umgehen sollen. Wenn sie dann den Respekt der Schüler verlieren, dann kann man gar nichts mehr machen. Man sollte sogar überlegen, ob man solche, die wirklich permanent und aus Prinzip den Unterricht blockieren, nicht ganz der Klasse oder sogar der Schule/-form verweisen sollte. Denn sie behindern nicht nur sich, sondern alle.

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    Ich meine auch nicht das die Politik zuviel über Popstars redet. Sondern solange die Menschen lieber Deutschland sucht den Superstar, oder Popstars anschauen als eine Kultursendung auf ARTE, solange bleibt das Niveu am Boden. Solange junge Mädchen und junge Männer lieber Superstars werden wollen, anstatt sich um ihre Noten Gedanken zumachen, läuft bei uns etwas gewaltig falsch... Und das schlimme ist, dass dieses Bild ja auch von den Medien (vorallem TV) propagiert wird... da wird nicht gezeigt wie toll und interssant es sein kann zu studieren, da wird nur gezeigt wie toll es ist, blöde Plastikmusik mit halbnacktem Arsch auf einer Bühne vor 10 000 Pickelgesichtern zu singen, und sich selbst zu verkaufen, nur um einen Augenblick berühmt und angehimmelt zu sein... für einen Augenblick Aufmerksamkeit würden die alles tun... Das man aber auch Ansehen mit Bildung, und durch eine erbrachte Leistung wie ein Diplom oder auch ein Abitur bekommen kann, das übersehen sie leider ...
    Es fehlt eben generell die Motivation zu lernen. Wie gesagt, viele lassen sich einfach nur von der Glotze berieseln und nehmen die ihnen angebotene heile Welt, wie sie ist. Wenn das bei 22-jährigen Menschen immer noch das Hauptthema ist, dann ist es klar, dass dieses Land nicht vom Flecken kommt. Ich stimme auch voll und ganz mit dem Rest deines Absatzes überein. Die Medien verkaufen der Gesellschaft einfach zu viel Müll. Gerade bei jungen formbaren Menschen kann das gravierende Langzeitschäden haben. Lernen wird eben als uncool verkauft und wer möchte schon der Streber sein? Wo ich doch für gut aussehen (wenn ich Glück habe) nichts tun muss außer die Bluse einen Knopf weiter zu öffnen...

  2. #302
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von white chocobo
    Aber solange Deutschland lieber den Superstar sucht, anstatt sich Gedanken zu machen, wie man mehr Geld für Bildung und unsere Schulen auftreibt, bleibt alles wie es ist... es geht schon irgendwie weiter...

    in Deutschland - Pisa Land...
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von white chocobo

    Ich meine auch nicht das die Politik zuviel über Popstars redet. Sondern solange die Menschen lieber Deutschland sucht den Superstar, oder Popstars anschauen als eine Kultursendung auf ARTE, solange bleibt das Niveu am Boden. Solange junge Mädchen und junge Männer lieber Superstars werden wollen, anstatt sich um ihre Noten Gedanken zumachen, läuft bei uns etwas gewaltig falsch...
    Deine Theorie ist also das die Popstars heimlich an der Dummheit der Deutschen Schuld sind und das das Ansehen von "wertvollen" Arte Dokus den deutschen Schüler/in wieder auf die Beine helfen würde?


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    Original geschrieben von white chocobo
    Solange junge Mädchen und junge Männer lieber Superstars werden wollen, anstatt sich um ihre Noten Gedanken zumachen, läuft bei uns etwas gewaltig falsch...
    Ja, erstaunlich das junge Menschen Träume haben.
    Und das nicht unbediengt von einem Wirtschaftsingenieurstudium.
    Das ist der Untergang des Abendlandes.


    Btw. falls es jemanden interessiert, ich studiere selber und zwar Ingenieurwissenschaften und ich kann mich über mangelnde Herausforderungen nicht beklagen.
    (Falls es jemanden noch mehr interessiert ich studiere Maschinenbau(Grundstudium) und danach Feinwerk/Mikrosystemtechnik Fachbereich: Nanotechnologie.)
    Geändert von Lee (06.11.2003 um 02:12 Uhr)

  3. #303
    @ Lee
    Träume dürfen sie ja haben, nur sind es Träume die ihnen von der Industrie ins Hirn gepflanzt wurden, um mit ihnen Geld zu scheffeln... und dass ist ein großer Unterschied. Und ich behaupte nicht, dass DSDS an der Verblödung des deutschen Volkes Schuld hat. Es ist nur eine von vielen Dokumentationen über den Geisteszustand einer Gesellschaft, die mehr und mehr an Oberflächlichkeit zunimmt, und ganz krass gesagt immer blöder wird...

    @ Cunner
    Dann sind wir uns ja eigentlich recht schnell einig geworden ^^

    Aber weißt du was? Jetzt lasse ich mal MEINE BEZIEHUNGEN spielen... denn ich muss immer das letzte Wort haben... ^__^ wir können ja im neuen QFRAT weiter diskutieren, wenn es was zu diskutieren gibt...
    Geändert von Whitey (06.11.2003 um 02:16 Uhr)

  4. #304
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Mascara
    Und die kleine Zero ist ganz sicher nicht faul, sie versucht wohl eher als einziges richtiges alleinstehendes Weibchen im QFRAT die Stellung zu behalten. Weiter so, Evchen! *jubel*
    *rotwerd* naja, lange werde ich den Laden hier ja nicht mehr schmeißen können aber ich geb mein bestes ^^

    Zitat Zitat
    Und übrigens: ... was in Hessen Roland Koch ist, bedeutet für die Hamburger der Schill... aber oki, ich bin ja schon weg.
    Wie recht du doch hast
    Und mach dir keine allzugroßen Gedanken wegen chemie... ich habs auch net gerallt und aus mir ist auch was geworden... oder so... Oo

    @Diskussion zwischen Cunnerchen und Chocobochen (heute hab ich meinen schlimmen Tag ^^)
    Ich sehe es eher wie Whitey, sorry Cunner. Imo ist der Bildungsstandart hier in Deutschland in den letzten Jahren/Jahrzehnten arg verfälscht worden. Und die Argumente, die Koch vorbringt, find ich genauso lächerlich wie die Methoden, mit denen er sie durchsetzten will. Aber irgendwie bin ich jetzt viel zu gut drauf, als dass ich mich über Roland Koch ärgern will ^^

    Ich komme gerade von einem Vorstellungsgespräch in einer Künstleragentur, für einen Nebenjob. Office, Bildbearbeitung, ein bisschen Verwaltung und eventuell ein paar Events mitmachen. Und ich bekomme sage und schreibe 10€ die Stunde! Das heißt 10€ näher an "Ich-ziehe-nächstes-Jahr-aus" ^^ *megafreu*
    Sorry, für den Ego-Teil, aber das brauchte ich jetzt.

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Vash the Stampede
    You can me mal.^^
    You can me mal, too! And zwar crossweise!







    So, ich mach hier jetzt mal zu, nach all den TVO's, hat es sich dieser QFRAT mehr als verdient! Er fing mit TVO's an und endete mit TVO's. Gute Arbeit!

    *closed* Rest in Peace
    Geändert von ZeroSizta (06.11.2003 um 02:20 Uhr)

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