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  1. #27
    => Atheist

    Ich sehe dem Glauben irgendwie mit geteilten Meinungen entgegen.
    Einerseits beneide ich die Menschen, die glauben können. Ich zum Beispiel kann es nicht. Mein Realismus und mein Misstrauen ist dafür wohl einfach zu groß. An so etwas Unfassbares und Unereichbares kann ich einfach nicht völlig glauben und mich dem hingeben. Es ist nicht so, dass mir soviel Schlimmes passiert ist, so dass ich deswegen nicht glauben kann. Eher so eine Art Misstrauen, dass es sowas wirklich geben soll, egal in welcher Form. Ich beneide die Menschen wirklich, die sich mit Herz und Seele auf so etwas stützen können und dadurch auch in schlechten Zeiten einen Halt in ihrem Glauben finden. Den habe ich zum Beispiel nicht.
    Andererseits ist es schwer für mich nachzuvollziehen, wie man sich solchen "ungreifbaren" Dingen, Personen etc. so hingeben kann. Ich würde ja garnicht mehr mein richtiger Herr sein, zumindestens kommt es mir so bei vielen stark Gläubigen vor (Natürlich nicht bei allen, da muss man wieder differenzieren.)
    Da treffen noch andere Dinge zusammen: die Stellung der Frau in manchen Religionen. Ich könnte keine Religion für mich selbst akzeptieren, in der die Frau eine schlechtere Stellung als der Mann besitzt. Genauso sieht es für mich auch mit Sex aus. Eine Religion, die mir vorschreibt mit wem, wie und wann ich Sex haben soll, ist für mich einfach nicht annehmbar. Aber das kann natürlich jeder selbst mit sich ausmachen, jede Religion ist ja auch verschieden.
    Wie gesagt, ich habe einfach für mich selbst noch keinen Weg gefunden, ich komme wohl einfach besser ohne so eine Art "Leitfaden" in meinem Leben zurecht. Deswegen verurteile ich aber noch lange keine gläubigen Menschen, wer weiß, ob ich nicht irgendwann auch zu ihnen gehöre.

    Übrigens, ich bin getauft und auch konfirmiert, aber eher aus materiellen Gründen und anderen Dingen (Hochzeit in Weiß: Ja, haltet mich doch für kitschig). Einen wirklichen Einfluß haben diese religiösen Dinge auf meinen Lebensstil aber nicht wirklich. Es war eher ne Art "Standart" in meiner Nachbarschaft.

    Edit: *lacht*

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von auak
    Also, ich wurde nicht getauft. Meiner Eltern haben mir gottseidank die "Wahl" gelassen und mich als ich 14 wurde gefragt, ob ich den der Kirche beitreten wolle, worauf hin ich ein kongrentes NEIN gesagt habe.
    Geändert von Truth Hurts (23.09.2003 um 02:10 Uhr)
    Il était un grand nombre de fois: Un homme qui aimait une femme.
    Il était un grand nombre de fois: Une femme qui aimait un homme.
    Il était un grand nombre de fois: Une femme et un homme qui n'aimaient pas celui et celle qui les aimaient.
    Il était une fois, une seule fois peut-être: Une femme et un homme qui s'aimaient.

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