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Ehrengarde
Also ehrlich gesagt, bin ich widersprechlicher Meinung als wie meine Vorredner. Insofern finde ich es absurd, dass man Inzest als gesellschaftsbedingt ansieht; zwar mag Inzest innerhalb der Gesellschaft als absonderlich gelten, aber ich sehe diese gesellschaftliche Komponente mehr als Produkt natürlicher Umstände, die uns hindern Inzest zu begehen. Wie man an verschiedenen Herrscherhäusern, z.b. den Habsburgern erkennen kann oder auch am Volk der Spartaner, so hat Inzest eine erhöhte Anzahl an erblich bedingter Krankheiten zufolge. Das Volk der Spartaner ist durch ihren Inzest nahezu ausgerottet worden.
Zitat von http://www.inzest-net.com/inzest-tabu.htm
"Das INZESTTABU, also die innere Sperre zu sexuellen Praktiken bis hin zum GESCHLECHTSVERKEHR zwischen nahen Verwandten wie zwischen Vater und Tochter, Mutter und Sohn, Bruder und Schwester (auch Blutschande), ist weder angeboren noch entsteht es durch Gesetze oder Verbote. Es beruht höchstwahrscheinlich allein auf NATÜRLICHEN MECHANISMEN, die in allen Lebewesen, die sich geschlechtlich vermehren, irgendwie funktionieren. "
"Da Menschen ja nicht wie die Pflanzen miteinander verbunden sind und somit nicht automatisch „wissen“, wer mit wem nun verwandt ist, entsteht hier das Inzesttabu schlicht und einfach auf einem nahen - und durchaus auch hautnahen - Umgang miteinander in der Kindheit, wie er zwischen Eltern und Kindern und zwischen Geschwistern normal ist oder zumindest während der langen Zeit der Entstehung des Menschen mit allen seinen VERANLAGUNGEN in grauer Vorzeit vermutlich einfach normal war."
"Und wenn dieses Inzesttabu einmal nicht funktioniert, wenn sich also beispielsweise wirkliche Geschwister irgendwann einmal sexuell so anziehend finden, daß es zu ausgesprochen sexuellen Handlungen kommt, so liegt das höchstwahrscheinlich an einer erheblichen Störung solcher unbefangenen Beziehungen zueinander in ihrer Kindheit. Diese jungen Menschen hatten eben nicht die Nähe zueinander und den geistigen Austausch miteinander, der für die Aktivierung des Inzesttabus nun einmal unerläßlich ist."
"Der Grund für das Inzesttabu liegt in unserer biologischen Abstammungsgeschichte. Bei allen Lebewesen sind nämlich die Nachkommen, die zwischen Geschwistern gezeugt werden, in ihrem Leben schon vom ihrem Erbgut her benachteiligt. Zwar verstärken sich bei ihnen auch die positiven Veranlagungen der Eltern, etwa mathematische oder musische Talente, doch verstärken sich bei ihnen auch negative Veranlagungen zu Krankheiten so sehr (es kommen weniger unterschiedliche Erbinformationen zusammen als bei Nachkommen von Eltern mit unterschiedlichem Erbgut), daß die Krankheiten auch mit größerer Wahrscheinlichkeit als bei den Eltern zum Ausbruch kommen und auf Dauer das Leben und auch die Fortpflanzung dieser - ganz nebenbei eben noch zum Inzest neigenden - Lebewesen gefährden und sogar verhindern und damit die positiven Veranlagungen von vornherein zunichte machen. Nach den Gesetzen von MUTATION UND SELEKTION bleiben also immer nur diejenigen Individuen einer Gattung übrig, die eben nicht inzestuös sind. Es ist immer wieder verblüffend, mit welchen regelrechten Tricks die Natur den Inzest zu verhindert versucht, ganz offensichtlich gibt es also von der Natur her auch hier so etwas wie eine VERANLAGUNG zur Vermeidung von Inzest, also zur MORAL (siehe auch NATÜRLICHE MECHANISMEN)!"
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