Diejenigen, die diesen Film kennen, werden vielleicht schon eine Vorstellung haben, worauf ich bei diesem Thema hinaus will.
Die Situation: Ein Schizophrenie-Kranker, nebenbei aber auch mathematisches Genie, muss Tabletten schlucken, um die Hirngespenster aus seinem Kopf zu verbannen, welche ihn langsam in den Wahnsinn treiben.
Weil er aber diese Tabletten nimmt, wird sein Denken gehemmt.
Er kann nicht mehr arbeiten, hat keine brillianten Ideen, schließlich ist er nicht einmal dazu in der Lage, den Alltag zu meistern, sich um seine Familie zu kümmern. Leidenschaftslos, so wie in Trance, sozusagen.
Jetzt zur Frage: Was würdet ihr tun?
Die Tabletten absetzen, riskieren dabei wahnsinnig zu werden, vielleicht unkontrollierbar, die eigene Familie gefährdend.
Oder würdet ihr die Tabletten schlucken, gesund bleiben, dafür aber geistig gehemmt, eingeschrenkt.
Wenn das Denken des Menschen größtes Problem wird, was tun?
Cogito ergo sum = Ich denke, also bin ich.
Doch was, wenn ich "falsch" denke, wie bei Schizophrenie (Hirngespenster, Einbildung, Realitätsverlust, ein ewiger Traum das gesamte Leben)? Besser aufhören zu denken, um zu leben? Aber lebt man überhaupt, ohne denken?
Ich denke, das ist wirklich eine sehr schwere Frage.
Wenn man so "falsch" denkt, stirbt man vielleicht, wenn man nicht denkt, lebt man nicht. Also was würdet ihr tun?