@ Valin:
Ich will ja nicht rummeckern, aber es gab so einen Thread schon mal. Hier! Na ja, die Suchfunktion funktioniert ja im Moment nicht so wirklich...
(Thread dazu aus dem Info-Forum)
@ Zeitreisen:
Einerseits klingt es natürlich sehr überzeugend, dass es niemals Zeitreisen geben kann. Ein Beispiel:
Ich baue mir eine Maschiene, mit der ich in die Vergangenheit reisen kann. Ich reise 30 000 Jahre in die Vergangenheit. Die Steinzeit-Menschen sind recht überrascht von meiner Ankunft und beschließen eine Besprechung der Haüptlinge einzuberufen. Der Sohn des Häüptlings geht in den Wald um Holz zu suchen für das Feuer. Dabei wird er von einem Bären getötet. Normalerweise aber hätte er im nächsten Jahr gepaart und ein "paar" Generationen später wäre ich ein direkter Nachkomme. Also wäre ich ja nie geboren worden. Somit hätte ich aber auch nicht in die Vergangenheit reisen können um den Stamm mal ein bisschen aufzumischen, wäre also doch geboren worden.
Indeed ein Paradoxon (doch Valin, es gibt dieses Wort) Eigentlich das gleiche, was PsyDuck auch schon gesagt hat.
Aber andererseits denke ich mir auch, das es ziemlich naiv ist, so zu denken. Denn die Sache ist so kompliziert, dass es vielleicht eine Lösung für dererlei Paradoxa gibt, die zu erkennen man nur nicht in der Lage ist. Vielleicht ist die Lösung auch ganz offensichtlich, nur der Mensch erkennt es nicht, weil sich das nicht mit anderen Theorien vereinbaren ließe. Die Quanten-Theorie beispielsweise schließt Einsteins Relativitätstheorie aus und umgekehrt. Dennoch sind beide Theorien bis heute anerkannt.
Eine Wissenschaftlerin hat auch mal geschrieben, dass unser Universum die Existenz von Zeit gar nicht erlaubt. Achso![]()
Was ich damit sagen will ist, dass es unmöglich ist, alles zu erklären. Und insofern auch falsch, Dinge einfach auszuschließen, nur weil man sie sich nicht vorstellen kann. Wenn ein zwei-dimensionales Männchen auf einem Blatt Papier lebt, dann glaubt es auch, dass es nur die Höhe und Breite gibt. Das ist seine Welt.
Für ihn ist es unvorstellbar, dass es neben seinen zwei Dimensionen noch eine 3. gibt, die Tiefe. Denn das würde auch seine eigene Existenz ausschließen, da es ja keine Tiefe hat. Und wenn sich dieses zwei-dimensionale Männchen jetzt doch vorstellt, wie es wäre, wenn es eine dritte Dimension gäbe, dann hört es an der Stelle auf, an der seine eigene Existenz angezweifelt wird.
Vielleicht ist es bei uns genauso. Und vielleicht gibt es irgendwo auch 4-dimensionale Lebewesen, die sich so ein Modell der 3-dimensionalen Lebewesen vorstellen, die in ihrer 4. Dimension nicht existierten, weil ganz einfach ein Wert fehlte. Ich hoffe, man konnte meinen Gedankengang in ungefähr nachvollziehen.