mascot
pointer pointer pointer pointer

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 32
  1. #1

    Love hurts... too much

    Hallo, ich bin wieder da.

    Ich weiß, dass es hier im Sumpf mehr als genug Liebes-Threads gibt, dich mir geht es just in diesem Moment einfach nicht gut. Seht es mir doch bitte nach, dass ich nun einen eigenen Thread eröffne.

    Mein Problem besteht darin, dass ich einfach nicht weiß, was mit mir momentan los ist. Es gibt so vieles, dass einfach nur weh tut, wobei ich noch nicht mal genau analysieren kann, weshalb es so weh tut. Und die meisten meiner Probleme begünden sich auf der Liebe. Ich habe eine sehr lange Beziehung hinter mir, wir gingen als Freunde auseinander und sind es heute auch noch. Und seither gab es für mich zwei Menschen, von denen ich behaupten kann, sie geliebt zu haben. Doch irgendwie schein ich vom Pech verfolgt. In mir sieht es momentan so wirr aus und ich habe momentan niemand, dem ich mich deshalb persönlich anvertrauen möchte. Doch irgendwie muss das jetzt raus, also seht es mir bitte nach. Habt ihr auch schon mal Schmerz verspürt und geweint, obgleich ihr glaubt, kein Recht dazu zu haben? Mir wurde gesagt, dass man mich liebt. Nur um im nächsten moment wieder betrogen zu werden. Ich kann irgendwie nicht so ganz einordnen, wie ich mich fühlen soll. Ich wünschte, ich könnte eiskalt sein, einfach diese beschissenen Gefühle abstellen, denn egal wie, es endet immer alles darin, dass es mir schlecht geht. Und wenn dies der Fall ist, bin ich da, dead girl walking.

    Ich erwarte gar keine Antworten, irgendwie hatte ich nur das merkwürdige Gefühl, das jetzt tun zu müsen... es mir von der Seele zu schreiben.

    Ps: es tut mir leid, wenn manche gerade etwas lyrisches von mir erwartet haben, aber dazu bin ich jetzt nicht in der Lage...
    Geändert von dead girl walking (12.10.2003 um 04:58 Uhr)

  2. #2

    Re: Love hurts... too much

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von dead girl walking
    Ich wünschte, ich könnte eiskalt sein, einfach diese beschissenen Gefühle abstellen, denn egal wie, es endet immer alles darin, dass es mir schlecht geht.
    sei vorsichtig mit dem was du dir wünschst denn es könnte wahr werden. Ohne gefühle, gäb es dann einen beweis das du lebst ?
    Ein alter freund von mir dachte er könnte ohne gefühle leben, nichts an sich ran lassen, eiskalte logik, unverfälschte strategien des lebens. das hat auch ganz gut geklappt, zumindest bis der schwamm der seele sich vollgesaugt hatte mit emotionen, schmerzen, gedanken. Was am ende übrig bleibt kann ich nur noch als fetzten von organischem leben bezeichen. glaub mir ich hab gesehen wo es hinführt wenn man sich wünscht eiskalt zu sein und dieses schicksal wünsche ich nichtmal meinem schlimmsten feind.
    don't close your eyes anymore
    don't cover your ears anymore
    don't shut your mouth anymore
    don't close your mind anymore

  3. #3

    Re: Re: Love hurts... too much

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Zachriel
    sei vorsichtig mit dem was du dir wünschst denn es könnte wahr werden. Ohne gefühle, gäb es dann einen beweis das du lebst ?
    Was dir ja auch so viel Sorgen macht, wenn du keine Gefühle mehr hast -.^

  4. #4
    Willkommen!

    Zitat Zitat
    Ich wünschte, ich könnte eiskalt sein, einfach diese beschissenen Gefühle abstellen, denn egal wie, es endet immer alles darin, dass es mir schlecht geht.
    Hierin kann ich mich meinem Vorredner aus eigener Erfahrung anschließen. Ich selbst habe kurz diesen Weg beschritten, um meinen Jähzorn ein wenig in Zaum zu halten. Es funktionierte zwar, aber es leert einen Emotional völlig aus, man fühlt sich wie ein bodenloses Loch, in das alles hineingeworfen werden kann, ohne das es einen jemals erfüllen könnte. Ich gebe zu, am Anfang fühlte es sich gut an, all die negativen emotionen einfach abperlen und versinken zu lassen, aber ich bemerkte sehr schnell, dass dasselbe auch mit meinen anderen Gefühlen geschah.
    Zitat Zitat
    Habt ihr auch schon mal Schmerz verspürt und geweint, obgleich ihr glaubt, kein Recht dazu zu haben? Mir wurde gesagt, dass man mich liebt. Nur um im nächsten moment wieder betrogen zu werden. Ich kann irgendwie nicht so ganz einordnen, wie ich mich fühlen soll.
    Du musst dich nicht für dein Fühlen rechtfertigen, wenn dir nach weinen zu mute ist, solltest du heulen, bis du blau anläufst. Wenn es dir weh tut, sei eingeschnappt. Leide bis zum zerbrechen und sei depressiv bis dein Leben Sinnlos erscheint. In solchen Momenten braucht man die Klarheit und Totalität der Gefühle, um wieder auf die Beine zu kommen und sein Leben irgendwie weiterführen zu können.

  5. #5
    Danke für das Willkommen, aber ich bin bei weitem nicht neu hier.

    Nun, ich bin es ganz einfach leid, mich von Emotionen leiten und beeinflussen zu lassen. Ich hasse mich selbst für das, was ich empfinde. Alles schlechte gründet sich auf Gefühlen: Schmerz, Trauer, Angst... ja, ich weiß. Jetzt werden alle aufschreien uns mir entgegenrufen "aber es gibt doch so viel schönes im Leben!"
    Darüber kann ich mittlerweile nur noch müde lächeln. Denn in meinen Augen wiegt das schlechte ganz klar über. Ohne diese verdammten Gefühle würde es mir deutlich besser gehn. Dann könnte es mir egal sein, ob mich jemand verletzen will, es könnte mir egal sein, dass ich belogen und betrogen werden, es könnte mir egal sein, dass ich Menschen, die ich eigentlich "liebte" aus den Augen verliere... es könnte mir alles egal sein und ich hätte nicht mehr diese Chaos in mir.

    Ich bin es so leid zu weinen. Ich bin es leid, in Selbstmitleid zu versinken. Ich fühle mich ohnehin schon fast tot. Was soll das also noch ändern. Ich könnte wenigstens einen Weg für mich einschlagen, mir alles einfacher zu machen. Warum muss denn immer alles so kompliziert sein im Leben...

    Ich habe schlichtweg keine Lust mehr, mein Leben durch diese beschissenen Gefühle leiten zu lassen. Es tut einfach nur weh, und das will ich nicht mehr. Aber danke für die Ratschläge.

  6. #6
    @dwd

    Ich hab früher auch so wie du gedacht. Ich wurde auch enttäuscht und verletzt. Und deshalb wollte auch ich keine Gefühle mir selbst zulassen, aber dadurch wurde ich zu einem Außenseiter und niemand konnte sich mir nähern, bzw. niemand wollte sich mir nicht nähern. Aber vor kurzem hab ich diese Art zu leben aufgegeben und fühle mich nun viel besser. Was ich damit sagen will: Sicherlich erscheint es auf den ersten Blick als einfacher wenn man die Emotionen verdrängt, aber irgendwann werden sie trotzdem durchbrechen. Da kann man nichts machen. Und wenn die Gefühle dann durchbrechen, wirst du dich noch schlechter fühlen. Und wer hilf dir dann?

  7. #7
    In diesem Fall kann ich vieleicht helfen...

    Ich selbst habe früer geliebt als es mir lieb war, und dann haben sich maine Eltern geschieden und ich zog mit meiner Mutter 365kilometer von dieser geliebten Person weg. Dazu ist meine Mutter nerviger als sonst irgend etwas, was dafür sorgte das ich meinen Vater mehr liebte als meine Mutter und meine Mutter weniger liebte als es sich für eine Familie gahört, dazu kommt noch das ich meinen Vater durch die entfernung nur dreimal im Jahr sehe. Diese umstände haben dafür gesorgt das ich meine Gefühle nicht abschaltete, nein ich ignorierte sie und teuschte allen andere Gefühle für alles vor. Das schlimme war es klappte und ich habe 5 Jahre lang meine Gefühle für alles um mich vergessen und mir diese "falschen" gefühle ausgezwungen. Nun, ich habe so ziemlich alle Gefühle durchgekaut die man haben kann, und so kann ich dich uch gut verstehen. Ich sags mal so. Versuch schnell wieder etwas zu finden das dir Spaß macht, das du lieben kannst. Denn irgend wann wirst du liebe vermissen, and thats hurts much mor than love, you know?
    Ich bin Nachfahre des Lupusdrago und gehöre der Rasse Lupi Silvi an. Und ich folge dem Ehren-Kodex der Krieger, auf ewig.

    gloriou, gloriou to the wolf in your mind...

  8. #8
    Ich hatte schon früher niemand, mit dem ich wirklich reden konnte, niemand, dem ich uneingeschränkt vertrauen würde. Von daher würde sich für mich nichts ändern.

    Nur war es so, dass ich so naiv war zu glauben, es hätte sich da was geändert. Ich hatte geglaubt, nein, gehofft, jemand gefunden zu haben, der mich versteht, der zu mir hält und mich nicht allein lässt. Ich hatte mich getäuscht, und wie ich mich getäuscht hatte. Alles, was mir nun noch bleibt ist die Erkenntniss, dass alle Menschen egoistisch sind und ich es wohl zu wenig war. Ich will nicht mehr verletzt werden. Natürlich werden gewisse Emotionen bleiben, denn vollkommen kann man sie ja leider nicht abstellen. Und so brodelt ein gewisser Hass in mir, und wenn er sich lediglich gegen mich selbst richtet. Wie so oft.

    Ja, ich hatte Liebe vermisst. Ich habe versucht, mich ihr hinzugeben. Nur um wieder enttäuscht zu werden. Es reicht mir! Sowas will ich nicht nochmal erleben.

  9. #9
    @ Dead Girl:
    Glaub mir, ich versteh dich sehr gut. Ich denke, jeder Mensch, der mal richtig verliebt war, kann es nachvollziehen. Denn auch wenn du im Moment glaubst, der ärmste Mensch auf der Welt zu sein, so erleben doch sehr viele diese Gefühle. Und auch wenn du es nicht wahr haben willst, auch das geht vorbei. Du bist nunmal ein Mensch und ein Mensch ist gesteuert von Emotionen, dagegen kannst du niemals etwas tun und wenn du es dir einbildest, so zerstörst du dich damit selbst, wie auch schon andere hier geschrieben haben.

    Doch der Mensch ist nicht nur gesteuert von Emotionen, das ist auch sein einziger Antrieb. Und wenn dieser Antrieb fehlt, dann wist du entweder drogenabhängig werden, um so "Energie" zu tanken oder du stirbst. Das klingt hart, ist aber wirklich so. Du musst versuchen mit deinem Schmerz umzugehen.

    Und wenn es gar nicht geht, dann lenk dich ab. Unternimm irgendetwas, triff dich mit Leuten, wenn du willst, oder scha dir Filme an. Mach irgendetwas, dass dich nicht immer an deine Probleme danken lässt. Das ist auch kein Weglaufen, du distanzierst dich damit nur etwas.

    Und irgendwann wirst du merken, dass du auch ohne diesen Schmerz leben kannst. Vielleicht ist es momentan wirklich so, dass die negativen Seiten deines Lebens überwiegen, aber das ändert sich auch.
    Schau mal hier.Der Thread hat zwar nicht direkt etwas mit diesem zu tun, aber es geht auch um Phasen, in denen einfach alles sinnlos erscheint und man sich wünscht, keine Gefühle zu haben. Lies es dir mal durch. Du wirst sehen, dass alles vorbei geht im Leben, jetzt alles hinzu schmeißen ist feige, stelle dich deinem Schmerz und sage ihm, dass du dich nicht länger von ihm beherrschen lassen wirst. Geh über in den Angriff und tu was dagegen.

    Kein Gefühl hat das Recht dich zu beherrschen und wenn du nur stark genug bist, wirst du gewinnen und dein leben wieder genießen können. Denn ohne Gefühle könntest du auch das nicht mehr und würdest irgendwann einfach aufhören zu existieren. Du bist ein Mensch und deswegen hast du auch die Kraft, das Dasein als ein solcher zu führen. Viel Glück dabei.

    Zuletzt noch ein Tipp, wenn du mal nicht weiter weist, dann schreibe es auf, so siehst du alles mit ganz anderen Augen und wenn es dir nochmal so schlecht geht, dann erkennst du auch, dass man aus allen "Depri-Phasen" des Lebens wieder herauskommt.
    [FONT=arial]There's a time to live,
    there's a time to die.
    But no one can't escape the Destiny.

    Stratovarius - Destiny[/FONT]

  10. #10
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von aurelius
    @ Dead Girl:
    Glaub mir, ich versteh dich sehr gut. Ich denke, jeder Mensch, der mal richtig verliebt war, kann es nachvollziehen. Denn auch wenn du im Moment glaubst, der ärmste Mensch auf der Welt zu sein, so erleben doch sehr viele diese Gefühle. Und auch wenn du es nicht wahr haben willst, auch das geht vorbei. Du bist nunmal ein Mensch und ein Mensch ist gesteuert von Emotionen, dagegen kannst du niemals etwas tun und wenn du es dir einbildest, so zerstörst du dich damit selbst, wie auch schon andere hier geschrieben haben.
    Nein, so ist das nicht. Ich fühle mich sicherlich nicht als der ärmste Mensch der Welt. Es gibt weitaus schwerere Schicksale als meines. Und gerade deswegen erscheinen mir meine Probleme nichtig und ich will sie loswerden. Irgendwie habe ich nicht das recht dazu, so zu fühlen.

    Zitat Zitat
    Doch der Mensch ist nicht nur gesteuert von Emotionen, das ist auch sein einziger Antrieb. Und wenn dieser Antrieb fehlt, dann wist du entweder drogenabhängig werden, um so "Energie" zu tanken oder du stirbst. Das klingt hart, ist aber wirklich so. Du musst versuchen mit deinem Schmerz umzugehen.
    Drogenabhängig werde ich sicherlich nicht, ich habe in meinem doch noch recht kurzen Leben eine Aversion gegen solche Dinge entwickelt. Aber was Sucht angeht, nun, davor bin ich nicht gefeit. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

    Zitat Zitat
    Und wenn es gar nicht geht, dann lenk dich ab. Unternimm irgendetwas, triff dich mit Leuten, wenn du willst, oder scha dir Filme an. Mach irgendetwas, dass dich nicht immer an deine Probleme danken lässt. Das ist auch kein Weglaufen, du distanzierst dich damit nur etwas.
    Ich werde es versuchen...

    Zitat Zitat
    Und irgendwann wirst du merken, dass du auch ohne diesen Schmerz leben kannst. Vielleicht ist es momentan wirklich so, dass die negativen Seiten deines Lebens überwiegen, aber das ändert sich auch.
    Schau mal hier.Der Thread hat zwar nicht direkt etwas mit diesem zu tun, aber es geht auch um Phasen, in denen einfach alles sinnlos erscheint und man sich wünscht, keine Gefühle zu haben. Lies es dir mal durch. Du wirst sehen, dass alles vorbei geht im Leben, jetzt alles hinzu schmeißen ist feige, stelle dich deinem Schmerz und sage ihm, dass du dich nicht länger von ihm beherrschen lassen wirst. Geh über in den Angriff und tu was dagegen.
    Mein ganzes Leben ist irgendwie verkorkst. Von einer Phase kann da nicht mehr so ganz die rede sein.

    Zitat Zitat
    Kein Gefühl hat das Recht dich zu beherrschen und wenn du nur stark genug bist, wirst du gewinnen und dein leben wieder genießen können. Denn ohne Gefühle könntest du auch das nicht mehr und würdest irgendwann einfach aufhören zu existieren. Du bist ein Mensch und deswegen hast du auch die Kraft, das Dasein als ein solcher zu führen. Viel Glück dabei.

    Zuletzt noch ein Tipp, wenn du mal nicht weiter weist, dann schreibe es auf, so siehst du alles mit ganz anderen Augen und wenn es dir nochmal so schlecht geht, dann erkennst du auch, dass man aus allen "Depri-Phasen" des Lebens wieder herauskommt.
    Ich wünschte, du hättest Recht. Ich wünschte es wirklich. Doch immer, wenn ich meine es ändert sich was, werde ich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Das kotzt mich so an.

  11. #11
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von dead girl walking
    Nun, ich bin es ganz einfach leid, mich von Emotionen leiten und beeinflussen zu lassen.
    Ich habe schlichtweg keine Lust mehr, mein Leben durch diese beschissenen Gefühle leiten zu lassen
    Kann ich daraus schließen, dass du dich bereits entschlossen hast und diesen Thread dazu benötigst, deinen Entschluss zu festigen, indem du ihn "öffentlich" machst und auch für dich selbst schriftlich niederlegst?

    Zitat Zitat
    Und die meisten meiner Probleme begünden sich auf der Liebe.
    Alles schlechte gründet sich auf Gefühlen: Schmerz, Trauer, Angst...
    Die meisten deine Probleme gründen auf der Liebe; durch diese erfährst du Schmerz und Trauer und auch Angst. Machst du jetzt den Schluss, dass Liebe etwas schlechtes ist und du deswegen jegliche Art der Gefühlen leugnen musst, wenn sogar etwas Gutes wie die Liebe Schlechtes "erschafft"?

    Zitat Zitat

    Ich hasse mich selbst für das, was ich empfinde.
    Habt ihr auch schon mal Schmerz verspürt und geweint, obgleich ihr glaubt, kein Recht dazu zu haben?
    Woher kommt das, dass du dich selbst für das hasst, was du empfindest? Kann es sein, dass dir das immer wieder klar gemacht worden ist, dass du nicht das empfinden darfst, was du eigentlich empfindest? Ich weiß speziell bei Jungen, dass ihnen immer wieder "gelernt" wird, Gefühle wie Trauer zu unterdrücken und zu leugnen. Kann es sein, dass vergangene wiederholte Erfahrungen in Bezug auf Gefühle, die dir verwehrt wurden ausgelebt zu werden und vielleicht sogar als schlecht dargestellt wurden, diesen Grundsatz in dein Unterbewusstsein hineingeschrieben haben?

    Zitat Zitat
    Ich wünschte, ich könnte eiskalt sein, einfach diese beschissenen Gefühle abstellen, denn egal wie, es endet immer alles darin, dass es mir schlecht geht.
    Ohne diese verdammten Gefühle würde es mir deutlich besser gehn.
    Zachriel und Ianus haben bereits dieses Problem erläutert und ich kann mich ihnen nur anschließen. Keine Gefühle mehr zu empfinden, würde dich entweder zu einem passiven, leblosen Menschen machen oder auch zu einem Rationalisten, dessen gesamte Handlungen auf den Hass auf Gefühle aufgebaut sind. Die Gefühle leben weiter und beeinflussen dein Handeln im Negativen.

    Zitat Zitat
    Dann könnte es mir egal sein, ob mich jemand verletzen will, es könnte mir egal sein, dass ich belogen und betrogen werden, es könnte mir egal sein, dass ich Menschen, die ich eigentlich "liebte" aus den Augen verliere... es könnte mir alles egal sein und ich hätte nicht mehr diese Chaos in mir.
    Das Chaos in dir wird nicht verschwinden, indem du es leugnest; die einzige Chance besteht darin, dass du Ordnung schaffst und nicht vor dem Chaos deine Augen schließt.
    Um es vielleicht mit einem Vergleich zu erklären: Du kannst zwar die Unordnung in deinem Zimmer leugnen, jedoch wirst du immer wieder über Gegenstände, die darin liegen stolpern und je mehr du dessen Unordnung leugnest und nicht aufräumst, desto mehr wird sich dort sammeln, bis du dich überhaupt nicht mehr darin bewegen kannst.

    Zitat Zitat

    In mir sieht es momentan so wirr aus
    Warum muss denn immer alles so kompliziert sein im Leben...
    Gefühle sind kompliziert, lese ich aus diesen zwei Sätzen heraus. Kannst du mir dem zustimmen?


    Ich habe es vielleicht etwas überinterpretiert, aber ich habe mich auch auf Fragen beschränkt; wenn du willst, kannst du darauf antworten. Vielleicht hilft es dir mehr Klarheit für dich zu schaffen.

  12. #12
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Lysandros
    Kann ich daraus schließen, dass du dich bereits entschlossen hast und diesen Thread dazu benötigst, deinen Entschluss zu festigen, indem du ihn "öffentlich" machst und auch für dich selbst schriftlich niederlegst?
    Kann sein... zumindest ist es das, was ich mir momentan wünsche. Ich weiß gar nicht, ob ich das überhaupt schaffen kann, denn das würde für mich auch bedeuten, dass meinen Mitmenschen nicht mehr helfen kann...

    Zitat Zitat
    Die meisten deine Probleme gründen auf der Liebe; durch diese erfährst du Schmerz und Trauer und auch Angst. Machst du jetzt den Schluss, dass Liebe etwas schlechtes ist und du deswegen jegliche Art der Gefühlen leugnen musst, wenn sogar etwas Gutes wie die Liebe Schlechtes "erschafft"?
    So sehe ich das... es gibt nunmal viel zu viele Dinge, die einem weh tun. Ich wünschte mir nur, dass sie endlich alle verschwinden könnten...

    Zitat Zitat
    Woher kommt das, dass du dich selbst für das hasst, was du empfindest? Kann es sein, dass dir das immer wieder klar gemacht worden ist, dass du nicht das empfinden darfst, was du eigentlich empfindest? Ich weiß speziell bei Jungen, dass ihnen immer wieder "gelernt" wird, Gefühle wie Trauer zu unterdrücken und zu leugnen. Kann es sein, dass vergangene wiederholte Erfahrungen in Bezug auf Gefühle, die dir verwehrt wurden ausgelebt zu werden und vielleicht sogar als schlecht dargestellt wurden, diesen Grundsatz in dein Unterbewusstsein hineingeschrieben haben?
    Nun, ich kann nicht gerade behaupten, in einer sehr emotionalen Umgebung aufgewachsen zu sein, falls es das ist, was du meintest. Aber ich glaube einfach, dass ich nicht wirklich das Recht dazu habe, so zu fühlen. Ich erlebe tagtäglich mit, wie es Menschen in meiner Umgebung schlecht geht, dass sie krank sind, Probleme haben, nicht weiter wissen. Meen Probleme erscheinen dagegen nichtig und deshalb möchte ich sie loswerden.

    Zitat Zitat
    Das Chaos in dir wird nicht verschwinden, indem du es leugnest; die einzige Chance besteht darin, dass du Ordnung schaffst und nicht vor dem Chaos deine Augen schließt.
    Um es vielleicht mit einem Vergleich zu erklären: Du kannst zwar die Unordnung in deinem Zimmer leugnen, jedoch wirst du immer wieder über Gegenstände, die darin liegen stolpern und je mehr du dessen Unordnung leugnest und nicht aufräumst, desto mehr wird sich dort sammeln, bis du dich überhaupt nicht mehr darin bewegen kannst.
    Mh, du hast ja schon recht. aber momentan wäre es mir einfach das Angenehmste...

    Zitat Zitat
    Gefühle sind kompliziert, lese ich aus diesen zwei Sätzen heraus. Kannst du mir dem zustimmen?
    Leider muss ich dir da zustimmen...

    Zitat Zitat
    Ich habe es vielleicht etwas überinterpretiert, aber ich habe mich auch auf Fragen beschränkt; wenn du willst, kannst du darauf antworten. Vielleicht hilft es dir mehr Klarheit für dich zu schaffen.
    m h, das habe ich getan... ab es mir hilft, werde ich wohl im laufe des Tages wissen... aber danke.

  13. #13
    Ok, ok... da mein beitrag vorhin sichtlich nichts gewirkt jat versuch ich es noch mal...

    Kein Problem ist es wert nicht beachtet zu werden, probleme egal welcher art müssen bearbeitet werden, da gibt es keine aussnahmen.

    Verschließ dich nicht selbst, irgend wann willst du doch wieder gefühle empfinden und dann tuen wenn du zu lange gewartet hast selbst die schönsen gefühle weh.So ging es mir, als ich sah wie gut es den Menschen geht die fühlen und lieben, wollte ich das auch und jedes schöne gefühl wollte mich zerreißen.

    Lass die emotionen nicht in ein bodenloses Loch fallen, ob du es glaubst oder nicht, sie ziehen dich mit. wenn ein mensch den weg das ignorierens wählt, dann nimmt er die gefühle nicht wie ein stück pappier und schmeißt sie weg. Nein, die gefühle durchströmen ihn, auch wenn er es nicht merkt, und das zieht einen mit ins bodenlose.

    Ich kann die anderen hir nur wiederhohlen, du darfst dich nicht verschließen. Wer die gefühle ignoriert ignoriertdas was ihm zum menschen macht, und das willst du doch nicht. Denn solch ein mensch wird dann nicht zum Tier, zum Teufel, und auch nicht zum Dämon, solch ein Mensch wird zu einer Lebendigen Banshee. Alles um ihn herrum hasst solch ein mensch, obwohl er alle die um ihn herrum lieben gleichzeitig beneidet.

    Überleg dir also noch mal was du machen willst, ein Banshee, leidt am laufendem Band. Das problem zu lösen, wird alles andere als leicht, aber du musst dadurch, damit du am ende wieder mit ganzem Herzen lieben kannst, und dass musst du dir immer vor Augen halten, Ok?
    Ich bin Nachfahre des Lupusdrago und gehöre der Rasse Lupi Silvi an. Und ich folge dem Ehren-Kodex der Krieger, auf ewig.

    gloriou, gloriou to the wolf in your mind...

  14. #14
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Rex Raptor
    Lass die Emotionen nicht in ein bodenloses Loch fallen, ob du es glaubst oder nicht, sie ziehen dich mit. wenn ein Mensch den Weg des Ignorierens wählt, dann nimmt er die Gefühle nicht wie ein Stück Papier und schmeißt sie weg. Nein, die Gefühle durchströmen ihn, auch wenn er es nicht merkt, und das zieht einen mit ins Bodenlose.
    Hier muss ich vollkommen zustimmen.
    Auch ich, wie schon von Zachriel erläutert, stelle meine Gefühle ab.
    Jeder einzelne Tag dieses verdammten Jahres war die Höhle.
    Es war schon fast krampfhaft, wenn du allein auf Nacht im Bett liegst und mit den Tränen kämpfst, oder wenn du bei Tag mit leeren Blick nach etwas suchst, woran du dich klammern, woran du dein leben hängen kannst.
    Du wirst es nie finden, denn es liegt nur in dir.
    Auch wenn das Thema dieses Topics Liebe sein sollte, ist vielleicht der wichtigste Ausgangspunkt davon die persönliche Einstellung.

    Was mich persönlich schon immer interessierte:
    Wie liebt man?

    Umso tiefer man liebt, umso mehr wird man verletzt, umso mehr verschlungen, umso mehr enttäuscht.
    Um über diese Enttäuschungen hinweg zu kommen, stürtzt man sich nur noch tiefer in die Liebe. Ein Teufelskreislauf, den (fast) kein Beziehungspartner standhalten kann, die Beziehung geht zu Bruch, man selbst stirbt daran, innerlich.

    Manche versuchen dann, ihre Gefühle einfach zu ignorieren, doch das ist idiotisch, sogar sehr gefährlich. Wenn man sich selbst auch noch belügt, wenn man vorgibt jemand anders zu sein, dann verliert man somit den einzige Halt, denn man besitzt. Sich selbst.

    Auch wenn man noch so oft zerstört, geknickt, gebrochen wird, solange man dabei ehrlich zu sich selbst ist, solange man man selbst ist, und das ist meine Überzeugung, solange wird man immer wieder aufstehen können, bis man einmal stark genug ist, nicht wieder gebrochen zu werden.
    Es ist ein unendlich schwerer Weg, ich will da nichts vormachen, man stürzt sich absichtlich in einen Abgrund, und wenn man ihn erklommen hat, springt man in den nächsten, noch tieferen, die einzige Hoffnung die man hat, ist, dass irgendwann entweder kein Abgrund mehr vor einem ist, oder dass einem Flügel wachsen.

    Ich gehöre zu den Glücklichen, die anscheinend beides besitzen.
    Den Mut immer wieder zu springen, und das Vertrauen, dass meine Flügel den Aufbrall erträglich machen. (und hiermit möchte ich besonders 2 Personen danken, ihr seit meine Flügel, ich liebe euch!)

  15. #15
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
    Was mich persönlich schon immer interessierte:
    Wie liebt man?
    Ich möchte nicht wissen wieviele milliarden teenager auf der ganzen welt sich täglich diese frage stellen. als pubertierender teenie ist diese frage ja vielleicht noch zu beantworten in dem man nach bloßer äußerlicher anziehung (geilheit) oder geistiger anziehung unterscheidet aber sobald das ganze differenzierter wird ist diese frage imo nicht mehr pauschal zu beantworten.

    um nochmal kurz auf was einzugehen: nein ich bin nicht diese person die ich geschrieben habe. die person die ich beschrieb war ein guter (vielleicht mein bester ?) freund gewesen diese beziehung hat sich aber irgendwann im sand verlaufen. generell betrachte ich mein leben lieber makrokosmostechnisch da ich noch nie wirklich die personifikation des sturm und drang war und lieber erstmal durchatme bevor ich mich in irgendwas verrenne. mir liegt es nicht eine wandelnder überschwang an emotionen zu sein und wenn ich das künstlich versuche erscheint das ziemlich lächerlich (ich muss der traurigen wahrheit ins auge sehen ich werde wohl nie ein dramadarsteller werden ok genug zynismus in einem ernsthaften thread )
    don't close your eyes anymore
    don't cover your ears anymore
    don't shut your mouth anymore
    don't close your mind anymore

  16. #16
    Genau, und pass mit deine veralgemeinigerungen auf, ich bin pupatiernt, aber nicht annähernd wie in deiner ersten beschreibung...
    Ich bin Nachfahre des Lupusdrago und gehöre der Rasse Lupi Silvi an. Und ich folge dem Ehren-Kodex der Krieger, auf ewig.

    gloriou, gloriou to the wolf in your mind...

  17. #17
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Rex Raptor
    Genau, und pass mit deine veralgemeinigerungen auf, ich bin pupatiernt, aber nicht annähernd wie in deiner ersten beschreibung...
    kleiner vorschlag fürs lesen:
    vormulierungen beachten und notfalls nochmal lesen bis der inhalt klar ist denn ich habe keinesfalls behauptet das alle pubertierenden jugendlichen sich diese frage so in der form oder überhaupt stellen. Mein erstes posting war lediglich ein fallbeispiel und im zweiten ging ese mir eher darum die auslegungsmöglichkeiten dieser frage aufzuzeigen. Und zu sagen das viele (man beachte das dies wiedernicht auf dich order auf irgend jemanden speziel bezogen ist und wenn du dich angesprochen fühlst ist das nicht mein bier) Jugendliche im thema liebe noch nicht wirklich differenziert denken, ist als wenn man Michael schuhmacher erklären will wie man autofährt.

    sorry wenn dieser post einen leicht arrgoganten unterton hatte aber manche missverständnisse können wirklich ohne viel aufwand verhindert werden.
    don't close your eyes anymore
    don't cover your ears anymore
    don't shut your mouth anymore
    don't close your mind anymore

  18. #18
    Zitat Zitat
    Kann sein... zumindest ist es das, was ich mir momentan wünsche. Ich weiß gar nicht, ob ich das überhaupt schaffen kann, denn das würde für mich auch bedeuten, dass meinen Mitmenschen nicht mehr helfen kann...
    Ich weiß, es hört sich grausam an, aber niemand von uns hat dir jemals helfen können. Du bist vollkommen auf dich allein gestellt, egal was du tust. Alles, was wir dir anbieten können, sind Denkanstöße, unsere eigenen Erfahrungen und ein wenig Unterstützung. Was du annimmst, was du ablehnst und was du nachdem du uns angehört hast tun wirst ist wieder deine Entscheidung.
    Zitat Zitat
    So sehe ich das... es gibt nunmal viel zu viele Dinge, die einem weh tun. Ich wünschte mir nur, dass sie endlich alle verschwinden könnten...
    Wieder grausam: Zu Leben bedeutet Leiden zu müssen, es gibt keine Möglichkeit, dem Leiden auszuweichen. Alles, was wir tun können ist es anzunehmen und uns bewusst mit ihm auseinaderzusetzen.
    Zitat Zitat
    Nun, ich kann nicht gerade behaupten, in einer sehr emotionalen Umgebung aufgewachsen zu sein, falls es das ist, was du meintest. Aber ich glaube einfach, dass ich nicht wirklich das Recht dazu habe, so zu fühlen. Ich erlebe tagtäglich mit, wie es Menschen in meiner Umgebung schlecht geht, dass sie krank sind, Probleme haben, nicht weiter wissen. Meen Probleme erscheinen dagegen nichtig und deshalb möchte ich sie loswerden.
    Geht es dir nicht auch Schlecht, hast du keine Probleme und weißt du ebenfalls nicht weiter? Was macht dein Leiden weniger wichtig als das der Anderen? Du wirst dem Rest der Welt auch keine große Hilfe sein, wenn du weiterhin als Trauerlklos herumstapfst und deinen Schmerz in dich hineinfrisst, mit der Entschuldigung, dass es anderen noch schlechter geht. Deine Probleme sind nicht nichtig, sie betreffen dich, dich, dich selbst. Dir selbst kannst du auf jeden Fall helfen, auch wenn es verdammt weh tun wird und Zeit braucht. Aber solange du dich nicht um dich selbst gekümmert hast, wirst du niemandem eine große Hilfe sein.

    Zitat Zitat
    Genau, und pass mit deine veralgemeinigerungen auf, ich bin pupatiernt, aber nicht annähernd wie in deiner ersten beschreibung...
    Die Pupertät zeichnet sich vor allem durch eines aus: Die Verneinung von allem *nimm das nicht zu ernst, ist nur meine eigene Erfahrung*

  19. #19
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von dead girl walking
    Nun, ich kann nicht gerade behaupten, in einer sehr emotionalen Umgebung aufgewachsen zu sein, falls es das ist, was du meintest. Aber ich glaube einfach, dass ich nicht wirklich das Recht dazu habe, so zu fühlen. Ich erlebe tagtäglich mit, wie es Menschen in meiner Umgebung schlecht geht, dass sie krank sind, Probleme haben, nicht weiter wissen. Meen Probleme erscheinen dagegen nichtig und deshalb möchte ich sie loswerden.
    Wer nimmt dir das Recht, so zu fühlen, wie du nun fühlst? Ist es nicht Leugnung, wenn man seine eigenen Gefühle als nichtig erklärt? Wovor hast du Angst? Was ist das hinterstehende Prinzip oder Ereignis, dass dich zu diesem Entschluss veranlasst hat?
    Ich bin der Meinung, dass du es wert bist, deine Gefühle offen zu zeigen!

  20. #20
    Zitat Zitat
    Ich bin der Meinung, dass du es wert bist, deine Gefühle offen zu zeigen!
    Ich bin der Meinung, dass deine Gefühle es wert sind, ausgelebt zu werden.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •