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  1. #21
    Euer Denken bezüglich Gott ist in diesem Fall klassisch menschlich und begründet sich wieder mal auf der Frage: "Was kann ich von Gott bekommen?" oder "Wenn ich an Gott glaube, bekomme ich dann alles im Leben geschenkt?"

    Diese lächerlichen "Warum lässt Gott so etwas zu?" - Fragen beschäftigen die Menschheit schon so lange ohne eine befriedigende Antwort zu finden!

    Gott kann man nicht erklären - es ist ein Gefühl! Er gibt einem die Kraft Dinge zu tun, die man sonst alleine nicht durchführen könnte, er ermutigt, unterstützt und motiviert, Gott als Geüfhl tröstet uns und steht uns in einsamen Stunden zur Seite. Gott ist der Grund, warum wir das Gefühl haben, das wir vorm Tod keine Angst zu haben brauchen!
    Ich denke, das es Gott egal ist, was wir Menschen machen, rein biblisch hat er uns auch die Freiheit geschenkt und versprochen, sich nicht mehr in die Belange der Menschen einzumischen.
    Und trotzdem hat er für viele von uns immer wieder ein offenes Ohr und ich für meinen Teil SPÜRE das es ihn gibt.


    @Shinigami: Gott ist lieb und gütig, sonst wäre es nicht Gott!
    Der Gott dem wir vertrauen, werden wir immer gütig und nett nennen!

    @Last GalArIan: Was hat Realismus mit Atheismus zu tun? Es ist allgemein bekannt, das weder Gefühle noch Träume erklärbar sind...wie passt das in deine realistische Welt?

    Patch 1.1.4 in Arbeit...!

  2. #22
    Ach tue ich das nicht?? Nur leider ging es in erster Linie um die Taufe und IMO um das Christentum... Und da wird nun mal Gott als gut und der Teufel als das Böse verkauft... Genauso im Islam... die trennen genauso in gut und böse...

    Aber ich bitte zu entschuldigen, wenn sich der Hohe Meister untervordert fühlt... >_<

    @ Daen vom Clan
    Und genau das ist es was mich am Christentum so auf die Palme bringt, diese Ausflüchte und Ausreden von wegen "Gottes wege sind unerklärlich"... nur weil man sich die Illusion von Gott erhalten will, da man nicht in der Lage ist zu sehen, dass es einfach keinen Gott gibt...
    "Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)

  3. #23
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Daen vom Clan


    Kirchensteuer zahlen?? - NEIN!!
    ABER
    verlogen christliche Feiertage ausnutzen!!

    Atheist sein
    ABER
    heuchlerisch Ostern zelebrieren!!

    Kein Gebet kennen
    ABER
    Sich zu Weihnachten ordentlich beschenken lassen!!
    Uh, genau solche Dinge nerven mich... IMHO hab ich manchmal das Gefühl, dass es mit der Religion so läuft wie mit Pokémon (man verzeihe mir den Vergleich): Sie gilt einfach als uncool. Studiert man hingegen Jesus Lehren und vergleicht sie mit denen Sidartas, so wird man doch einige Parallelen entdecken und man muss feststellen, dass das Jesus Vorstellungen des Lebens vielleicht in einigen Punkten anders sind, aber nicht schlechter als die seines buddhistischen Pendants. Und klar ist das Christentum, dass von der Kirche zelebriert wird, nicht dasselbe wie jenes der Urchristen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man als Aussenstehender kein Recht mehr hat, Kritik auszuüben: Nur wer Mitglied einer Gruppe ist, kann diese beeinflussen. Wer immer gleich von "Austritt" spricht, hat gar keine Lust zu versuchen, etwas zu verändern. Ich bin Katholik, Deist (Deismus: Religiöse Bewegung der Aufklärung, die Besagt, dass Gott als perfektes Wesen die Welt perfekt erschaffen hat und daher keinen Grund mehr haben kann, in ihren Lauf einzugreifen) und Realist (Realismus hat überhaupt nichts mit Religion zu tun, vielmehr handelt es sich um eine Einschätzung seiner Umwelt; oder einfacher: Realisten glauben nicht, dass es von Grund auf gute Menschen gibt), ich beschäftige mich mit dem, was der Vatikan verlauten lässt und bilde mir darüber mein Urteil. Ich habe starke Kritik geübt, als der Vatikan sich in die Innenpolitik anderer Staaten gemischt hat (gerade die Schwulenfrage fand ich in dieser Hinsicht daneben; mich störte nicht die Aussage (weil die Begründung nicht soooo abwägig ist), sondern dass man versuchte Staaten Vorschriften zu machen) habe aber auch erfreut reagiert, als der Papst den Krieg verurteilt hat und sich für die Kreuzzüge entschuldigt hat (womit die heutige Kirche gar nichts mehr am Hut haben kann!). Sicher, man wird in eine Religion "hineingeboren", dass ist sicher richtig, aber dass man keine Wahl hat, ist einfach falsch: Mit der Taufe wird kein Versprechen abgegeben, früher diente es vor allem als Absicherung. Im Falle des Ablebens der Eltern übernehmen (so ist es zumindest in der Schweiz) die Taufpaten die Erziehung, also eigentlich etwas sehr nützliches. Dass man Kirchensteuer zahlen muss ist auch falsch: Man zahlt Steuern mit der Volljährigkeit, hat aber schon vorher die Möglichkeit, die Kirche zu verlassen (Firmung, Konfirmation).

    Und zum Schluss noch dies: In meinen Augen rechtfertigen alleine schon die Zeremonien verschiedener Religionen deren Mitgliedschaft: Wer nur auf dem Standesamt heiratet wird jenen Tag wohl kaum so in Erinnerung behalten, wie jemand, der in einer Grossen Kirche mit Messe und allem drum und dran heiratet.
    Nur sein Auge sah alle die tausend Qualen der Menschen bei ihren Untergängen. Diesen Weltschmerz kann er, so zu sagen, nur aushalten durch den Anblick der Seligkeit, die nachher vergütet.

    – Jean Paul: Selina oder über die Unsterblichkeit

  4. #24
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Daen vom Clan
    Euer Denken bezüglich Gott ist in diesem Fall klassisch menschlich und begründet sich wieder mal auf der Frage: "Was kann ich von Gott bekommen?" oder "Wenn ich an Gott glaube, bekomme ich dann alles im Leben geschenkt?"

    Diese lächerlichen "Warum lässt Gott so etwas zu?" - Fragen beschäftigen die Menschheit schon so lange ohne eine befriedigende Antwort zu finden!

    Gott kann man nicht erklären - es ist ein Gefühl! Er gibt einem die Kraft Dinge zu tun, die man sonst alleine nicht durchführen könnte, er ermutigt, unterstützt und motiviert, Gott als Geüfhl tröstet uns und steht uns in einsamen Stunden zur Seite. Gott ist der Grund, warum wir das Gefühl haben, das wir vorm Tod keine Angst zu haben brauchen!
    Ich denke, das es Gott egal ist, was wir Menschen machen, rein biblisch hat er uns auch die Freiheit geschenkt und versprochen, sich nicht mehr in die Belange der Menschen einzumischen.
    Und trotzdem hat er für viele von uns immer wieder ein offenes Ohr und ich für meinen Teil SPÜRE das es ihn gibt.
    Schöne Definiton

    Aaaaber... wenn Gott wirklich ein gefühl ist wieso fühlen ihn dann nicht alle menschen?

    Denn wenn z.B. 2 Menschen ein und das Selbe wiederfährt dann fühlen sie meistens auch das Selbe, bei Gott jedoch fühlen sie nicht das Selbe, und denken auch nicht auf die selbe Art und Weise

    Kurz zu meiner Person: Ich persönlich sehe mich selber als eine Art Atheist. Denn ein Atheist glaub das es keinen Gott gibt. Ich glaube auch nicht an gott, dennoch glaube ich das es irgendetwas auserhalb unserer Vorstellung gibt, das eine Erklärung für gewisse Dinge sein, kann, Gott ist es allerdings nicht.

    @Whity: DITO
    Allerdings ist das bei den anderen Religionen auch so, nur das Christentum war AFAIK die Einzige Religion, die aufgrund der unerklärlichen Wege Gottes, andere Menschen von ihrem Glauben "erlösen" musste.

    @Rübe: Es stimmt schon das die meisten Menschen nur ziemlich halbherzig sich der Kirche zugewandt haben, aber trozdem darüber lästern, jedoch muss man sich nicht zu 100% mit einer Glaubensfrage beschäftigen um zu merken das man es vielleicht etwas anders sieht.

  5. #25
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von white chocobo
    [B]Ach tue ich das nicht?? Nur leider ging es in erster Linie um die Taufe und IMO um das Christentum... Und da wird nun mal Gott als gut und der Teufel als das Böse verkauft... Genauso im Islam... die trennen genauso in gut und böse...
    Einige hier haben schon klar gemacht, dass sie bei ihrer Argumentation nicht von einem kirchlichen Gott ausgehen. Daen zB.
    Das eigentliche Thema ist immer noch die Taufe, aber wie du vielleicht selbst gemerkt hast, wurden auch andere "Aspekte" mit einbezogen. Teilweise geht es hier auch einfach um den Glauben an Gott. Ich weigere mich Gott nur in Beziehung zur Kirche und zur Bibel zu sehen. Für mich ist das ein eigenständiges Phänomen, jenseits naiver menschlicher Standartvorstellungen, so wie es auch Daen sehr schön erklärt hat.

    Zitat Zitat
    Aber ich bitte zu entschuldigen, wenn sich der Hohe Meister untervordert fühlt... >_<
    Ich habe nur keine Lust meine Ansichten genauso verbissen und missionarisch durchzusetzen, wie einige hier ihren Nichtglauben verbreiten und verteidigen. Reagierst du immer so überzogen, wenn man nicht mit der gleichen Vehemenz antwortet, wie du es erwartest?

    Zitat Zitat
    @Shinigami: Gott ist lieb und gütig, sonst wäre es nicht Gott!
    Der Gott dem wir vertrauen, werden wir immer gütig und nett nennen!
    Vielleicht ist Gott wie die ursprüngliche Natur? Grausam aber gerecht? Ich bilde mir darüber kein Urteil. Ich glaube nicht an die "Eigenschaften" eines Gottes, sondern nur an ihn als undefinierbare Machtform.

  6. #26
    Ich sage dazu nur 2 Sachen:

    1) Der vielleicht weiseste Spruch aller Zeiten: "Die Götter helfen denen, die sich selbst helfen"

    2) Von Weihnachten und Ostern, die sowieso nicht wirklich christlichen Ursprungs sind, sondern bloß umgedeutet wurden, hängen Arbeitsplätze ab.

    Und natürlich noch die persönlichen Kommentare:

    @Rübe:
    Was war denn die Begründung für dieses unsägliche Wettern gegen homosexuelle?

    @Daen vom Clan:

    Zitat Zitat
    Gott kann man nicht erklären - es ist ein Gefühl! Er gibt einem die Kraft Dinge zu tun, die man sonst alleine nicht durchführen könnte, er ermutigt, unterstützt und motiviert, Gott als Geüfhl tröstet uns und steht uns in einsamen Stunden zur Seite. Gott ist der Grund, warum wir das Gefühl haben, das wir vorm Tod keine Angst zu haben brauchen!
    Ich denke, das es Gott egal ist, was wir Menschen machen, rein biblisch hat er uns auch die Freiheit geschenkt und versprochen, sich nicht mehr in die Belange der Menschen einzumischen.
    Und trotzdem hat er für viele von uns immer wieder ein offenes Ohr und ich für meinen Teil SPÜRE das es ihn gibt.
    Man könnte es auch Selbstvertrauen nennen, aber da ist es wie mit vielem Anderen: de gustibus non est disputandum.
    Bin zur Zeit in Japan und habe deswegen keinen PC zu Hause

  7. #27
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von white chocobo
    @ Daen vom Clan
    Und genau das ist es was mich am Christentum so auf die Palme bringt, diese Ausflüchte und Ausreden von wegen "Gottes wege sind unerklärlich"... nur weil man sich die Illusion von Gott erhalten will, da man nicht in der Lage ist zu sehen, dass es einfach keinen Gott gibt...

    Das hat weder etwas mit Ausflüchten, noch mit Illusion zu tun, denn ich weiss, was ich fühle und ich kann von mir definitv behaupten, das Gott mir schon geholfen hat. Jene, die sich weigern zu fühlen was in ihnen ist, erklären unser Vertrauen als Illusion.
    Es tut mir leid für dich, das du es nicht spüren kannst und dich nicht fallen lassen kannst.

    Zitat Zitat
    Aaaaber... wenn Gott wirklich ein gefühl ist wieso fühlen ihn dann nicht alle menschen?
    Viele wollen ihn gar nicht spüren, für andere ist dieses Gefühl ihre eigenes Bewusstsein.
    Da Gott das Göttliche in uns allen ist, hat jeder eine andere Vorstellung davon. Der Poet spricht von seiner Inspiration die ihm wundervolle Verse zuflüstert, wenn er Gedichte schreibt, der Arzt denkt, das Gott seine Hand führt und für den Olympioniken ist Gott das euphorische Gefühl von Kraft, die ihn vorwärtssprinten lässt.

    Gott hilft uns allen, doch lassen sich längst nicht alle helfen.


    Zum eigentlichen Thema:
    Zur Taufe habe ich mich bereits geäussert - kurzum: Sie ist ein wunderschönes Ritual das kleinen Kindern das Gefühl gibt, angenommen zu werden und ihnen das vertrauen an eine höhere Macht gibt.
    Alle anderen Ereignisse und auch die christliche Erziehung sind Auffrischungen solcher wundervoller Erlebnisse und sollten deshalb meiner Meinung nach unbedingt beibehalten werden.

    Aber mal weg von der Taufe zu einem anderem Beispiel:
    Kirchliche Trauung. Warum lassen sich soviele erklärte Atheisten noch kirchlich trauen? Warum haben sie in diesem Punkt nicht die Befürchtung, Gott ausgeliefert zu sein oder ihm die Seele der Ehefrau zu verschachern? Warum ist es solch ein wunderschönes Gefühl in Weiss und Schwarz vor dem Altar zu stehen und sich unter dem Schniefen der Liebgewonnenen Freunde das Ja-Wort zu geben, wenn es sich um eine verstaubte alte Tradition ohne Sinn handelt?

    Patch 1.1.4 in Arbeit...!

  8. #28
    Meie, da is' man mal kurz Plasmaspenden und ihr haut' Euch fast die Köpfe ein...

    Ich wil auch mal noch ein bisschen senf los werden, am saueresten von allem hat mir das hier aufgetsossen:

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Daen vom Clan
    Kirchensteuer zahlen?? - NEIN!!
    ABER
    verlogen christliche Feiertage ausnutzen!!

    Atheist sein
    ABER
    heuchlerisch Ostern zelebrieren!!

    Kein Gebet kennen
    ABER
    Sich zu Weihnachten ordentlich beschenken lassen!!
    Und jetzt die große Preisfrage. Weißt Du überhaupt wo diese "heuchlerisch ausgenutzen" Feiertage herkommen ?

    Ostern war früher Ostara, wie die gleichnamige Frühlinsgöttin. Es findet immer zur Frühlins-Tag-und-Nacht-Gleiche statt.
    Traditionell wurden rotgefärbte Eier versteckt, sie sind ein Symbol der Fruchtbarkeit.

    Weihnachten wurde vom Yule-Fest geklauft, welches die Wintersonnenwende darstellt. Früher war dies das Ende des alten und der Beginn des neuen Jahres. Ab da werden die Tage wieder länger.

    Solche Feste wurden von den Christen einfach auf ihre Mythologie getauft, das war ein einfacher, politisch sinnvoller Akt.
    Die Menschen waren es gewohnt zu eben diesen Zeiten zu feiern, wem genau sie huldigten war ihnen nur halb so wichtig. Ob nun Ostara aufersteht oder Jesus, ja mei, wo ist da der Unterschied ? Irgendwie wird der Klerus es ihnen schon eingetrichtert haben. Und alle die damit nicht klarkammen, landet auf dem Scheiterhaufen. Das Resultat sehen wir heute, ungefähr Dreiviertel dieses Landes sehen sich als Christen.
    Ich finde die Aufregung, die solche jungen Religionen auslösen herrlich amüsant. Soll der Mensch doch glauben woran er will oder feiern was er will. Nur aufhören zu missnionieren soll er.
    Man kann den Leuten Geschichten und Sagen der eigen Religion erzählen, man kann darüber diskutieren, aber nie sollte man sich anmassen zu sagen, dass das eigene Weltbild richtig ist und das Gott nett und gut ist. Das ist die eigene kleine Sichtweise der Welt und der Grund, warum soviele Kriege im Namen irgendwelche religion geführt werden konnte. Gehet hin und missioniert sie. Arroganter geht's nicht mehr...

    Sorry, wenn das jetzt ein wenig durcheinander war. Aber Religion ist Religionsfrage, und keiner von uns hat das Patent auf die alleinige Glückseeligkeit

    EDIT
    Zitat Zitat
    Aber mal weg von der Taufe zu einem anderem Beispiel:
    Kirchliche Trauung. Warum lassen sich soviele erklärte Atheisten noch kirchlich trauen?
    Soweit ich weiß, darf ein reiner Atheist nicht in der Kirche heiraten, höchsten, wenn der Partner ein Christ ist. Aber ich habe es so kennengelernt, dass der jeweilige Atheist sich dann nachzutaufen, nachzukonfimieren etc. zu lassen hatte. Und ich denke, dass das eher eine Liebesbekundung ist, den ein Glaubensbekenntnis.
    Geändert von Valada (22.09.2003 um 22:50 Uhr)

  9. #29
    Ich hab jetzt noch nicht ganz alles hier durchgelesen, doch muss ich gleich kochen und wollte noch was loswerden:
    Alle die Gottes Existenz bezweifeln, weil Kinder verhungern müssen: Jesus sagte, wer so ist wie die Kinder wird in den Himmel kommen. Verhungert also ein Kind, so kommt es in den Himmel. Wo ist euer Problem, gönnt ihr es dem Kind nicht, dass es nicht mehr zu leiden braucht und ewiges Glück geschenkt bekommt?

  10. #30
    Es verhielt sich so, dass die Kirchen von allen katholischen Staaten verlangte, bei Homosexuellen Ehe-ähnliche Beziehungen zu unterbinden, weil diese nicht der Sache (die Ehe als Grundlage zur Familie) dient. Es stimmt, dass aus homosexuellen Partnerschaften keine Kinder entstehen können, d.h. die Begründung ist nicht falsch (Vorsicht: Das ist bei Gott nicht meine Meinung, aber ich kann die Argumentation nachvollziehen), aber die Kirche darf IMHO keine solche Forderungen stellen. Natürlich darf der Vatikan seinen Priestern dies verbieten.
    Nur sein Auge sah alle die tausend Qualen der Menschen bei ihren Untergängen. Diesen Weltschmerz kann er, so zu sagen, nur aushalten durch den Anblick der Seligkeit, die nachher vergütet.

    – Jean Paul: Selina oder über die Unsterblichkeit

  11. #31
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Daen vom Clan
    Zur Taufe habe ich mich bereits geäussert - kurzum: Sie ist ein wunderschönes Ritual das kleinen Kindern das Gefühl gibt, angenommen zu werden und ihnen das vertrauen an eine höhere Macht gibt.
    Alle anderen Ereignisse und auch die christliche Erziehung sind Auffrischungen solcher wundervoller Erlebnisse und sollten deshalb meiner Meinung nach unbedingt beibehalten werden.
    Wohl eher nicht. Ich kenne Taufe als:

    1) Ein Grund zu feiern
    2) Wenn das Kind kein Baby ist, ein Grund sich von Eltern und sonstigen Verwandten beschenken zu lassen.

    Was glaubst du, wieviele Jugendliche zur Konfirmation gehen, weil sie danach Geld, eine Anlage, einen PC oder ähnliches bekommen? Genügend Beispiele sind zumindest mir begegnet.

    Und zum Rest deines Posts:
    Wie gesagt, man könnte auch schlicht von Selbstbewusstsein und ähnlichen Emotionen sprechen, aber das wäre ein wenig zu simpel, nicht wahr...?


    [edit]
    @Rübe:
    Das geht bei einer Ehe zwischen Mann und Frau auch nicht immer, die können aber trotzdem heiraten und Kinder adoptieren.

    @Pyrus:
    Mit sowas sollte man sehr vorsichtig sein. Das bedeutet ja im Klartext: du brauchst keinem verhungernden Kind zu helfen, weil es ihm zwar in der offensichtlichen Existens dreckig geht, es ihm dafür aber im unbeweisbaren Himmel gut gehen wird.
    Wenn man so denkt mutiert man zum Teilnahmslosen mit laissez-faire-Attitüde. Frei nach dem Motto: Gott wirds schon richten.
    [/edit]
    Geändert von Hippokrates (22.09.2003 um 22:53 Uhr)
    Bin zur Zeit in Japan und habe deswegen keinen PC zu Hause

  12. #32
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Daen vom Clan
    Das hat weder etwas mit Ausflüchten, noch mit Illusion zu tun, denn ich weiss, was ich fühle und ich kann von mir definitv behaupten, das Gott mir schon geholfen hat. Jene, die sich weigern zu fühlen was in ihnen ist, erklären unser Vertrauen als Illusion.
    Es tut mir leid für dich, das du es nicht spüren kannst und dich nicht fallen lassen kannst.

    Viele wollen ihn gar nicht spüren, für andere ist dieses Gefühl ihre eigenes Bewusstsein.
    Achso und Gott hat dir gesagt, "Hey, Daen hier bin ich..."? Und woher weißt du das GOTT dir geholfen hat? Hat er dir das gesagt? Denn wenn du sagst "Ich weiß einfach das es Gott war..." finde ich es nur lächerlich, sorry. Genauso könntest du sagen der große Mann im Mond, ein Moogle, oder was auch immer hat mir geholfen. Eurer sogenanntes Vertrauen ist nichts weiter als ein Hoffen, das jemand die Dinge dir ihr nicht im Stande seit zu lösen bzw. zu regeln, für euch in die Hand nimmt... Ach ja, viele können es auch nicht spürten, da sie nicht so verblendet sind und sich von Religionen verarschen lassen...

    @ Pyrus
    Du setzt voraus, dass es Gott auch wirklich gibt. Ich glaube nicht an Gott, und deshalb auch nicht daran, dass ein Kind in den Himmel oder ins Paradies oder Disneyland, oder sonstwohin kommt wenn es stirbt...
    Geändert von Whitey (22.09.2003 um 23:28 Uhr)
    "Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)

  13. #33
    ABer das Natürliche Potential ist gegeben bzw. ist es zwischen Mann und Frau vielleicht nicht möglich aber bei gleichgeschlechtlichen 100%ig nicht möglich, das ist die harte Realität. Und was das adoptieren betrifft: Überleg mal, wie ein Kind behandelt wird, dass zwei Väter hat, aber keine Mutter... Kinder können ziemlich fies sein...

    Was die Beschenkung betrifft: Ich hab einen Wecker bekommen, kein dickes Geld oder ähnliches (tut aber nicht zur Sache). Es bestätigt aber wieder meine Meinung, dass jeder Mensch grundsätzlich egoistisch und alles andere als gut ist.
    Nur sein Auge sah alle die tausend Qualen der Menschen bei ihren Untergängen. Diesen Weltschmerz kann er, so zu sagen, nur aushalten durch den Anblick der Seligkeit, die nachher vergütet.

    – Jean Paul: Selina oder über die Unsterblichkeit

  14. #34
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Pyrus
    Ich hab jetzt noch nicht ganz alles hier durchgelesen, doch muss ich gleich kochen und wollte noch was loswerden:
    Alle die Gottes Existenz bezweifeln, weil Kinder verhungern müssen: Jesus sagte, wer so ist wie die Kinder wird in den Himmel kommen. Verhungert also ein Kind, so kommt es in den Himmel. Wo ist euer Problem, gönnt ihr es dem Kind nicht, dass es nicht mehr zu leiden braucht und ewiges Glück geschenkt bekommt?
    Also DAS ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Das Kind hat doch bis zu seinem Tod gelitten, und ist in unwürdigen Verhältnissen aufgewachsen...

    Meiner meinung nach ist Gott und der Glaube nur ein "Trichter", der Leute dazu bringt gutes zu tun oder eine Richtlinie zu geben, wie sie ihr Leben zu führen haben. Es ist nicht so, dass ich das schlecht finde. Im gegenteil. Ich selbst kenne jemanden, der von (beinahe) asozial eine 180° Wende in den Glauben gemacht hat. Ich habe auch kein Problem damit ... HÄTTE auch kein Problem damit. Würde er jetzt nicht so überaus Dickköpfig (wie ich es auch schon in einigen posts hier sehe) versuchen, alle auf "seine Seite" des Glaubens zu ziehen.
    Ich selbst bin auch getauft, und Konfirmiert (also evangelisch) glaube aber in der Zwischenzeit nicht mehr im Kirchlichen sinne.

    Es sollte nicht darum gehen, anderen aufzuzwingen, welche ansichten des Übernatürlichen man hat oder nicht hat. Es sollte doch vielmehr darum gehen, mit seinen MITMENSCHEN AUSZUKOMMEN. Und zwar auf friedlichem Wege. Korrigiert mich, wenn ich Falsch liege, aber war das nicht auch Jesus lehre?

    Was mich auch schon zum Thema Feiertage und Hochzeit bringt:
    An solchen Tagen geht es doch nicht darum sie zu zelebrieren, weil man glaubt, sondern IMO mehr um das zugehörigkeitsgefühl. Ich feiere Weihnachten nicht aus religiösem anlass, sondern mehr aus der festlichen Stimmung heraus. Darf ich das jetzt nicht, nur weil ich Gott für nicht existent halte.


    und @Daen Vom Clan:
    Zitat Zitat
    Es tut mir leid für dich, das du es nicht spüren kannst und dich nicht fallen lassen kannst.
    Genau darin sehe ich ein Problem. Man sollte sich nicht in so vielen Lebenslagen auf jemanden verlassen, der einen schon auffängt. Da wird man IMO früher oder Später mal kräftig auf die Schnauze fallen.

  15. #35
    @Valada: Das weiss ich, ich mache seit drei Jahren Wikinger-Re-Enactment
    Trotzdem sind das Feste, welche die Religionen für sich gepachtet haben, auch wenn sie ursprünglich nur zu dem Zweck gedacht waren, das man den Heiden ind Übertritt in das Christentum erleichtert.

    @Hippokrates: Jepp, das wäre zu einfach *grins*
    Mein Glauben gibt mir Selbstbewusstsein, da ich mich nicht alleine fühlen muss, sondern weiss, das ích Hilfe bekomme, wenn ich meinen Fähigkeiten vertraue. Du hast es schon sehr gut formuliert: Gott hilft denen, die sich selbst helfen.

    @White Chocobo: Nennt man dich einen Narren, wenn du vor versammelter Clique prahlst, das du von einem flotten Dreier geträumt hast? *zwinker*
    Deine Formulierung zeigt mir, das du meine Posts entweder nicht verstanden oder nicht gelesen hast, denn von Religionen lasse ich mich ganz sicher nicht "verarschen", da ich ein grosser Feind von menschlich organisierten Glaubensrichtungen bin.
    Sag mir, woher kommen Träume?
    Was ist, wenn du Liebe verspürst?
    Woher kommt dein sechster Sinn?
    Klingt das alles auch lächerlich für dich?

    Ich spüre genau das, was ich geschrieben habe, egal wie lächerlich das klingt in deinen Ohren. Schade, das du es nicht hören und spüren kannst.


    Zitat Zitat
    Was mich auch schon zum Thema Feiertage und Hochzeit bringt:
    An solchen Tagen geht es doch nicht darum sie zu zelebrieren, weil man glaubt, sondern IMO mehr um das zugehörigkeitsgefühl. Ich feiere Weihnachten nicht aus religiösem anlass, sondern mehr aus der festlichen Stimmung heraus. Darf ich das jetzt nicht, nur weil ich Gott für nicht existent halte.

    *grins* Natürlich schon
    Ich finde es eben wunderbar, das du zu den Wenigen gehörst, die das offen zugeben. Wir alle kennen diese Heuchler, die das ganze Jahr lang ihre Mitmenschen wie Dreck behandeln und dann gegen Weihnachten den grossen Wohltäter markieren. *grusel*

    Zitat Zitat
    und @Daen Vom Clan:

    Genau darin sehe ich ein Problem. Man sollte sich nicht in so vielen Lebenslagen auf jemanden verlassen, der einen schon auffängt. Da wird man IMO früher oder Später mal kräftig auf die Schnauze fallen.

    Liest eigentlich jemand meine Posts?
    Wie ich schon sagte: Ich weiss, das Gott mir hilft, wenn ich es mit all' meiner Kraft versuche. Man könnte es auch so sagen: Gott und ich, wir spielen uns den Ball zu *grins*
    (Hey White-Chocobo, das ist sicher wieder ein Lächerlich-Aufhänger für dich )


    Schlimm, schlimm...früher musste man sich rechtfertigen, wenn man nicht geglaubt hat, heute muss man sich rechtfertigen das man glaubt *grins*
    Verquere Welt
    Geändert von Daen vom Clan (22.09.2003 um 23:31 Uhr)

    Patch 1.1.4 in Arbeit...!

  16. #36
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Daen vom Clan

    Sag mir, woher kommen Träume?
    Was ist, wenn du Liebe verspürst?
    Woher kommt dein sechster Sinn?
    Klingt das alles auch lächerlich für dich?

    Ich spüre genau das, was ich geschrieben habe, egal wie lächerlich das klingt in deinen Ohren. Schade, das du es nicht hören und spüren kannst.
    Jedenfalls nicht von etwas was du Gott nennst. Aber genau das ist es eben was ich meine, du kannst dir solche Sachen nicht erklären und suchtst dir einen "Übermenschen" -> der das alles geschaffen hat um beruhigt zu sein, und eine Erklärung zu haben... und das finde ich quatsch
    "Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)

  17. #37
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Daen vom Clan

    @White Chocobo: Nennt man dich einen Narren, wenn du vor versammelter Clique prahlst, das du von einem flotten Dreier geträumt hast? *zwinker*
    Deine Formulierung zeigt mir, das du meine Posts entweder nicht verstanden oder nicht gelesen hast, denn von Religionen lasse ich mich ganz sicher nicht "verarschen", da ich ein grosser Feind von menschlich organisierten Glaubensrichtungen bin.
    Sag mir, woher kommen Träume?
    Was ist, wenn du Liebe verspürst?
    Woher kommt dein sechster Sinn?
    Klingt das alles auch lächerlich für dich?

    Ich spüre genau das, was ich geschrieben habe, egal wie lächerlich das klingt in deinen Ohren. Schade, das du es nicht hören und spüren kannst.
    Ich glaube, dass DU nicht verstanden hast, was WhiteC sagen wollte.
    und:
    1. Träume sine symbolische Bilder unseres Unterbewusstseins, um Erfahrungen zu verarbeiten. (Nichts Gottgegebenes, falls du darauf hinaus willst) Also etwas Psychologisches
    2. Liebe sine Ausgeschüttete Hormone und Duftstoffe, auf die unser Körper BIOLOGISCH reagiert.
    3. Der "6.Sinn" ist meiner Meinung nach eher LEBENSERFAHRUNG, um situationen einschätzen zu können. In anderen Fällen UNTERBEWUSSTE Reaktionen oder einfach nur GLÜCK.
    4. JA, es klingt lächerlich, so wie du es versuchst rüberzubringen.

  18. #38
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Johnny


    Was mich auch schon zum Thema Feiertage und Hochzeit bringt:
    An solchen Tagen geht es doch nicht darum sie zu zelebrieren, weil man glaubt, sondern IMO mehr um das zugehörigkeitsgefühl. Ich feiere Weihnachten nicht aus religiösem anlass, sondern mehr aus der festlichen Stimmung heraus. Darf ich das jetzt nicht, nur weil ich Gott für nicht existent halte.
    Ich bin einfach der Meinung, wenn man etwas glaubt (oder nicht glaubt), dann soll man auch einigermassen konsequent sein: Das Gross der Atheisten meckert immer nur, wie altmodisch und überflüssig Glauben ist, aber sobald man profitieren kann, sieht das wieder anders aus. IMHO könnte das auch ein Grund sein, dass Religionen "uncool" sind: Es werden gewisse Anforderungen gestellt. Im Buddhismus scheinen diese niedriger zu sein, was ihn beliebter macht. Im Islam scheinen sie wieder strenger zu sein (und ich habe noch nie einen Jugendlichen getroffen, der gesagt hätte er wolle zum Islam wechseln).
    Zitat Zitat
    Der Mensch, von Natur aus, ist ein faules.
    Nur sein Auge sah alle die tausend Qualen der Menschen bei ihren Untergängen. Diesen Weltschmerz kann er, so zu sagen, nur aushalten durch den Anblick der Seligkeit, die nachher vergütet.

    – Jean Paul: Selina oder über die Unsterblichkeit

  19. #39
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von white chocobo
    Jedenfalls nicht von etwas was du Gott nennst. Aber genau das ist es eben was ich meine, du kannst dir solche Sachen nicht erklären und suchtst dir einen "Übermenschen" -> der das alles geschaffen hat um beruhigt zu sein, und eine Erklärung zu haben... und das finde ich quatsch
    Diese Aussage ist genauso haltlos wie die Aussage was ich spüre.
    Beide glauben wir, Recht zu haben und das ist der Witz - GLAUBEN!! *zwinker*


    @Jonny:
    1. Wieso sehen Menschen Orte, die sie nie vorher gesehen haben, wenn es sich bei Träumen um Erfahrungen handelt?

    2. Das ist die wissenschaftliche Version auf biologischer Ebene.

    3. Erkläre mir wissenschaftlich den Begirff Glück *räusper*

    4. Tja, ist eben schwer zu erklären. Aber ich mag es, wenn man mich anlächelt


    Wie ich schon sagte - meinen Glauben zu rechtfertigen ist müßig

    Patch 1.1.4 in Arbeit...!

  20. #40
    Aaaalso:

    Ich bin evangelisch getauft....früher als Kindchen hatte ich immer furchtbare Angst getauft zu werden und habe es lange vor mir hergeschoben O_O'' Ich hatte mal im Fernsehen damals gesehen, dass die in den USA ganz untergetaucht werden O__o'''' Na ja wurde dan letztendlich mit 5-6jahren glaube ich getauft.


    Ich würde es auch besser finden wenn man sich erst als erwchsener taufen lässt, wiel man dann slebst entscheiden kann ^^ Aber nun is ja wohl so tradition ^^''

    Ich habe wie schon im Religions Thread genannt immer gemeint ich glaube an Gott wie ich zum beispiel an mich glaube. Damit meinte ich halt wenn er denn tatsächlich existiert glaube ich an ihn und seine Kraft. Doch dass er existiert habe ich a bissl bewzweifelt.

    Mittlerweile bin ich atheist aber noch ina Kirche....ist mir relativ egal. Aber so kann man wenigstens auch kirchlich heiraten das ist gut. ( finde die feier an sich schöner auch wenn ich angst vor kirchen habe und sie ein wenig verabschue....bin als kleinkind heulend zu weihnachten aussa kirche gelaufen..es war so voll,so laut und so eine komische stimmung das war zuviel für mich O___o wuaaah ich bin ein teufelskind XDD)

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