hmmm... ehrlich gesagt bin ich ein wenig verdutzt...

Vielleicht ist Liebe nur das, was aus unserer Sehnsucht entsteht, wenn sie von einer anderen Person (bewusst oder unbewusst, oder von uns so aufgefasst) reflektiert wird?

Vielleicht dient Liebe auch nur dazu, das erhöht gefühlsstimmulierende Hormone in unserem Kopf ausgeschüttet werden, mit keinem anderen Zweck uns zu maniulieren einen Partner zu behalten mit dem man die Kinder großzieht, also von der Natur bedingt?

Vielleicht ist Liebe nur ein Wort, welches sich in unseren Kopf gebrannt hat, als eine Art gegenteiliges Synonym für all die unangenehmen Sachen (Schmerz, Leid, Trauer, Einsamkeit, Furcht usw.) die uns plagen?

Vielleicht ist Liebe doch die höhste spirituelle Erungenschaft, die jeder Mensch anstreben sollte, ein Pedant für ewige Zufriedenheit und innere Glückseeligkeit?

Vielleicht wurden wir von unserer Religion nur manipuliert, dem Synonym "Liebe" die höhste Wertigkeit zuzusprechen, obwohl sie diese wohlmöglich gar nicht verdient?

Vielleicht ist Liebe auch nur der Lückenfüller für die Löcher unserer Bedürfnisse, wessen Füllung wir rational betrachtet nicht erreichen können, sie deswegen "spirtuell" zu überdecken oder gar zu füllen versuchen?

Wahrscheinlich ist Liebe nur das, wofür wie sie halten wollen.
Gegensätzlich allem logischen oder gehörtem wage ich zu behaupten, dass wir "Wahre Liebe" nur mit Personen finden, die unsere Vorstellung der Liebe teilen, egal welche Eigenschaften, Charaktere, Situationen diese besitzen.

Vermutlich wird Liebe deshalb so oft zerstört, weil man sich zu oft irrt, weil die Wege der Liebe oftmals die selben scheinen, sich aber als die verschiedensten entpuppen.
Nur zu oft hört man, was Liebe bedeutet: "Verständnis"
Verständnis für den Vorstellungsweg der jeweiligen Liebe, in der Hoffnung, dass diese Wege sich nie trennen werden.
(Irgendwann trennen sich diese Wege immer, jedoch kann dies oft auch erst nach dem Tod passieren)
Sozusagen ist "Liebe" der Weg, der es den Menschen eröffnet, von jemanden ein Stück auf eben diesem begleitet zu werden.

Was am Ende dieses Weges steht, wage ich nicht zu vermuten, einen Glauben möchte ich noch zum Ausdruck bringen: Das Ziel des Lebens ist es, dieses Ende nicht allein zu erreichen.