Gibt es doch schon, den hier.Zitat
Ich glaube, dass gerade das mein Problem ist. Ich bin halt zu romantisch und nachdenklich (nachdenklich ist nicht das richtige Wort, mir fällt aber im Moment kein besseres ein). Außerdem hatte ich "sie" schon gefunden, aber sie mich leider nicht, also zumindest nicht so, wie ich es gerne gehabt hätte. Aber generell finde ich es nicht so bedenklich, dass ich keine Freundin habe. Eine Beziehung ist für mich halt etwas ganz besonderes, ich bin da sehr anspruchsvoll. Wenn ich eine Beziheung hätte, müsste diese länger halten als ein paar Monate. Ich weiß, es hört sich abgedreht an, aber ich gehe davon aus, dass ich in meinem Leben nicht mehr als 2-3 Beziehungen haben werde. Vielleicht auch nur eine, denn wenn diese Beziehung mein Leben lang hält, dann bin ich glücklich. Mehr will ich nicht vom Leben. Und deshalb mache ich mir keine Gedanken, dass ich mit 16 noch keine Freundin hatte. Ich habe noch viel Zeit, die Frau zu finden, mit der ich für immer zusammenleben möchte. Es gibt halt nur so ein paar Momente, in denen ich mir schon eine Beziehung wünschte. In denen ich mich trotz all der netten Menschen um mich herum todeinsam fühle und mir die Nähe wünsche, die nur eine Partnerschaft bieten kann. Aber okay, genug von mir.Zitat
Genau das finde ich auch. Diese Gesellschaft mit ihren Pseudo-Problemen.Zitat
Wie wichtig ist es denn, dass man mal 5 Minuten zu spät kommt, dass der Kühlschrank kaputt geht oder dass das Wetter schlecht ist. Diese "Probleme" sind doch nichtig, aber die Menschen regen sich darüber auf. Ich glaube, uns geht es einfach zu gut und deshlab findet man einfach irgendwelche Gründe, wegen derer man sich aufregen kann. Während in Afrika täglich tausende von Kindern verhungern streiten wir ns hier, weil uns das Essen nicht schmeckt. Manchmal frage ich mich, was wir doch für eine verlogene Gesellschaft sind. Die Gespräche sind so oberflächlich, genau wie ihr, Latency und -[IoI]-Ins@ne, schon beschrieben habt. Aber das schlimmste ist, dass ich genauso bin. Ich rege mich genauso über belanglose Dinge aus oder rede über so einen Müll. Nur irgendwie kann ich auch nichts dagegen tun, denn in meinem Umfeld scheint es auch niemanden zu interessieren, und wenn ich aus der Rolle fallen würde, dann würde man mich nur für noch verrückter und weltfremder halten, als man es sowieso schon tut. Und deshalb wäre so ein Jahr fern dieses verlogenen Haufens genau das richtige für mich. Ein Jahr um meinem verdummten Verstand reinzuwaschen, um mich mal ein Jahr von dieser Welt zu erholen.
Ein wirklich schöner Spruch. Gefällt mir.Zitat
Ich hab den Film auch gesehen. Ich mochte vor allem diese Selbstkritik. Und die Story war einfach genial. Nur ändert dieser Film ja auch nichts. Obwohl unserer Gesellschaft gezeigt wird und sich wahrscheinlich jeder in vielen Elementen widerfindet, fängt doch niemand an, sein Leben zu ändern, wieder die wesentlichen Dinge des lebens zu sehen. Es geht nicht darum, wer man ist, sondern was die Nachbarn von einem glauben zu sein. Hauptsache man erfüllt all die Kriterien und führt dieses "normale" Leben. Der iegne Charakter verschwindet dabei doch unter dem Tuch der Normalität. Und fällt jemand heraus, sagt seine Meinung offen, dann klatschen alle Leute, denken aber insgeheim, was für ein Idiot dieser Mensch doch ist, weil man in unserer Gesellschaft nicht darüber redet. Diese Tabu-Themen regen mich auf. Alle wissen es, aber keiner spricht es aus und damit ist die Sache erledigt. Und ganz ehrlich, wäre das hier kein Internet-Forum, ich würde meine Meinung kaum so offen sagen, weil ich immer daran denken müsst, was die Leute von mir halten. Ich bin halt genauso ein Teil dieser Gesellschaft, der sich still anpassen muss, weil er sonst rausfiele und verloren wäre.Zitat
Wünsche - Visionen - Wirklichkeit?Zitat
Das wäre auch mein Wunsch. Dass jeder seine Richtung lebt, und dass das "normal" ist. Aber ich weiß genauso, dass dieser Traum Utopie ist, und deshalb habe ich aufgegeben, daran zu glauben. Nur andererseits ist es ja genau das, was ich an den Menschen beklage, denn dadurch, dass ich mich damit abfinde, passe ich mich ja auch an. Bin also auch nicht besser, als all diese Menschen, die täglich ihr Leben führen, ihre Nachbarn freundlich grüßen, obwohl sie diese nicht ausstehen können, ihre Probleme haben und längst aufgegeben haben, auch nur daran zu denken, etwas zu ändern.

Kontrollzentrum




Wie wichtig ist es denn, dass man mal 5 Minuten zu spät kommt, dass der Kühlschrank kaputt geht oder dass das Wetter schlecht ist. Diese "Probleme" sind doch nichtig, aber die Menschen regen sich darüber auf. Ich glaube, uns geht es einfach zu gut und deshlab findet man einfach irgendwelche Gründe, wegen derer man sich aufregen kann. Während in Afrika täglich tausende von Kindern verhungern streiten wir ns hier, weil uns das Essen nicht schmeckt. Manchmal frage ich mich, was wir doch für eine verlogene Gesellschaft sind. Die Gespräche sind so oberflächlich, genau wie ihr, Latency und -[IoI]-Ins@ne, schon beschrieben habt. Aber das schlimmste ist, dass ich genauso bin. Ich rege mich genauso über belanglose Dinge aus oder rede über so einen Müll. Nur irgendwie kann ich auch nichts dagegen tun, denn in meinem Umfeld scheint es auch niemanden zu interessieren, und wenn ich aus der Rolle fallen würde, dann würde man mich nur für noch verrückter und weltfremder halten, als man es sowieso schon tut. Und deshalb wäre so ein Jahr fern dieses verlogenen Haufens genau das richtige für mich. Ein Jahr um meinem verdummten Verstand reinzuwaschen, um mich mal ein Jahr von dieser Welt zu erholen.
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