@ MB-Zero: schon gut, kommt nicht wieder vor

Ich versteh eigentlich die ganze Diskussion um das Thema nicht. Das Kopftuch ist zwar ein Zeichen der islamischen Religion, aber zu der Frau gehört es eben dazu, so wie bei uns manche Leute lange Haare haben und manche Kurze.
Wieso sollte man ihr verbieten, das Kopftuch zu tragen, wenn es sozusagen zu ihrer Persönlichkeit gehört (die von ihrem Glauben geprägt ist).
Ich meine, sie wird wohl kaum anfangen, die Kinder mit Suren aus dem Koran zu bequatschen. Ihre Tätigkeit als Lehrerin kann sie doch trotzdem gut ausführen!

Es kommt uns nur jetzt komisch vor, weil es ein ungewohntes Bild ist. Wenn es erst mehr Lehrerinnen mit Kopftüchern gibt, hat niemand mehr damit ein Problem.
Aber Daen hat schon auch Recht, junge Türkinnen (und sonstige Mosleminnen) könnten es damit vielleicht noch schwerer bei ihrer Familie durchsetzen, ihr Kopftuch nicht tragen zu wollen.
Aber ich hab das Gefühl, dass auch die sehr traditionellen Väter langsam lockerer werden, mir kommt es so vor, als laufen immer weniger Frauen mit Kopftüchern durch die Gegend...

Die ganze Diskussion ist irgendwie viel Lärm um nichts - bzw. einen richtigen Weg gibt es sowieso nicht, beide Wege stehen miteinander im Konflikt...
Aber ich bin eigentlich dafür, dass sie es nicht tragen muss. Schließlich haben wir hier Religionsfreiheit, und das Kopftuch gehört nunmal zu ihrer Religion, also würde man ihr die teilweise Ausübung ihres Glaubens verbieten, dürfte sie ihr Kopftuch nicht tragen.
Bin auch nicht gegen Kruzifixe im Klassenzimmer, hätte man auch behalten können! Die Kidner sollen ruhig mit Religionen konfrontiert werden.

Meine bescheidene Meinung zum Thema