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Original geschrieben von Mephisto15
Als Konkurrente empfinde ich West-RPG's und Ost-RPG's nicht. Für mich sind das einfach zwei verschiedene von einander getrennte Genre, die dem Spieler jeweils was anderes bieten. Die Stärken von West-RPG's liegen einfach woanders. Während man bei W-RPG'S wahrscheinlich ("wahrscheinlich" weil ich noch net soviele W-RPG'S gespielt habe) eher auf Hochleveln, Items sammeln, usw. Wert legt, geht es bei O-RPG's meistens hauptsächlich um den Plot.
Es geht nicht um stupides leveln oder Items sammeln, das ist teilweise bei Ost-Spielen so (bei FFX war das mit dem Items imo auch eine Quahl). Es geht um die Entwicklung des Charakters und das ist nicht unbedingt aufleveln, es geht darum den Charakter individuell zu gestalten. Ich sitze meist eine halbe Stunde vor der konifgurierung des Charakters, weil man einfach alle Attribute verändern kann, das Aussehen nach dem eigenen Geschmack gestalten, Fähigkeiten und noch mehr auswählen kann.

West-RPGs legen im großen und ganzen mehr Wert auf die Charakterentwicklung und die spielerischen Aspekte, OST-RPGs mehr auf die Charaktere an sich und die Geschichte.

Das Problem bei West-RPGs ist, dass man ja entscheiden kann ob man hilfsbereit ist oder nicht. Insofern gibt man selbst dem Charakter die Persönlichkeit, in OST-RPGs erlebt man schon vorgefertigte Persönlichkeiten, was zwar die Freiheit enorm einschrenkt, dafür aber mehr Spannung und Tiefe erzeugt.


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Und Diablo ist kein West-RPG es ist ein Hack&Slay Spiel.
Stimmt. Mein Fehler. Imo sogar ein ziemlich gravierender Fehler, der vielen unterläuft. Ich stufe Diablo immer wegen dem Kampfsystem zu den West-RPGs. Dieses Hack'n Slay-Feeling gibt es ja auch zB bei Neverwinter Nights.