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Thema: Sehnsucht- EIn Engel Liebt

  1. #1

    Sehnsucht- EIn Engel Liebt

    Das ist ein Fan Fic von einer guten Freundin ich und sie wollten wissen wie ihr es findet. Die hat es auch in der Schule vor der ganzen Klasse gelesen und alle fanden es gut , schön. Von diesem Fanfic gibts nur diesen teil es wir keinen andern geben. SIe schreibt gerade andere FAn Fics.

    Sehnsucht – Ein Engel liebt!


    Sie hörte von weit entfernt die Sirenen eines Krankenwagens und der Polizei
    und sie glaubte auch noch die Sirenen eines Feuerwehrwagens zu hören. Kyomi
    war gerade mal 5 Jahre alt. Sie hatte lange Braune Haare, große grün-blaue
    Augen und wäre eigentlich ziemlich hübsch gewesen, wäre das Blut nicht. Sie
    wollte zusammen mit ihren Eltern, Yumi und Koji , in den Urlaub fahre, als vor
    ihnen ein Motorrad zu fall kam und Kyomie’s Vater nicht mehr ausweichen
    konnte.
    Nun lagen sie da. Kyomi die Stark blutete und überall Platzwunden und blaue
    Flecken hatte und ihre Elter, die ebenfalls Blutüberströmt dalagen. Doch
    anders als Kyomi hatten sie sich seit dem Unfall noch nicht bewegt. Kyomie kroch
    mit ihrer letzten Kraft zu ihrer Mutter und umarmte sie. „Mama! Mama wach
    doch auf!“, rief sie mit mühe, doch keine Reaktion. Und obwohl viele Leute um
    den Unfallort herumstanden kam niemand, um ihr zu helfen! Kyomie hörte, wie die
    Sirenen näher kamen. „Meine Mama wacht nicht auf.“ Kyomie schaute sich
    hilfesuchend um, doch es kam niemand. Jetzt mischten sich unter Kyomie’s Blut
    auch
    noch ihre Tränen. „Hilfe!“, schrie sie. Endlich traf die Polizei ein. Ein
    Polizist lief zu Kyomie, ihren Eltern und dem Motorradfahrer, der sich auch
    nicht mehr bewegt hatte. Die anderen riegelten den Unfallort ab und scheuchten
    die Leute weg. „Geht’s dir gut kleine??“, fragte der Polizist an Kyomie
    gewand. „Meine Mama..... . Sie wacht nicht auf!“, sagte Kyomie weinend. „Kannst
    du
    mir sagen was passiert ist??“, fragte der Polizist weiter. „Wir müssen mit
    der Befragung warten. Der Krankenwagen kommt!“, rief ein anderer Polizist dem
    Polizist bei Kyomie zu. Die Ärzte stiegen aus und holten die Trage. Dann
    rannten sie zum Unfallort. Der Polizist, der bei Kyomie gesessen hatte ging zu
    den
    Ärzten und redete mit ihnen. Dabei wies er gelegentlich auf Kyomie. Nachdem
    der Polizist wieder an die arbeit gegangen war, kamen die Ärzte zu Kyomie.
    Sie legten sie auf die Trage und brachten sie an den Krankenwagen. „Was ist mit
    meiner Mama??“, fragte Kyomie andauernd. Dann kam ein Arzt und sagte zu ihr:
    “Nachher kommt noch ein Krankenwagen und nimmt sie und deinen Papa mit.“
    Dann wurde Kyomie eingeladen. Der nette Arzt setzte sich neben sie und die Türen
    wurden geschlossen. Kyomie schätzte den Arzt auf ca. 24 Jahre. Dann fuhren
    sie los. „Wie heißt du?“, fragte der Arzt Kyomie. „Kyomie.“, flüsterte das
    Mädchen. „Kannst du mir sagen was passiert ist?“, fragte der Arzt, wie der
    Polizist vorhin, doch Kyomie war zu schwach zum antworten und der Arzt verstand
    das. „Ist schon gut ruh dich aus!“, sagte er freundlich und verarztete Kyomie
    schon mal ein wenig. Nach einer weile hielten sie an. Dann gingen die Türen
    auf und die Sonne strahlte in Kyomie’s Gesicht. Aber sie konnte ihre Augen
    nicht mehr aufhalten und viel in Ohnmacht.
    Als sie wieder aufwachte, war sie in einem Zimmer und der nette Arzt saß
    neben ihr. Kyomie tat alles weh und der Arzt schaute bedrückt. Er hatte noch
    nicht bemerkt, dass Kyomie wach war. Sie sah ein Schild an seiner Brust darauf
    stand : Heiji Hanajima. (Sie konnte es lesen, weil Japaner schon mit 5 Jahren
    in die Schule kommen) Sie bewegte sich ein wenig und der Arzt schaute
    erschrocken auf. „Du bist ja schon wach.“, sagte er mit einem gespielten
    lächeln.
    „Das hab ich nicht vermutet. Ich dachte du schläfst noch weiter.“, er klang
    sehr verlegen und fummelte die ganze Zeit an seinem Anzug herum. „Was hast du?“,
    fragte Kyomie neugierig. „Ich?? Ach nichts.“, sagte er jetzt noch nervöser.
    „Irgendwann muss man es ihr sagen!“, sagte ein Arzt der gerade in den Raum
    kam. „Warum ich?“, fragte Heiji. „Weil das Mädchen sie mag. Und sie kennt sie
    schon länger.“, antwortete der Arzt. „Was ist denn?“, fragte Kyomie besorgt.
    „Es.....es ist so Kyomie.“, fing Heiji schwitzend an zu erzählen. „Du kennst
    doch den Tot oder?“, fragte er dann. „Na ja das ist, wenn ein Mensch für immer
    weggeht. Wenn er entweder im Paradies oder in der Hölle ist, oder?“, fragte
    sie unsicher. „Ja genau. Und weißt du. Es.....es ist so.....das gestern beim
    Unfall sind 3 Menschen in den Himmel gegangen.“ Heiji schaute Kyomie an, als
    er das sagte und sah auf einmal das Entsetzen in ihren Augen. Dann kamen ihr
    die Tränen. „Mama, Papa und der Motorradfahrer?“, fragte sie halb weinend.
    Heiji nickte nur aber das war schon genug. Kyomie fing an loszuweinen und Heiji
    setzte sich zu ihr aufs Bett. Er nahm sie tröstend in den Arm und sie spürte
    eine vertraute wärme. „Papa“, ging es ihr durch den Kopf. Aber sie klammerte
    sich voller vertrauen an den netten Arzt. Nach einer weile schlief sie vor
    Erschöpfung ein.

    Kyomie wachte auf. Es war ein wunderschöner morgen. Zuerst ging sie ins Bad,
    wusch sich und machte sich fertig. Dann ging sie ins Wohnzimmer an ein Bild,
    das auf einem Regal stand. Auf dem Photo waren sie ihre Mutter und ihr
    Vater. Sie standen glücklich vor dem Chinarestaurant, in dem Kyomie das erste
    mal
    fein essen war. 12 Jahre waren seit dem Unfall vergangen. In diesem Zeitraum
    seit dem Unfall bis jetzt lebte sie bei Heiji Hanajima, der mitleid mit ihr
    hatte und sie nicht zu einer Pflegefamilie schicken wollte. Seit damals hatte
    sie sich kaum verändert. Sie hatte immer noch die langen Braunen Haare und
    hatte auch immer noch eine gute Figur. Das einzige, was sich verändert hatte
    war, dass sie vom Unfall 2 Narben hatte. Die eine, war unter den Haaren ein
    kleines Stück über der Schläfe und die andere war am Oberarm. Sie waren nicht
    besonders groß und gut verheilt. „Hey! Auch schon wach?“ Heiji war hinter
    Kyomie aufgetaucht und sie erschreckte sich. „Hast du mich erschreckt!“, rief
    sie
    lachend. „Komm Frühstück is’ fertig!“, sagte Heiji und sie gingen in die
    Küche. Auf dem Tisch lag ein kleines Päckchen. „Für wen ist das?“, fragte Kyomie
    neugierig. „Für dich. Hast du vergessen?“, fragte Heiji und grinste. „Was
    soll ich wissen?“, fragte Kyomie völlig unwissend. Und als ob Heiji ihre Frage
    nicht verstanden hatte machte er das Radio an. „Hey hörst du mir nicht zu?“,
    fragte sie etwas säuerlich. „Pssssssst!“, kam es nur von Heiji. Wütend setzte
    sich Kyomie an den Tisch und nahm sich ein Brötchen, als sie im Radio hörte :
    „Herr Hanajima wünschte sich für Kyomie Happy Birthday. Sie wird heute 17
    Jahre alt. Und hier kommt Happy Birthday bitte Kyomie und auch von uns
    Herzlichen Glückwunsch!“ Kyomie schaute Heiji an und er grinste noch breiter.
    „Hast
    du vergessen, dass du Geburtstag hast??“, fragte er. Kyomie grinste verlegen.
    „Natürlich nicht!“, log sie. Heiji gab ihr das Päckchen und sie nahm es an.
    Kyomie zögerte zuerst, doch dann riss sie wie ein kleines Kind das Papier vom
    Geschenk. In dem Papier war ein Schmuckkästchen. Sie schaute Heiji zuerst
    schief an dann öffnete sie es. Es lag eine silberne Kette drin mit einem
    wunderschönen Federanhänger dran. „Oh Gott!“, rief sie und verschluckte sich.
    „Nein
    nur ´ne Kette.“, sagte er im scherz. „Das kann ich nicht annehmen!“, sagte
    sie immer noch nach Luft ringend. „Doch natürlich kannst du das.“, er grinste
    immer noch. „Das musste doch nicht sein.“ Aber trotzdem ließ sie sich die
    Kette von Heiji ummachen. „Vielen Dank Heiji!“, sagte Kyomie. Heiji zwinkerte
    ihr
    nur zu. Dann aßen sie. „Vergiss dein Volleyballtraining nich’.“, sagte
    Heiji, während er sein Brötchen mit Wurst belegte. Kyomie nickte. Als sie fertig
    mit frühstücken waren, machten sie zusammen den Abwasch. Dann ging Kyomie in
    ihr Zimmer. Es war nicht sehr groß, aber man konnte darin leben. Sie hatte in
    einer Ecke einen Tisch stehen. Gegenüber vom Bett standen ein Bücherregal,
    ein Schreibtisch und ein CD-Ständer. Neben dem Bett standen ihr Kleiderschrank
    und ein Computer. Über dem Computer waren Hängeschränke angebracht. Sie ging
    zu einem Hängeschrank und nahm ihren Turnbeutel, der schon gepackt war
    heraus. Dann ging sie zur Tür und zog ihre Schuhe an. „Tschüß!“, rief sie Heiji
    zu.
    „Ciao Bella! Und pass auf dich auf!“, rief er und Kyomie musste lachen. „Bis
    nachher!“, rief sie und schloss die Tür. Sie steckte ihren Schlüssel ein und
    ging in Richtung Schule, wo das Training stattfand. Als sie da ankam, ging
    sie zu ihren Kameradinnen. „Hi!“, rief sie. „Hallo!“, kam es zurück. Kyomie
    ging zu ihrer besten Freundin Natsue. „Hallo Natsue.“, sagte sie freundlich,
    doch Natsue tat so, als hätte sie es nich gehört und rief: „Los!“ Alle drehten
    sich um und sie sangen :Happy Birthday to you. Happy Birthday to you. Happy
    Birthday dear Kyomie. Happy Birthday to you!” Kyomie hatte vor Freude Tränen
    in den Augen. „Danke aber.....“, fing Kyomie an, doch sie wurde von Natsue
    unterbrochen, die ihr ein Päckchen unter die Nase hielt. „Für dich von uns
    allen!“, sagte sie und die anderen hatten sich neben Natsue in einer Reihe
    aufgestellt und sahen sehr froh und erleichtert aus. Vielleicht deswegen, weil
    Kyomie nicht mehr so oft an den Unfall dachte und deshalb sehr fröhlich wirkte.
    Kyomie nahm das Packet und schaute die anderen unsicher an. „Na los. Da is
    nichts drin, dass dich anspringen könnte.“, versicherte ihr Natsue. Kyomie
    machte
    das Päckchen auf. Kyomie erschrak sich so sehr, dass sie das Packet fallen
    lies. Es lagen 3 tote Mäuse in dem Pappkarton unter dem Geschenkpapier. Die
    Mäuse waren genauso zugerichtet, wie ihre Eltern vor 12 Jahren. „Oh Gott!“,
    rief sie und rannte weg. Von weit entfernt hörte sie das Gelächter der anderen.
    „Vielleicht........ ach nein das kann nicht sein!“, dachte Kyomie. Kyomie war
    so vertieft in ihre Gedanken, dass sie noch nicht einmal merkte, wenn sie
    über Straßen ging. Sie hatte Glück, denn der Verkehr war heute ziemlich ruhig.
    Kyomie lief einfach weiter, ohne zu merken, wohin sie lief. Sie war so in
    Gedanken versunken und Verzweifelt, dass sie noch nicht einmal das Gehupe der
    Autofahrer merkte. Doch dann, als sie wieder über eine Straße ging, kam ein
    Auto angerast. Es war schnell. Zu schnell für Kyomie. Der Autofahrer Hupte. Und
    da das Hupen immer lauter und länger wurde, erwachte Kyomie aus ihrer
    „Trance“. Sie bekam große Augen und konnte sich vor schreck nicht mehr bewegen.
    Die
    Leute auf den Gehwegen schrieen, aber Kyomie bewegte sich nicht. Und der
    Autofahrer machte auch keine Anstallten zu bremsen. Es war ein schreckliches
    Geräusch, als Kyomie über die Motorhaube rollte und dann bewustlos auf die
    Straße
    fiel. Der Autofahrer raste weiter. Die Leute auf dem Gehweg starrten auf
    Kyomie und wie sich ihr Blut über die Straße verteilte. Einige Leute hatten ihr
    Handy gezückt und riefen die Polizei und den Krankenwagen an.

    Piep, piep, piep! Heiji schaute auf seinen Pieper, den er, als Arzt, immer
    dabei haben musste. Ein Notfall. Heiji musste sich sofort fertig machen und
    ins Krankenhaus fahren. Er ging in sein Zimmer und nahm seinen Arztkittel aus
    dem Schrank. Dann holte er seine Schlappen und ging. Er musste sich beeilen.
    Deshalb stieg er in sein Auto, obwohl das Krankenhaus nicht weit entfernt
    war. Als er im Krankenhaus ankam hatte er seinen Kittel schon an. (Er hatte ihn
    sich im Auto übergezogen) Dann ging er zur Information. „Was ist passiert??“,
    fragte er die Frau, die dort saß. „Ein Mädchen wurde von einem Auto
    umgefahren und der Fahrer hat Fahrerflucht begannen.“, antwortete die Frau.
    Heiji
    hatte schon so ein komisches Gefühl. Er versuchte seinen Gedanken zu verwerfen
    und ging zur Notaufnahme. Als er hereinkam traf ihn fast der Schlag. Er rannte
    zum Bett. „Kyomie!“, rief er. „Psssst!“ Heiji hatte nicht bemerkt, dass noch
    ein Arzt neben Kyomie auf einem Stuhl saß. „Oh Gott!“, flüsterte Heiji und
    fügte dann an den Arzt gerichtet zu. „Was ist mit ihr??“ „Sie ist schwer
    verletzt worden und hat viel Blut verloren. Sie wird es nicht schaffen und der
    Meinung sind alle Ärzte, die sie gesehen haben.“ „Kyomie du musst es schaffen!“
    Heiji hatte sich neben sie auf einen Stuhl gesetzt und hielt ihre Hand.
    Kyomie öffnete leicht die Augen. „Mäuse. Natsue. Tot.“, flüsterte sie. Dann fiel
    sie wieder in Ohnmacht. „Was?“, fragte Heiji und schüttelte leicht Kyomie’s
    Hand. „Was meinst du?“, fragte er dann. Aber es kam keine Antwort. „Heiji bekam
    Tränen in die Augen. Er wusste genau, dass sie es nicht schaffen würde aber
    er wollte es nicht wahr haben. Dann stand der Arzt auf der anderen Seite des
    Bettes auf und ging. Als er in der Tür stand drehte er sich noch einmal zu
    Heiji um. Es schien, als wollte er was sagen. Aber dann schüttelte er nur den
    Kopf ging durch die Tür und schloss diese. Heiji saß zuerst da und dann tat er
    etwas, was er nur sehr selten tat : Er betete um Kyomie’s leben! Er flehte
    Gott an Kyomie zu verschonen und es ihr besser gehen zu lassen. Dann erinnerte
    er sich daran, was Kyomie gesagt hatte. „Mäuse? Natsue? Tot?“, flüsterte er.
    Dann spürte er wie Kyomie’s griff lockerer wurde. „Oh nein!“, flüsterte
    Heiji. Dann fiel Kyomie’s Hand auf die Bettdecke. „Neeeeein! Nicht Kyomie. Stirb
    nicht! Du darfst nicht sterben!“, schrie Heiji und ihm liefen die Tränen. Im
    nächsten Moment kamen 2 Ärzte ins Zimmer gestürmt. „Was ist passiert?“,
    fragte der eine. Dann sah er das Mädchen auf dem Bett liegen. Er sah Heiji an,
    der
    total in Tränen aufgelöst war. „Sie....sie ist tot!“, flüsterte Heiji. Die
    Ärzte schoben das Bett aus dem Zimmer und brachten es zur Pathologie. Heiji
    lief mit. Er war total mit den nerven am Ende. Der Arzt, der im Zimmer stand
    und nichts gesagt hatte sagte jetzt zu Heiji : “Ruh dich aus. Setz dich auf
    einen Stuhl und lass dir von einer Schwester einen Tee bringen.“ Er meinte es
    gut. Das wusste Heiji. Aber er wollte, nein er konnte, Kyomie nicht im Stich
    lassen. Nicht jetzt. Obwohl er genau wusste, dass sie Tot war wollte er ihr
    helfen. Dann kamen ihm schon wieder die letzten Worte von ihr in den Sinn. Was
    meinte sie nur??“, dachte er. Dann versuchte er es herauszufinden. Er drehte
    um und ging in Richtung Ausgang. Heiji stieg in sein Auto und startete den
    Motor Er wusste genau wo Natsue wohnte, da er Kyomie schon öfter zu ihr
    gefahren hatte. Aber zuerst fuhr er zur Schule. Er sah auf dem Boden eine
    Pappschachte, der er zu Anfang keine Beachtung schenkte. Dann aber wurde er
    neugierig,
    weil ganz in der nähe Geschenkpapier herumflog. Er hielt an. Dann stieg er
    aus und ging zuerst zum Geschenkpapier. Darauf stand : Von : uns (Natsue, Rei,
    Michiru, Hotaru und Mimi) Für : Kyomie. Dann ging er zum Pappkarton und sah
    darin 3 Tote Mäuse. Sie erinnerten ihn an Kyomie’s Eltern und den
    Motorradfahrer. Und er schauderte. Dann aber verstand er warum Kyomie so
    verzweifelt
    war. Er nahm die Schachtel und das Geschenkpapier, stieg in sein Auto ein und
    fuhr zu Natsue nach Hause. „Es dürfte nur Natsue da sein. Ihre Eltern gehen
    doch immer am Mittwochabend zum Go spielen.“, dachte Heiji und parkte genau vor
    der Haustür der Tanakas. Dann stieg er aus, sperrte den Wagen ab und ging zur
    Tür. Er klingelte. Nach einigen Minuten machte Natsue die Tür auf. Sie
    erschrak. Dann bat sie ihn herein. Sie führte ihn ins Wohnzimmer und forderte
    ihn
    auf sich zu setzten. Er setzte sich. Bis dahin hatte er noch kein Wort
    verloren. Aber jetzt fing er sprechen. „Natsue?“, sagte er unsicher, wie er
    anfangen sollte. „Ja?“ Natsue hatte sich auch hingesetzt. „Wo ist Kyomie?“,
    fragte
    er dann. „Also ich weiß nicht sie war auch nicht beim Training. Ich weiß es
    nicht.“, sagte Natsue und sah bestürzt aus. Sie war eine gute Schauspielerin.
    Heiji nahm den Karton, den er mit reingenommen hatte. „Und was ist das???“,
    fragte er. Natsue bekam große Augen. Sie sprang auf. „K....keine Ahnung!“,
    stammelte sie. „Ach ja bist du dir sicher?“, sagte Heiji und gleichzeitig
    schämte
    er sich. Er, ein 36-jähriger, „hackte“ auf einer 17-jährigen herum. Aber er
    musste wissen, warum sie es getan hatten. „Ja ich bin mir 100pro sicher“,
    sagte sie. Dann zog Heiji auch noch das Geschenkpapier aus der Jackentasche.
    „Und warum steht hier : Von : uns (Natsue, Rei usw.)????“, fragte Heiji und
    schaute Natsue unsicher an. „Okay ich hab ihr das Geschenk mit den anderen aus
    dem Volleyballteam geschenkt. Aber wo ist Kyomie nun??“, gab Natsue kleinlaut
    zu. „Sie....sie ist wegen eurem kleinen Streich tot!“, sagte Heiji traurig
    und bekam wieder Tränen in die Augen. „Was????“, fragte Natsue erschrocken.
    „Und woher wissen sie dann von unserem Streich?“, fügte sie hinzu. „Kyomie’s
    letzte Worte waren : Mäuse, Natsue und Tot. Da fuhr ich an die Schule und fand
    das!“ Heiji hatte sich wieder halbwegs beruhigt. „Es tut mir so leid!“, sagte
    Natsue und fing an zu weinen. „Ist gut.“, sagte Heiji und ging rüber zu
    Natsue. Er umarmte und tröstete sie. Natsue weinte sich an Heiji’s Schulter mal
    so
    richtig aus.

    „Ein Licht. So hell und warm!“ Kyomie ging, nein flog, durch einen langen
    Tunnel. Vor Freude und Erwartung flog sie dem Licht entgegen. Aber sie hatte
    auch ein wenig Angst, was da sein wird. Nach einiger Zeit, es schienen 10
    Minuten zu vergehen, kam sie an einem wunderschönen Ort an. Sie hörte Gesang.
    Der
    Gesang klang schon und verzaubernd. Sie kam an einen Ort, als würde sie
    gelenkt werden. An diesem Ort war ein Tempel groß und wunderschön. Sie flog
    hinein. Da, in diesem Tempel, sah es aus, wie in einer alten verrotteten Hütte,
    doch Kyomie störte es nicht. Sie kam an einen alten Stuhl und blieb stehen. Da
    erschien vor ihr auf dem Stuhl ein grelles Licht. Das aber nicht blendete. Es
    war warm und brachte das Gefühl von Glück. Dann erklang eine Stimme, weder
    männlich noch weiblich einfach wunderschön und vertraut. „Du bist jetzt im
    Reich Gottes. Im Himmel, im Paradies. Du wirst nun hier verweilen. Für die
    Ewigkeit. Es gibt nur ein paar Regeln, die du befolgen musst, sonst wirst du aus
    dem Himmel verbannt und kommst in die Hölle. Die Regeln lauten : 1. Du darfst
    weder einen Menschen, noch einen Teufel lieben. 2. Du darfst niemandem
    schaden, weder mit Worten noch mit Schlägen oder sonstigem. 3. Du darfst auch im
    Himmel die 10 Gebote nicht brechen. 4. Diese Räume darfst du nur betreten,
    entweder, wenn ich es dir befehle, oder wenn es ein Notfall ist. 5. Du darfst
    nicht Fluchen, egal was kommt! 6. Auch wenn du ein Engel bist, musst du arbeiten
    als das, was ich dir sage!“ Die Stimme verstummte und Kyomie nickte und
    fragte höflich:„ Als was muss ich denn arbeiten?“ „Als Schutzengel. Du musst
    einem
    Menschen helfen und ihn sorgfältig beschützen!“, sprach die Stimme. „Und nun
    arbeite!“, fügte sie hinzu. „Wen muss ich denn beschützen?“, fragte Kyomie
    wieder höflich und schüchtern zugleich. „Das wirst du merken. Schaue einfach
    durch die Wolken auf die Erde. Dann wirst du es sehen!“ Dann wurde Kyomie wie
    durch Zauberhand wieder aus den Räumen Gottes geführt. Als sie draußen war,
    fiel sie auf die weichen und total schneeweißen Wolken. Sie hatte einen riesen
    Schreck bekommen. Doch dann schaute sie direkt mal durch die Wolken, wen sie
    beobachten und beschützen musste. Es war ein Junge. Ein echt süßer, kleiner
    Junge. Er war gerade mit seinen Eltern einkaufen. Er hatte schwarze Haare und
    eine süße Stupsnase. Doch Kyomie schaute weg und versuchte zu fliegen, sonst
    konnte sie ja nicht auf die Erde fliegen, um dem Jungen zu helfen. Sie
    schaute sich ihre langen, weißen Flügel an. Feder um Feder war jede Reihe zu
    erkennen. Sie waren lang und weißer als Schneeweiß. Echt wunderschön. Sie
    musterte
    ihre Flügel genau und spannte sie dann aus. Dann schwang sie die Flügel ein
    paar mal hin und her. Dann wartete sie auf eine Briese. Aber da konnte sie
    ewig warten. Das merkte sie schon nach 5 Minuten. Denn damit die Engel in ihren
    dünnen Kleidchen nicht froren, war es absolut Windstill im Himmel. „Dann
    muss ich es eben so versuchen!“, murmelte sie, aber doch überkam sie die Angst,
    das wenn sie fiel, sie durch die Wolken fallen würde. Sie schaute runter auf
    die Erde. Der Junge fuhr mit seinen Eltern nach Hause. „Oh nein!“, dachte
    Kyomie, als vor dem Auto ein Motorrad auftauchte, das eben auf diese Straße
    abgebogen war. Kyomie dachte, es wäre jetzt Zeit dem Jungen und seinen Eltern
    beizustehen und.......sie flog. Sie flog einfach so. Okay nicht ganz einfach so
    aber sie flog. Sie konnte mit den Flügeln schlagen und flog runter auf die
    Erde, falls etwas passieren sollte. Sie setzte sich ins Auto neben den Jungen.
    Sie schaute ihn die ganze Zeit an und er redete wie ein Wasserfall mit seiner
    Mutter. „Er sieht süß aus.“, dachte Kyomie und schaute, was auf der Straße
    passierte. Es geschah nichts ungewöhnliches. Weder ein Unfall noch etwas
    anderes. Als die Familie zu Hause angekommen war und nichts geschah, flog Kyomie
    wieder hoch. So ging das viele Jahre lang. Als die Familie mit dem Auto fuhr
    kam Kyomie auf die Erde und lauschte den Gesprächen des Jungen, während sie
    auf ihn aufpasste. Und das immer wieder. Der Junge wurde älter, doch Kyomie
    nicht.
    9 Jahre später war der Junge 17. Genauso wie Kyomie bevor sie starb. Er war
    groß, größer als sie es gewesen war. Er hatte braunes Haar und sah wirklich
    gut aus. Kein Wunder, dass Kyomie sich auf den na ja man kann nicht sagen,
    dass es liebe auf den ersten Blick war. Also sie verliebte sich in den Jungen.
    Mittlerweile hatte sie auch seinen Namen mitbekommen. Er hieß Kazuma
    Chibisuke. Kyomie versuchte ihre Gefühle für den Jungen geheim zu halten, doch
    sie
    wusste, dass Gott alles weiß! Wirklich alles! Sie flog auf die Erde und wollte
    jemanden besuchen, den sie schon seit 9 ½ Jahren nicht mehr gesehen hatte
    mindestens. Heiji. Sie suchte ihn und flog zum Krankenhaus. Da war er nicht.
    Traurig flog sie in der Stadt herum und sah Heiji im Park. Wo er und sie immer
    hingegangen waren, als sie klein war. Er saß einsam auf einer Parkbank und sah
    etwas an, dass er in seiner Hand hatte. Er war jetzt schon 45 Jahre alt, aber
    sah gar nicht danach aus. Wer ihn nicht kannte, hätte ihn auf 32 oder 34
    geschätzt. Sie flog leise zu ihm und stellte sich hinter ihn. Da sie gemerkt
    hatte, dass Menschen weder merkten wenn Kyomie sie anfasste, noch, wenn sie mit
    ihnen sprach, umarmte sie Heiji sanft. Auf einmal steckte er das, was er in
    der Hand hatte in die Jackentasche und griff Kyomie an. Zuerst erschrak sie
    und wollte zurückweichen. Doch Heiji hielt sie fest und Kyomie spürte wieder
    die Väterliche wärme, die sie auch damals im Krankenhaus gespürt hatte. Sie
    schmiegte sich an seinen Rücken und hielt ihn fest, so als ob sie ihn nie wieder
    gehen lassen würde. Dann sprach er : „Wie ist es so im Himmel?“ „Schön. Aber
    einsam, wenn man niemanden bei sich hat!“, antwortete Kyomie. „Du bist
    Wunderschön!“, sagte Heiji und sah sie an. Sie hatte sich verändert. Und er sah
    es. Er konnte sie sehen. Sie hatte weißes Haar, dass ihr bis zum Rücken ging.
    Sie hatte schöne Flügel mit Federn, die Reihe an Reihe aneinander lagen. Er
    war glücklich sie zu sehen und sie war glücklich, dass er sie sah. Aber warum?
    Das fragte sie sich jetzt. „Du fragst dich bestimmt, warum ich dich sehen
    kann, oder?“, fragte er, als ob er ihre Gedanken lesen könnte. „Aber das kann
    ich dir leider auch nicht beantworten.“, fügte er hinzu. „Ich geh zurück! Ich
    muss.“, sagte Kyomie. „Schade.“ Heiji klang traurig. „Auf wiedersehen Heiji!“,
    sagte Kyomie und entfernte sich langsam vom Park in den Himmel. Heiji
    schaute ihr traurig nach und ging dann nach Hause.
    Kyomie saß wieder auf einer Wolke und beobachtete Kazuma. Es geschah nichts,
    wie immer und trotzdem beobachtete sie ihn weiter. „Kyomie?“, fragte eine
    Stimme hinter ihr und Kyomie erschrak. Es war ein älterer Engel nicht zu alt
    aber älter. Kyomie schätzte ihn auf höchstens 31. Er war groß, hatte
    leuchtende, blonde Haare. Der Engel hatte auch ein schönes Gesicht mit einer
    grünen und
    einer blauen Iris. Sie hatte ein langes weißes Kleid an. Aber was an diesem
    Kleid anders als an den anderen war, waren die Perlen auf ihrem Kleid. Kein
    Engel hatte Perlen auf dem Kleid nur dieser. „Kommst du mit!?“, fragte der
    Engel mehr wie ein befehl, als eine Frage. Kyomie fragte nicht und stand auf.
    Dann gingen sie zum Tempel, in der Kyomie schon vor 9 Jahren war. Sie hatte
    Angst. Würde sie jetzt zu einem Teufel werden, weil sie einen Menschen liebte?
    Der Engel blieb an der Tür stehen und Kyomie ging in den Tempel. Sie blieb vor
    dem Stuhl stehen und das Licht erschien wieder. „Du warst auf der Erde! Und
    zwar nicht, um den Jungen zu beschützen, sondern, um deinen alten freund zu
    sehen. Nicht wahr?“ „Ja. Ich habe ihn schon lang nicht mehr gesehen. Ist das
    schlimm?“, fragte Kyomie und war auf einmal sehr aufgeregt. „Eigentlich nicht.
    Nicht so schlimm, wie dass du einen Menschen begehrst!“, sagte die
    Körperlose Stimme. „Oh nein!“, dachte Kyomie und sagte dann laut : „Muss ich
    jetzt in
    die Hölle und als Teufel weiterleben?“ Das Licht dachte nach. Das spürte
    Kyomie. „Nein!“, sagte es dann entschieden. „Weißt du warum er dich sehen
    konnte?“, fragte es dann. Kyomie schüttelte den Kopf. „Er betete jeden Tag für
    dich.
    Er hatte Sehnsucht nach dir! Ihm fehlte dein lächeln. Du fehltest ihm. Und
    weil er dich so mochte und nach 9 Jahren immer noch für dich betete und an
    dich dachte konnte er dich sehen.“ Kyomie war überrascht. Nicht nur etwas,
    sondern sehr überrascht. „Du musst gehen. Es kommt jemand für dich.“, sagte das
    Licht dann und Kyomie erschrak. „Er....er wird doch wohl nicht gestorben sein!
    Nicht Heiji nicht er! Nein!“, ging es ihr durch den Kopf und sie rannte aus
    dem Tempel. Sie sah noch niemanden. Sie rannte dorthin, wo sie ganz am Anfang
    vor 9 Jahren als aller erstes war. Da sah sie jemanden, doch es war nicht
    Heiji. Es war...........Kazuma. Sie sah ihn an. Und das erste, was er zu ihr
    sagte war: „Du bist doch mein Schutzengel!“ Kyomie wurde rot und erschrak, weil
    sie nicht auf ihn aufgepasst hatte, als er starb. Sie fragte sich aber, warum
    er gestorben ist und ersagte, als ob er ihre Gedanken lesen konnte:“ Wie war
    das noch mal??“ Dann dachte er ein bisschen nach und fügte hinzu:“ Ach ja
    ich bin durch ne Glastür gefallen, aber wie das passiert ist weiß ich nicht!“
    Dann lächelte und sah Kyomie an und sie glaubte, dass er sich auch in sie
    verliebt hatte. Sie ging auf ihn zu und er guckte etwas verwundert. Sie warf
    sich
    in seine Arme und er umarmte sie ganz lieb und hielt sie ganz fest. Nun war
    er kein Mensch mehr und auch kein Teufel. Sie durfte ihn lieben. Und sie tat
    es. Und er liebte sie auch, denn er gab ihr einen leichten Kuss auf den Mund.
    Sie liebten sich und wurden glücklich. Sie hatten die ganze Ewigkeit für
    sich. Und sie nutzten sie............ .


    The End

  2. #2
    Nicht schlecht für eine Kurzgeschichte. Mir hat's gut gefallen§schleim Sag deiner Schwester sie soll so weitermachen, sie könnt aber auch ein bisschen mehr die Umgebung des Schauplatzes beschreiben, aber nicht so langatmig wie Tolkien denn das nervt. Ach ja, postest du noch mehr Stories rein? Bin lesesüchtig

    Gott grüß ich nich', aber meine Verwandten die sieben Todsünden}

  3. #3
    Sie ist nicht meine schwester sondern ne klassenkameradin .
    Wenn sie mit ihrem neuen Fanfic fertig ist dann poste ich es. Ich glaub und das erst nach den herbstferien, wenn es geht früher.

  4. #4
    Oooops! Da hab ich wohl nich' genau geschaut? *schäm*
    Na was solls ich freu mich trotzdem schon auf die nächste Story!

    Cya

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