Also auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen, ich mag Deutsch, nein, ich liebe Deutsch. Ich finde die Deutschstunden irgendwie richtig entspannend. Jedenfalls ist das bei uns so. Wir reden über irgendetwas und ich sag hin und wieder mal was und den Rest bin ich mit meinen Gedanken ganz woanders.Ja, Arbeiten finde ich auch anstrengend. Dannach bin ich immer voll fertig und die ersten paar Minuten geistig leer.Zitat
Das kenne ich.Zitat
Nicht aus deutsch, aber aus Französisch. Ich geb mir echt Mühe, schreib mir mein Gehirn leer und wenn ich die Arbeit zurück komm ist mehr rot als blau zu sehen.
Das kann einen echt fertig machen. Na ja, aber mittlerweile lass ich es gar nicht mehr an mich heran. Ich sage mir, dass das halt nur Französisch ist und dass ich nicht von mir verlange es zu können. Und so geht das dann auch.
Also wiegesagt, ich finde es anstrengend, aber dennoch fällt es mir auch leicht. Also ich finde es nicht schwierig, sondern einfach nur sehr kräfteraubend. Aber mal ganz ehrlich, in Deutsch habe ich echt das Gefühl, dass man schreiben kann, was man will. Ich schreibe immer den größten Mist, der mir gerade einfällt und das Verrückte ist, dass meine [IMO inkompetente] Lehrerin das trotzdem immer gut findet. Es ist wirklich so, ich schreib das dämlichste und sinnloseste und trotzdem ist es richtig. Das mag ich so an Deutsch, man kann eigentlich nichts falsch machen, weil ja keine Interpretation falsch sein kann. Sehr praktisch.Zitat
Vielleicht ist da wirklich was dran. Denn irgendwie kann man das ja gar nicht bewerten, weil es wiegesagt ja nicht falsch sein kann, also mal abgesehen von Grammatikarbeiten, die ja, zumindest später, eine Ausnahme bilden. Vielleicht wäre es in Deutsch nicht schlecht, wenn die Arbeiten grundsätzlich von mehreren Lehren benotet würden und die Durchschnittsnote bekommt man dann endgültig. Wär vielleicht ein bisschen fairer.Zitat
Also bei uns nicht. Bei unserem Lehrerwechsel gab es Notenschwankungen um bis zu 2 Noten. Und das finde ich ziemlich heftig. Das ist aber nicht nur in Deutsch so, sondern auch in den anderen Sprachen. Und deshlab plädierte ich wirklich für eine Bewertung durch mehrere Lehrer. Dann würde die Bewertung sowieso objektiver ausfallen, da auch ein Lehrer bewertet, der den Schüler nicht im Unterricht hatte.Zitat
@ Bewertung von Rechtschreibung und Inhalt:
Also ich bin eher der Meinung, das Inhaltliche müsse bewertet werden. Ich mein, die meisten leute werden ja nun keinen wirklich schriftlichen Beruf machen. Und die Schule soll ja auch auf das Leben vorbereiten. und im Leben ist es IMO viel wichtiger, was man sagt, anstatt wie man es sagt und ob man irgendwelche Fehler macht. Das ist in den Fremdsprachen IMO genauso. Ich habe regelmäßig Krach mit meiner Französisch-Lehrerin, weil ich zu viele Fehler mache. Sie meint, ich solle nicht so bemüht perfekt reden. Also ich solle nicht das sagen, was ich denke, sondern das, was ich mit meinen begrenztren Kentnissen kann. Und das ist IMo dämlich. Wenn ich nach Frankreich komme und mich mit jemandem unterhalten will, dann kommt es doch nicht darauf an, ihn mit meinem fehlerfreien Französisch zu begeistern, aber nur die Hälfte dessen sagen zu könne, was ich will, sondern ihm, meinetwegen auch mit Fehlern, klar zu machen, was ich denke. Solange er mich versteht ist es doch okay. Na ja, ich komme ein bisschen vom Thema ab.