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Kann sein... zumindest ist es das, was ich mir momentan wünsche. Ich weiß gar nicht, ob ich das überhaupt schaffen kann, denn das würde für mich auch bedeuten, dass meinen Mitmenschen nicht mehr helfen kann...
Ich weiß, es hört sich grausam an, aber niemand von uns hat dir jemals helfen können. Du bist vollkommen auf dich allein gestellt, egal was du tust. Alles, was wir dir anbieten können, sind Denkanstöße, unsere eigenen Erfahrungen und ein wenig Unterstützung. Was du annimmst, was du ablehnst und was du nachdem du uns angehört hast tun wirst ist wieder deine Entscheidung.
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So sehe ich das... es gibt nunmal viel zu viele Dinge, die einem weh tun. Ich wünschte mir nur, dass sie endlich alle verschwinden könnten...
Wieder grausam: Zu Leben bedeutet Leiden zu müssen, es gibt keine Möglichkeit, dem Leiden auszuweichen. Alles, was wir tun können ist es anzunehmen und uns bewusst mit ihm auseinaderzusetzen.
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Nun, ich kann nicht gerade behaupten, in einer sehr emotionalen Umgebung aufgewachsen zu sein, falls es das ist, was du meintest. Aber ich glaube einfach, dass ich nicht wirklich das Recht dazu habe, so zu fühlen. Ich erlebe tagtäglich mit, wie es Menschen in meiner Umgebung schlecht geht, dass sie krank sind, Probleme haben, nicht weiter wissen. Meen Probleme erscheinen dagegen nichtig und deshalb möchte ich sie loswerden.
Geht es dir nicht auch Schlecht, hast du keine Probleme und weißt du ebenfalls nicht weiter? Was macht dein Leiden weniger wichtig als das der Anderen? Du wirst dem Rest der Welt auch keine große Hilfe sein, wenn du weiterhin als Trauerlklos herumstapfst und deinen Schmerz in dich hineinfrisst, mit der Entschuldigung, dass es anderen noch schlechter geht. Deine Probleme sind nicht nichtig, sie betreffen dich, dich, dich selbst. Dir selbst kannst du auf jeden Fall helfen, auch wenn es verdammt weh tun wird und Zeit braucht. Aber solange du dich nicht um dich selbst gekümmert hast, wirst du niemandem eine große Hilfe sein.

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Genau, und pass mit deine veralgemeinigerungen auf, ich bin pupatiernt, aber nicht annähernd wie in deiner ersten beschreibung...
Die Pupertät zeichnet sich vor allem durch eines aus: Die Verneinung von allem *nimm das nicht zu ernst, ist nur meine eigene Erfahrung*