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  1. #1

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    Kann man Amerika noch ernst nehmen?

    Moin!

    Im Moment laufen die Wahlen zum Gouverneurs-Amt in Californien und laut Umfragen liegt der Gouvernator mit 40% vorne.
    Ich bin aus allen Wolken gefallen, als ich hörte, wieviel Leute sich um diesen Posten beworben haben: 135!!!
    Hallo?! 135!! Und darunter sind so qualifizierte Menschen, wie ein Sumo-Ringer, eine Porno-Darstellerin (Sie will Steuern auf Silikon-Implantate erheben ! Mensch, was für eine Idee!!) und halt Arni.

    Die politische Aussagekraft seiner Wahlkampfveranstaltungen soll gegen Null tendieren (laut Zeitung, ich kenn seine Reden ja nicht). Und so einer hat dann gute Chancen über einen ganzen Staat zu regieren. Das wäre ja fast so, als ob Dieter Bohlen Senatsvorsitzender in Hamburg wird oder Oberbürgermeister.

    Und über den amerikanischen Präsidenten will ich mich hier erst gar nicht sonderlich auslassen. Lest mal 'Stupid White Man' von Michael Moore oder 'Voll daneben, Mr. President'. Es ist unglaublich.

    Und nun die Frage: Kann man Amerika noch ernst nehmen? Lasst euch aus, egal ob pro oder contra!

    PS: Als ein Kumpel von mir einen Schüleraustausch gemacht hat vor ein paar Jahren, wurde er doch tatsächlich gefragt, wie es dem Führer denn so gingen. Und das waren keine Kleinkinder, die es fragten.

  2. #2
    Also erst mal nein, man kann Amerika nicht ernst nehmen. Aber IMO konnte man das noch nie.
    Mit Arnie, das ist ja nicht das erste Mal. Ronald Reagon war genauso ein (BTW grottenschlechter) Schauspieler und wurde zum Präsidenten. In Amerika wählt man halt mehr nach Sympathie und nicht wie in Deutschland eine Partei. Wenn man sich allein die Fernseh-Werbespots anschaut, zeigt das ja alles. Total patriotisch und patethisch, aber die Amis stehen wohl darauf.

    Bei Amerika wundert mich gar nichts mehr, wenn ich mir die Reden von "President" Bush anschaut, dann glaube ich immer, ich sei in einem schlechten Film.

    Zuerst wird den Leuten Angst gemacht, um jedes politische Mittel zu rechtfertigen und dann gibt es so patethische Sprüche, wie "God Bless America". Und die Leute sind damit ruhig gestellt, also die meisten Leute. Tja, so ist das mit diesem Land. Aber so wird es wahrscheinlich auch immer bleiben, die Mentalität ist ja eine ganz andere. Bis Amerika irgendwann mal allein dasteht. Amerika realisiert einfach nicht, dass sie nur ein Teil einer globalen Politik sind. Bei der Irak-sache ging das noch gut, vor allem, weil Europa nicht als Einheit dastand, aber zukünftig, wenn Europa politisch wie ein einzelner Staat agiert, muss Amerika sich dem auch mal fügen.
    Ich hoffe nur, dass die EU nicht wieder so kläglich versagt.

    Aber nochmal zu der Sache mit Arnold Schwarzneger, so einen Thread gibt es schon im Film-Forum, hier.
    [FONT=arial]There's a time to live,
    there's a time to die.
    But no one can't escape the Destiny.

    Stratovarius - Destiny[/FONT]

  3. #3
    Amerika ist das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und damit auch automatisch das Land der unbegrenzten Schwachsinnigkeiten.
    Allein das Beispiel, dass man dort Mc Donalds verklagen kann, weil die Tochter angeblich durch das Fast Food zu fett geworden ist und man damit auch noch durchkommt sollte die Frage aufwerfen, ob die da drüben noch alle Latten am Zaun haben.
    Eigentlich ist es doch nur ein einziger, riesiger Kindergarten. Aber es scheint gut anzukommen. Und irgendie muß es wohl auch funktionieren. Sie sind schließlich nicht umsonst eine Weltmacht.
    Wobei man dazu sagen muß, dass man das wahrscheinlich allein der Größe des Landes und den Bodenschätzen zu verdanken hat.

    Herc: "Gegen meine männliche Mähne bist du machtlos, Ares."

  4. #4

    Users Awaiting Email Confirmation

    Moin!

    Was mir ein bischen Angst macht ist dieses Alles-in-Gottes-Namen-Getue. Bush äußerte sich mal, das Gott ihm eine Mission gegeben hat und will er erfüllen...
    ..in dem er Afghanistan und den Irak angreift und eine Unzahl von Zivilisten in das Nichts und den Tod stürzt. Gott ist ja auf ihrer Seite. Das hat schon fundamentalistische Züge.

    Zitat Zitat
    Aber nochmal zu der Sache mit Arnold Schwarzneger, so einen Thread gibt es schon im Film-Forum.
    Ja, aber hier soll es ja auch um Amerika im Ganzen gehen.


    Zitat Zitat
    Allein das Beispiel, dass man dort Mc Donalds verklagen kann, weil die Tochter angeblich durch das Fast Food zu fett geworden ist und man damit auch noch durchkommt
    Dazu gibt es noch viele 'gute' Beispiele: Millionen Dollar Schadensersatz weil der Kaffee zu heiß war => Resultat: In ganz Amerika bekommt man kaum noch heißen Kaffee..

    Um es mit Obelix zu sagen:"Die spinnen, die Amis!!"

  5. #5
    Tz, spätenstens seit Bush Präsident ist nehme ich Amerika nicht mehr ernst.
    Der ist doch nur durch Wahlbetrug Präsident geworden, die meisten werden sich ja sicher an das tagelange nachgezähle erinnern und komisch das dann genau in dem Staat, wo sein Bruder Gouvaneur ist, nachgezählt wurde bis dann aufeinmal Bush mehr stimmen hat als Gore (oder wie der andere da hieß ).

    Und jetzt will Arni Govaneur werden? Also bitte, auf was für ein Niveau ist Amerika denn jetzt gesunken? Arni sollte lieber bei seinen Filmen bleiben und sich aus der Politik raushalten.

    Ach, und dann die ganze Sache in Afghanistan und im Irak. Jeden Tag sterben da amerikanische Soldaten. Und jetzt wo's brenzlig wird, schleimt sich Amerika gleich wieder bei Deutschland, Russland und Frankreich ein, weil sie wissen das sie ohne die drei verloren sind
    Das ist echt alles so Niveaulos! An solche Vorfälle hätte man ja im Vorfeld denken können.

  6. #6
    Ich denk mal, es war nicht immer so in Amerika. Sie hatten auch sehr gute Präsidenten, vernünftige Leute - darum sind sie auch noch Weltmacht, wobei ihre Weltmacht anfängt zu bröckeln, wenn man sich die letzten Misserfolge ansieht. Saddam kriegen sie nicht, Osama kriegen sie nicht, und beidesmal haben sie wegen einem einzigen Menschen nen Krieg angefangen *aua*
    Auch die kleineren Länder lassen sich nicht mehr alles von ihnen sagen, hat man ja bei der UNO-Abstimmung über den Irakkrieg gesehen.

    Die Bush-Zitate sind Stoff für ne gute Comedy-Sendung Mom, hab da mal eben 2 am Start, aus dem Stern..
    "Es gibt keinen Zweifel in meinem Kopf, nicht einen Zweifel in meinem Kopf, dass wir scheitern werden" *lol*
    "Ich glaube, das amerikanische Volk, ich hoffe, das amerikanische, ich glaube nicht, lässt mich, ich hoffe, das amerikanische Volk vertraut mir."
    Und noch ein letztes, könnte aus Independence Day entsprungen sein:
    "Liebe Landsleute, die Gefahren für unser Land und die Welt werden bewältigt werden... Wir werden unsere Freiheit verteidigen. Wir werden anderen die Freiheit bringen. Und wir werden uns durchsetzen. Möge Gott unser Land segnen und alle, die es verteidigen" *schmalz*

    Ok, Schluß damit. Wenn man hier so hört, wer in Amiland mal wieder auf Millionenhöhe wegen nem Fliegenschiss verklagt wird, kann ich mi rnur noch an den Kopf fassen. Irgendwann kann man es doch dort nicht mehr aushalten! Die Sache mit dem nur noch lauwarmen Kaffee ist eine Sache, aber wenn man wegen jedem Müll Angst haben muss, verklagt zu werden, das ist doch bescheuert. Denke da besonders an Ärzte. Wenn bei irgendeiner Operation auch nur ein Stich so genäht wurde, dass es dem Patienten nicht gefällt, auch wenns an einer Stelle ist, wos eh keiner sieht, dann verklagt er gleich den Arzt, das Krankenhaus, die Stadt - wen auch immer. Voll krass.
    Bin ehrlich: würd mir das Land schon gerne mal ansehen, aber dort wohnen wollte ich nicht, müsste mich glaub schämen...

  7. #7
    Was ich viel peinlicher finde sind Menschen die sich immerwieder mit infantilem Antiamerikanismus hochziehen müssen.

  8. #8
    Na ja egal ob Amerika oder Deutschland bzw. die EU kann man diese ganzen führenden Positionssitzer überhaupt irgendwo ernst nehmen??? Ich glaube die meisten kommen gar nicht mit ihren Amt klar.

    Es ist mit dem Mod posten zu vergleichen Alle wollen es wie irre werden und wenn es dann soweit ist kommen sie damit nicht klar( das ist nicht auf unsere Mods hier bezogen sondern auf Leute die es auf teufel komm raus werden wollen und dann nix mehr peilen)!

    Das ist doch alles nur noch ein Witz...Bush würde alles für sein Land tun damit es ihnen gut geht gelle? damit wär er nicht besser als Hitler...aber who cares...ich befasse mich eigentlich immer wneiger mit Politik. Da kann ich mir auch ne Slapstick Komödie anschauen °°'''

    (aua nicht hauen ist doch nur meine Meinung )

  9. #9
    Naja, ich finde das ganze hier ist etwas sehr polemisch.
    Schauspieler=null Programm, null Ahnung
    Arnold hat einen sehr guten Stab zusammengestellt, hat ein Wahlkampfprogramm mit Antworten zu allen aktuellen Fragen und auch seine Reden sind immer sehr sachlich und themenbezogen. Natürlich lockert er das hier und da mit ein paar Sprüchen auf, aber eine einstündige Rede darauf zu reduzieren halte ich für falsch.
    In der Tat hat Schwarzenegger anderen Bewerbern einiges voraus: völlige Unabhängigkeit und Unbestechlichkeit, da er den ganzen Wahlkampf selbst finanziert.
    Achja: Arnold Schwarzenegger ist außerdem ein hochintelligenter und zudem studierter Mann.

    Was anderes ist da Bush, sein einziges Argument ist noch ein gebildeter und fachlich kompetenter Staab, aber er ist weder intelligent noch gebildet noch unabhängig.

    saludos
    Geändert von Ricky Fitts (04.10.2003 um 18:36 Uhr)
    "I suck dick for money"

  10. #10
    Merkt ihrs jetzt erst dass die Amis spinnen?

    1. US Gesetz: Ein US Bürger muss grundsätzlich mehrere Schrauben locker haben!

  11. #11
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Galvatron
    Was ich viel peinlicher finde sind Menschen die sich immerwieder mit infantilem Antiamerikanismus hochziehen müssen.
    Im Moment bist du einer der Einzigen (Asmodina auch) die sich in diesem Thread infantil verhalten.
    Alle bringen gute Argumente vor weshalb die USA kaum noch ernstzunehmen ist, nur du (gut... Asmodina spart auch an Argumentation ) stolperst rein und beschuldigst deine Mituser der Infantilität.

    Das es auch anders geht den Antiamerikanismus zu verurteilen sieht man am Post von "Ricky Fitts".

    @ Asmodina: Solche heiklen Themen bedürfen gewählter untermaumernder Argumentation. Keine Satzfetzen.


    @ Thema:
    Nuja... irgendwie geht ja alles den Bach runter.
    Deutschland war ja auch mal das Land der Dichter und Denker.
    Allerdings scheint der moralische und geistige Verfall in den USA IMO schneller voranzuschreiten als in Europa.
    Liegt IMO daran das die Industrie zu viel Einfluss hat die in ihrer Raffgier gerne die Kultur vernachlässigt, denn Kultur verursacht unnötige Kosten.
    Wollen wir das Beste hoffen und die Zukunft abwarten.
    Wenn USA Glück hat, entscheidet es sich bei den nächsten Wahlen für die Demokraten.

    Vielleicht noch ein kleiner Satz von "Georges Clemenceau":
    "Amerika - Die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur."

  12. #12
    ey also ich reg mich auch schon seit ner weile über die amis auf... ihre politik wird immer schlimmer und beschissener, egoistischer usw... das kotzt total an und dass sie dumme vollidioten sind, hab ich auch schon seit ner weile festgestellt... die sind total ungebildet aber tun auf supermacht.... dann töten die millionen von menschen und wenn ein paar von ihnen sterben soll die ganze welt schweigeminuten einlegen... da kann ich nur sagen: FUCK YOU!
    ~~ ===> www.konsolen-zone.de <=== ~~

  13. #13
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Ultima Weapon
    Tz, spätenstens seit Bush Präsident ist nehme ich Amerika nicht mehr ernst.
    Der ist doch nur durch Wahlbetrug Präsident geworden, die meisten werden sich ja sicher an das tagelange nachgezähle erinnern und komisch das dann genau in dem Staat, wo sein Bruder Gouvaneur ist, nachgezählt wurde bis dann aufeinmal Bush mehr stimmen hat als Gore (oder wie der andere da hieß ).

    Und jetzt will Arni Govaneur werden? Also bitte, auf was für ein Niveau ist Amerika denn jetzt gesunken? Arni sollte lieber bei seinen Filmen bleiben und sich aus der Politik raushalten.

    Ach, und dann die ganze Sache in Afghanistan und im Irak. Jeden Tag sterben da amerikanische Soldaten. Und jetzt wo's brenzlig wird, schleimt sich Amerika gleich wieder bei Deutschland, Russland und Frankreich ein, weil sie wissen das sie ohne die drei verloren sind
    Das ist echt alles so Niveaulos! An solche Vorfälle hätte man ja im Vorfeld denken können.

    Dito. Seid Bush Präsident ist nehme ich die wirklich nicht mehr für voll. Ich Stufe sie als Gemeingefährlich ein. Das Land is in den Händen von Bush zu einer Waffe geworden. Sie haben ja vor kurzem auch noch Syrien (oder wars Libyen) auch noch zum Schurckenstaat erklärt. Was das heißt wissen wir ja wohl alle. Echt traurig.
    Do you know a story that goes like this? There once was a tiger-
    striped cat. This cat died a million deaths and was reborn a million
    times and was owned by various people who he didn't care for. The
    cat wasn't afraid to die... One day, the cat was a free cat, a stray
    cat. He met a white female cat, and the two cats spent their days
    happily together. Years passed, and the white cat died of old age.
    The tiger-striped cat cried a million times, and then died. It never
    came back to life...

  14. #14
    Amerika ernst nehmen?? NEIN!
    Amerika hat sehr viel mist gebaut,sachen die unentschuldbar sind (ich meine nicht die lächerlichen gesetze die sie haben),z.B:in Irak,Kuba,Chile und in anderen Ländern.
    Was ich auch so schrecklich finde ist das die USA unheimlich viel konsumiert und sie haben soviele sachen die sie nicht brauchen oder weitergeben könnten z.B: Nahrung.Oder wer bracuht soviele Autos in einer Familie?? und statt,ähm nur einen Kochlöffel zu kaufen,kaufen sie 5!!(ich weiß blödes beispiel,aber ich denke ihr wisst was ich meine).
    George Bush kann man sowieso nicht glauben denn:
    Wo sind die 15 Milliarden für die Aidshilfe in Afrika???

    Natürlich lässt sich das nicht auf alle Amerikaner verallgemeinern!!
    (nicht das mir Vorwürfe kommen )
    Tres tristes tigres trigo tragaron

  15. #15
    Naja, so irrsinnig sachlich fand ich die "Diskussion" bisher nicht, es wurde wie immer bei diesem Thema das Übliche gesagt, wiederholt, wiederholt und nochmal wiederholt.
    Man könnte eigentlich eine Ankündigung schreiben: "Die Ammis spinnen! Spätestens seit Bush durch Wahlbetrug Präsident wurde, hasse ich Amerika. Bush ist so ziemlich das Gleiche wie Hitler; und verklagen tun die da drüben auchnoch jeden! Bitte um zustimmung!" Dann könnte man jeden diesen Text per Copy&Paste schreiben lassen, und wir hätten unsere Diskussion der individuellen und vielfältigen Deutschen, die noch nicht so vereinseitigt sind wie die Amis .

    Zum Thema "bescheuerte" Gesetze und Klagen: Na, vielleicht ist einiges aus deutscher Sicht nicht so helle, aber überlegt mal was in Deutschland abgeht. Da gibts doch echt Leute, die bei der BPjS(damals noch) "gewaltverherrlichende" Spiele gemeldet haben, woraufhin diese verbannt wurden. Und wenn man z.B. RtCW von nem anderen Land mit nach Deutschland bringen wollte, musste man miStrafen rechnen . Also ich weiss nicht ob "ihr" deswegen tatsächlich behaupten würdet alle Deutschen wären dumm.
    Aber das mit den Spielen ist ja nicht das Einzige. Mein Lieblingsbeispiel: In Sachsen-Anhalt gibt es eine Kloverordnung! Es ist unglaublich was da drin steht...

    Thema Schwarzenegger: Was wisst ihr denn schon über ihn? Nur weil es in Deutschland negative Kommentare über ihn gibt, heißt das noch lange nicht dass er schlecht ist. Verdammt ihr erzählt sein Programm hätte keinen Inhalt, aber habt ihr schonmal was von dem Inhalt von Cruz Bustamente gehört? Nee, den kennen die meisten vermutlich nicht mal.
    Naja, man muss nur Amerikaner und Republikaner sein, schon hat man in DLand verschissen.
    Und dass es über 100 Kandidaten gibt halte ich für durchaus positiv! Dort herrscht eben nicht eine Politikverdrossenheit wie hier, und man findet sich auch nicht immer einfach mit den Realitäten ab, ganz im gegensatz zu Deutschland, wo man halt stur Mitte wählt.

    Thema Wahlbetrug(besonders an Ultima Weapon): Wieso denn Wahlbetrug? Bei jeder Auszählung lag Bush vorne! Also stimmt es nicht dass nachgezählt wurde bis Bush mehr hatte, im Gegenteil, es sollte ja immer weitergezählt werden bis Gore mehr hätte.

    Thema Bush im Allgemeinen: Auch wenn ich es unmöglich finde, wie er hierzulande niedergemacht wird, ist er auch in meinen Augen nicht der perfekte Präsident, besonders ein Manko hat er(nicht nur er, auch Clinton schon): Umweltpolitik. In dem ach so gebildeten Deutschland gibt es ja immer noch das Bild der unberührten Landscahften und harten Winter in Amerika...die Zeit ist aber leider schon lange vorbei. Un das Letzte, was man jetzt noch Wald nennen könnte, wird nun plattgemacht, z.B. in Maine, einem Staat an der Grenze zu Kanada, in dem es noch richtige Waldgebiete gab, wurde häufig Kahlschlag betrieben.
    Und bei einem Land, in dem es in New York(Nordne des Landes) im Winter 20 Grad + hat(war AFAIK 2000 so), und in Florida regelmäßig an die 30 Grad +, kann man IMHO nicht von harten Wintern sprechen. Die Legende des eisigen Alaskas ist mittlerweile auch überholt, Heute haben die es in Alaska wärmer als in North Carolina .
    Die Bevölkerungsdichte nimmt auch immermehr zu.
    Also, auch wenn ich Amerika liebe: Es war schonmal besser .
    Heilige Allianz ---> Hoher Feuermagier und Einhandlehrmeister (inaktiv)
    Story-Forum ---> Moderator

  16. #16
    Zitat Zitat
    Wenn USA Glück hat, entscheidet es sich bei den nächsten Wahlen für die Demokraten.
    Naja, Bush sagte einmal: "Die Umweltpolitik ist jetzt nicht schlechter, als sie unter Clinton war.", und damit hat er recht. Für alle, die das überprüfen wollen, es steht in 'Stupid White Men'. IMO, und wie es in dem Buch dargestellt wird, wird es den Amerikanern nicht viel bringen irgendeine der beiden großen Partei zu wählen, da es keinen erkennbaren Unterschied zwischen Demokraten und Republikaner mehr gibt. Aber wegen des Medien- und Wahlsystems, welches in den USA etabliert ist, werden sich die Kleinstparteien, wie die Grünen um Nader u.ä. wohl nie bekannt werden können.

    Zitat Zitat
    Was ich viel peinlicher finde sind Menschen die sich immerwieder mit infantilem Antiamerikanismus hochziehen müssen.
    Infantiler Antiamerikanismus ist nicht das Problem, eher ein Unwille, sich mit Amerika anständig auseinanderzusetzen, bevor man ein Urteil fällt. Wir bewerten Amerika viel zu Eurozentrisch, wir glauben seltsamerweise, das Amerika mit Europa fast identisch ist, nur weil wir die selben Filme anschauen und den selben McDonalds-Fraß essen.
    Dem ist leider nicht so. Vielleicht sollten wir uns die Mühe machen, und uns zumindest ausreichend Informieren, bevor wir herumlamentieren. Ein Anfang wäre es, 'Downsize This' und 'TV Nation' von Michael Moore zu lesen, vielleicht auch noch 'Media Control' von Noa Chomsky. Danach können wir uns wieder treffen, und dann sehen wir mal, ob man den Amerikanern immernoch Vorwürfe macht, dafür, dass:

    a) Es unmöglich ist, in irgendeinem Medium, sei es Fernsehen, Zeitung oder Radio eine Alternative zur Regierungspolitik darzulegen.

    b) Jemand im Krankheitsfall seinen Job verliert und beträchtliche Schulden machen muss die er mit drei Jobs nicht abbezahlen kann. Und von solchen Menschen verlangt ihr auch noch, dass sie sich mit internationaler Politik beschäftigen.

    c) Jeder aber trotz Schulden noch bei jeder Bank Kreditwürdig bleibt, um mehr Schulden machen zu können.

    d) Regierungen von einer Minderheit eingesetzt werden. Z.b., hatten die Republikaner 1994 mit der Einwilligung von nur 20% aller Amerikaner die gesamte Regierungsmacht in ihren Händen ("Downsize This!").

    e) Die 'Demokratie' in den USA schon von Anfang an ein schlechter Scherz für die Reichen war. Noa Chomsky zitiert einen Briefwechsel zwischen den Unterzeichnern der Unabhängigkeitserklärung, in welchem sie sich darüber lustig machen, dass "die Bauern sich selbst regieren wollen".

    Zitat Zitat
    "Amerika - Die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur."
    Die Franzosen haben sich übrigens schon seit der Unabhängigkeitserklärung im Antiamerikanisums besonders hervor getan, ich würde als nicht allzu viel auf ihre Meinung geben.
    Zitat Zitat
    Und dass es über 100 Kandidaten gibt halte ich für durchaus positiv! Dort herrscht eben nicht eine Politikverdrossenheit wie hier, und man findet sich auch nicht immer einfach mit den Realitäten ab, ganz im gegensatz zu Deutschland, wo man halt stur Mitte wählt.
    Äh, 60% nicht-Wahlbeteiligung, wenn das keine Politikverdrossenheit ist, hat man wohl ganz Amerika mit Opium eingeschläfert

  17. #17
    Ich weiß nicht, was daran so schlimm sein soll.
    Zum Thema Verklagen und Co.
    Ist doch schön, wenn man auf so einfache Weise zich Millionen Dollar einklagen kann.
    Wegen heißen Kaffeem fetten Töchtern oder weil auf der Mikrowelle nicht drauf stand, dass man darin seinen Hund nicht trocknen darf.
    Darüber sollte man sich nicht aufregen, darüber sollte man lachen.

    Nein, im ernst.
    Natürlich ist es nicht gut, was die Amerikaner (hm.. ich mag die Dinger, die sind lecker..) und vor allem Bush da treiben.
    Wie war das doch gleich? Der zwingt die Leute, die im weißen Haus arbeiten zu beten? Stimmt das?
    Na ja, aber mal ehrlich. Wer wäre nicht gerne in so einer Position, in der er so ziemlich alles machen kann, worauf er Lust hat?
    Ich beneiden Bush eigentlich drum.
    UNWANTED PERSON FOR LIFETIME !

  18. #18
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Ianus
    ... Die Franzosen haben sich übrigens schon seit der Unabhängigkeitserklärung im Antiamerikanisums besonders hervor getan, ich würde als nicht allzu viel auf ihre Meinung geben.
    Ich zitiere diesen Satz nicht der Meinung Herrn Georges wegen, ich zitiere ihn weil ich ihn für passend empfinde.

    Georges Meinung ist mir dabei sogar ziemlich Wurscht, ich mag den Kerl nichtmal, seine politischen Handlungen waren IMO viel zu aggressiv.
    Er hat bei den Verhandlungen des Versailler-Vertrages auf hohe Reparationszahlungen Deutschlands gepocht, sowie weitere extreme, schmerzhafte Forderungen am Nachkriegsdeutschland gestellt und somit indirekt den größenwahnsinnigen Spinner mit dem kleinen Oberlippenbart auf den Plan gerufen.

  19. #19
    Zitat Zitat
    Wer wäre nicht gerne in so einer Position, in der er so ziemlich alles machen kann, worauf er Lust hat?
    Ich beneiden Bush eigentlich drum.
    @ SA
    Naja, wer hat nicht schon mal in Gedanken gedacht, "ach, wäre ich doch nur König, dann hätte ich alles und könnte alles machen, was ich wollte" - auch wenns noch in Kindergartenzeiten war, wo man das vielleicht gedacht hat.
    Und so kommt es mir vor - als wäre ein Kindergartenkind an die höchste Machtposition der Welt gekommen.
    Bush kommt von einer Ranch in Texas, sein Vater war Präsident der USA, die Familie hatte durch Ölgeschäfte Geld wie Heu. Bush hat zwar studiert, bekam den Studienplatz aber nur, weil auch sein Vater an der Uni studiert hat - und besonders gut war er auch nicht, als Schüler als auch als Student. Außerdem hab ich schon ein paar mal gehört, dass er mal ein Alkoholproblem hatte, aber da ich keine offizielle Quelle kenne, die das belegt, geb ich mal nicht allzuviel darauf. An seine jetzige Position ist er nicht gekommen, weil er sein ganzes Leben für die Politik gearbeitet hatte, sondern weil er durch seinen Vater in die Politok eingeführt wurde, sich nen Namen verschafft hat (oder den seines Vaters...), zum Gouverneur von Texas wurde und sich schließlich um das Präsidentenamt beworben hat, was er auch durch sehr knappen Vorsprung bekam.
    Bush ist also so ziemlich das, was man einen Taugenichts nennen könnte, der, agressiv gesagt, im Windschatten seines Vaters nach oben gekommen ist und jetzt mal kuckt, was er so machen kann.
    Ich weiß nicht, aber so Zitate wie das über die Achse des Bösen, "das Böse bekämpfen" und "wer nicht für uns ist, ist gegen uns" sieht für mich doch ein bißchen zu sehr danach aus, als ob Bush nur schwarz und weiß sieht und nix dazwischen...
    Die Sache, dass er entgegen den UNO-Entscheid den Krieg doch angefangen hat, war doch etwas unklug - es kommt mir vor wie Kind & Mutter. Mutter verbietet dem Kind, Süßigkeiten zu essen, aber das Kind stampft auf dem Boden herum, schreit "Ich will aber doch!", futtert sich hinter dem Rücken der Mutter mit Schokolade voll und muss dann kotzen
    Und mal ehrlich, der Irak-Krieg war doch an den Haaren herbei gezogen.
    Bush bringt Emotionen in seine Politik rein, und das sollte er nicht tun..

    Solche Sachen darf man sich aber, grad als Präsident des mächtigsten Landes der Welt, nicht leisten. Er hat eine Menge Verantwortung, entscheidet über Bestand oder Fall von Regierungen - ich will nicht sagen, er missbraucht seine Verantwortung, eher denk ich weiß er nicht, wie er damit umzugehen hat. Bush muss sich bestimmt ziemlich oft anhören, dass sein Vater dieses und jenes gemacht hat, und es ist für ihn bestimmt ziemlich schwer, Entscheidungen zu treffen, die zeigen, dass er nicht sein Vater ist, aber trotzdem gut geschaffen für seinen Posten. Und das kann er eben irgendwie nicht. Irgendwie tut er mir Leid.

    @ SA: "König" sein ist bestimmt toll, aber nicht, wenn es sich um so ein Land wie die USA handelt... Da bist du wahrscheinlich immer der Arsch.

    Ok, vielleicht hab ich das alles jetz ein bißchen gewagt gesagt (aber ist meine Meinung )
    Ich hab nix gegen das amerikanische Volk, aber dass so ein Mann wie Bush Präsident wird, ist schon ein bißchen traurig.
    Ich weiß nicht, wie Al Gore die Sache gemeistert hätte. Aber im Wahlkampf hab ich mal gehört, dass er sein Leben lang in der Politik war, sich Respekt erkämpft hat und die ganze Zeit auf die (verdiente?) Position als Präsident hingearbeitet hat.. Ich denke mal, er wär nicht so planlos und impulsiv gewesen wie Bush..

  20. #20

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    Moin!

    Zitat Zitat
    Wieso denn Wahlbetrug? Bei jeder Auszählung lag Bush vorne! Also stimmt es nicht dass nachgezählt wurde bis Bush mehr hatte, im Gegenteil, es sollte ja immer weitergezählt werden bis Gore mehr hätte.
    Nein!! Es haben de facto mehr Leute Gore gewählt als Bush, nur ist das in Amerika egal, da der Präsident durch Wahlmänner gewählt wird, und die Zusammensetzung dieser Wahlmänner hängt vom Abschneiden der Kandidaten in den einzelnen Staaten ab. Gewinnt Bush z.B. in Texas kommen sechs republikanische Wahlmänner ins Gremium. (Die Zahl ist fiktiv.)
    Vor allem was in Florida abgegangen ist, wo ein Bush Gouverneur ist, und die Stimmzählung der Soldaten im Auslandeinsatz, das war alles schon mehr als merkwürdig. Lies mal 'Stupid White Man' von Micheal Moore.

    Und zum Thema Politikverdrossenheit: 1996 sind mehr als 50 Prozent der Wähler nicht zur Präsidentschaftswahl gegangen. (Die Zahl von 2000 habe ich im Moment leider nicht vorliegen.) Das sind über 100 Millionen Leute, dennen es egal ist.

    Und noch was ganz wichtiges:
    Ich wollte mit diesem Thread nicht Deutschland' System und Politik mit denen der USA vergleichen, nach dem Motto: Wir sind viel besser, weil...
    Es geht mir nur darum, dass jeder hier seine persönliche Meinung zum Stand der USA sagen kann.

    PS: Und so doll wurde Arnie doch gar nicht kritisiert...

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