Ich hatte schon früher niemand, mit dem ich wirklich reden konnte, niemand, dem ich uneingeschränkt vertrauen würde. Von daher würde sich für mich nichts ändern.

Nur war es so, dass ich so naiv war zu glauben, es hätte sich da was geändert. Ich hatte geglaubt, nein, gehofft, jemand gefunden zu haben, der mich versteht, der zu mir hält und mich nicht allein lässt. Ich hatte mich getäuscht, und wie ich mich getäuscht hatte. Alles, was mir nun noch bleibt ist die Erkenntniss, dass alle Menschen egoistisch sind und ich es wohl zu wenig war. Ich will nicht mehr verletzt werden. Natürlich werden gewisse Emotionen bleiben, denn vollkommen kann man sie ja leider nicht abstellen. Und so brodelt ein gewisser Hass in mir, und wenn er sich lediglich gegen mich selbst richtet. Wie so oft.

Ja, ich hatte Liebe vermisst. Ich habe versucht, mich ihr hinzugeben. Nur um wieder enttäuscht zu werden. Es reicht mir! Sowas will ich nicht nochmal erleben.