Rituale gegen einer Person war bei uns nicht drin. Wir hielten da zusammen gegen den gemeinsamen "Feind" (Lehrer).
*nachdenk*
Im letzten Schuljahr gibt es einige (offizielle und inoffizielle) Rituale.
Zuerst einmal die offiziellen: Meistens wurde ein Theater einstudiert und vorgeführt.
In der letzten Schulwoche (bevor es in die harte Arbeitswelt geht) verkleideten sich die Absolventen. Mit einem Ghettoblaster mit hoher Lautstärke ging es dann von Klassenzimmer zu Klassenzimmer und jedem Lehrer und Schüler (die noch weiter leiden müssen) wird die Hand geschüttelt (meistens haben sich die Absolventen Farbe an die Hand getan, damit an der Hand der Lehrer und Schüler schlussendlich eine braune Farb-Pampe klebte. }). In der grossen Pause wurde dann einige Spielchen gespielt wie "Fang mich" etc., was mit den Verkleidungen teilweise irre lustig war (z.B. sind lange Umhänge nicht gerade zum rennen geeignet). Ausserdem wurde der Ghettoblaster auf volle Lautstärke gestellt. War immer nervig für die Anwohner aber
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So jetzt zum interessanten inoffiziellen Teil:
Nach dem letzten Schultag übernachteten alle Absolventen bei einem kleinen Flüsschen unter freiem Himmel. Da wurde dann ausgiebig gefeiert. Am Folgetag hatten wir ein Mittagessen mit unserem Klassenlehrer. Über die Hälfte der Klasse kamen damals mit Sonnenbrillen und einem starken Kater zum Essen.
Ach ja, bei der Berufschule hatte sich auch einige Rituale bei den Absolventen manifestiert. Der Rektor hat jedes Jahr vor den Abschlussprüfung eine Rede, dass sie die Rituale unterbinden sollten
Also:
1. grösserer Alkoholkonsum auf dem Pausenplatz nach der Buchhaltungsprüfung (meistens die 3. Prüfung von ca. 10. Aber das ist den meisten egal; Hauptsache, die Buchhaltungsprüfung ist durch!)
2. "Borgen" von Schuleigentum. So wurden bereits verschiedene Gegenstände aus der Schule geklaut wie etwa Stühle, Tische, Spiegel, Kloschüsseln (wer braucht den eine Kloschüssel zu hause?)