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Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Nun, sicherlich stimmt dies manchmal.
Wie oft besitzt "Mann" einen so guten und reifen Freund, als dass er ihm seine Unsicherheit schildern könnte? Wo doch "Männer" sich gegenseitig oft als Konkurrenten ansehen, wo "Männer" doch stark sein müssen, unabhängig...
Bei mir persönlich ist es so, dass ich sehr viele gute Freundinnen besitze, mit denen ich über "Unsicherheiten" sprechen kann, und ich selbst versuche auch, meinen Freunden ein solch "guter" Freund zu sein, ihnen zu sagen, dass ich selbst auch unsicher bin/war, deswegen kann ich jetzt schon stolz behaupten, dass es auch männliche Freunde gibt, die mir helfen können, bzw. mit denen ich über alles reden kann, und das ist wirklich sehr gut.
Mhm,...
Hab ich ja auch schon gesagt, wenn man die richtigen Menschen um sich herum hat ist es bestimmt einfacher mit der Situation umzugehen, wenn einem allerdings diese Menschen fehlen wird es bestimmt für einige schwerer damit umzugehen da sie ihr Ängste äußern wollen.

Und bei mir ist es z.B. so dass ich manche Dinge eher meinen Freunden anvertraue als meinen Eltern. Ich weiß zwar dass ich mit jeglichem Problem zu meinen Eltern kommen kann, und ich habe auch eine ziemlich enge beziehung zu ihnen nur ist es mir einfach peinlich mit ihnen über bestimmte Dinge zu sprechen, da wende ich mich dann doch lieber an meine Freunde.

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Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Grundsetzlich entwickeln sich in der Pubertät gewisse Zukunftsängste, weil einem die eigene Unwichtigkeit im Bezug auf das Ganze übermannt.
Als Kind lebe man in seiner eingegrenzten Welt, behütet von den "allmächtigen" Eltern, strikt festgelegt was unsere Augen sehen dürfen und was nicht.
Der erste Schritt in die Pubertät ist dass, die Eltern nicht als "allwissend" anzusehen, sie verlieren ihre "Absolutheit"..
Das stimmt früher oder später kommt die Erkenntniss im Leben eines Menschen, dass seine Eltern auch bloß Menschen sind, mit ihren eigenen Problemen und Ängsten. Und dass kann sehr schwer sein, weil kleine Kinder sich selber öfters mal durch ihre Eltern definieren, und wenn diese übermächtige Figur plötzlich wegfällt dann haben sie das Gefühl dass ihr Beschützer plötzlich fehlt und dass ihre Sicht der Dinge falsch ist, und sie vieles neu lernen müssen, wenn nicht sogar einen großen Teil ihres Weltbildes umkrempeln müssen.


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Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Hinzu kommen das erste Mal unsere ersten "bewussten" Gefühle, wir versuchen zu definieren, WARUM wir uns so fühlen. Dann legt sich vor uns eine solch unendlich und unbeschreiblich große Welt da, voller Geheimnisse, die es zu entdecken gibt.
Ich schätze mal es ist nicht dass bewegende warum wir so fühlen, sondern wann diese Gefühle aufhören, und wie wir sie beenden können.

Denn wenn jemand die kontrolle über seine Gefühle verloren hat, können leicht falsche Gedanken entstehen dass man die Kontrolle über sein gesamtes Weltbild verloren hat und sein Leben wieder in geordnete Bahnen werfen will, dies ist einem aber nicht möglich da man mit der Situation und mit den Gefühlen nicht vertraut ist und so kann man sich ziemlich hilflos vorkommen.

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Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Erwachsen werden bedeutet, sich diesen Geheimnissen immer wieder zu stellen. Alt zu werden bedeutet, mit diesen Geheimnissen zu leben, ohne zu versuchen, diesen auf den Grund zu kommen.
Schöner Spruch