Ich glaube das ist möglich, solange man die Musik in erster Linie hört, weil sie gut klingt, weil es rockt oder weil es abgeht oder einfach nur schön ist oder weswegen auch immer. Sobald jemand aber tiefer mit einem Genre verbunden ist, so wird er sich daraus so schnell nicht lösen. Latency hat es schon gesagt: Man könnte sich an die Musik gewöhnen, doch würde sie es nie schaffen denselben Platz einzunehmen, wie die das "eigene" Musikgenre. Richtig das Genre wechseln kann man nur, wenn sich auch die Person verändert. Wenn zum Beispiel jemand, der immer auf Party und Spass aus war plötzlich tiefgründiger wird, werden ihm die nachdenklichen Songs plötzlich besser gefallen als die rockigen. Wenn er sie bloss immer hört, so wird er sie nicht beginnen zu mögen, wenn nicht auch seine Person durchs Hören nachdenklicher wird.
Bei mir war's früher so, dass ich wenig mit der Musik verbunden habe, erst als ich Dinge wie Nightwish gehört habe liess ich mich von der Musik entführen und achtete auch auch die Botschaft, wodurch mir diese auch immer wichtiger wurde. Heute sind es eigentlich fast nur noch die Bands aus der schwarzen Szene, die mir wirklich gefallen.