Also IMO ist das kein Phänomen, das es nur heute gibt. Das war früher genauso, nur dass die jungen Leute da halt in anderen Gruppen Orientierung gefunden haben, als etwa in Neonazi-Gruppen. Es ist ja normal, dass sich junge Leute von ihren, vorher "perfekten" Eltern distanzieren und erkennen, dass diese eben nicht pefekt sind. Das ist dann diese Rebellion gegen Eltern, Lehrer und andere Personen, meist der älteren Generation.Zitat
Und in dieser zeit suchen Jugendliche dann in anderen kreisen, das was ihnen vorher druch die Familie gegeben wurde, also Halt, Orinetierung und Zuneigung, Nähe. Und normalerweise ist das auch okay, weil diese Gruppen dann irgendwelche Freunde sind. Nur kann es natürlich auch passieren, dass Jugendliche dann in falsche Kreise geraten, also in irgendwelche Gewaltgangs oder Nazi-Gruppen. Denn diese bieten genau das, die Orientierung in einer Phase der Orientierungslosigkeit. Ich würde nicht die Jugend generell als schlecht bezeichnen, es kommt halt immer darauf an, in welchen kreisen man heranwächst.Das ist es ja genau. Sie wollen sich halt distanzieren. Und weil die Eltern ihnen immer gesagt haben, man solle nicht rauchen, fangen sie aus Prinzip damit an. Außerdem bietet die Gruppe ihnen Halt, sie werden aber nur solange akzeptiert, wie sie mitmachen, also mitrauchen zum Beispiel. Deswegen stehen die Jugendlichen unter einem großen Druck, entweder sie passen sich an, oder sie werden schnell zum Außenseiter.Zitat
Aber das gehört einfach zum Erwachsenwerden. Man verhält sich einfach dumm und kindisch, das ist biologisch so vorgesehen. Und auch wenn du mir widersprechen wirst, auch du hast mal eine solche Phase mitgemacht. Du bist nur einfach schon so reif, dass du diese Phase hinter dir hast, so dass es dir jetzt ganz extrem bei anderen Leuten, besonders aus deinem direkten Umfeld, auffällt.Zitat