Sport - nur noch Kommerz?
Nunja, der Titel sagt eigentlich schon alles. Ich frage mich, ob der ganze Profisport überhaupt noch etwas mit diesem zu tun hat.
Fußball zum Beispiel. Die großen Vereine dominieren die Bundesliga, kaufen sich alle guten Spieler. Kleinere Vereine, die Geld und Arbeit in neue Talente investieren verlieren diese, sobald ein großer Verein anklopft. Die Spieler sind hochbezahlte Snobs, denen es längst nicht mehr um etwas anderes als Geld geht. Die Vereine sind Aktiengesellschaften, bei denen der Sport nur noch Mittel zum Zweck ist. Ist jedenfalls mein Eindruck.
Aber auch in anderen Bereichen. Sportler sind einem riesigen Druck ausgeliefert. Entweder sie gewinnen und werden gefeiert , oder verlieren und verschwinden schnell in der Versenkung. Ist das richtig? Geht es nur noch um Leistung, egal um welchen Preis? Wer gewinnt bekommt Werbeverträge und verdient am Ende das meiste Geld, ist es das, was viele Kinder dazu bringt, ihre Kindheit aufzuopfern, indem sie hart nur für das eine Ziel kämpfen?
Was meint ihr? Hat das noch etwas mit Sport zu tun? Oder ist das die normale Entwicklung in unserer kapitalistischen Gesellschaft?