So, der Störenfried ist weg vom Fenster, der Thread wurde gesplittet (nochmals einen schönen Dank an dich Lady, ging ja wirklich fix), nun kann man sich wieder voll und ganz auf das Wesentliche konzentrieren
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Es gibt keine anderen Diskussionen, dies ist die einzige und wurde aus einem Thread herausgetrennt, der vom GS IV Preview-Thread zur pauschalen Suikoden Meinungsschlacht mutierte.Zitat
Bis in einer Diskussion sich alle einig sind, kann verdammt viel Wasser den Bach runterlaufen, ich bezweifle stark, dass das bei manchen Themen überhaupt möglich ist.Zitat
Ich weiß zwar nicht genau, was du jetzt als Aufstand bezeichnest, doch bei derartigen Meinungsverschiedenheiten ist immer eine gewisse Portion Brisanz im Spiel, der eine nimmt das ganze ein wenig ernster, der andere eher gelassener. Letztenendes hat nur einer wirklich gestört - und der wurde amüsanterweise auch gleich gebannedZitat
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Meines Erachtens nach muss man generell das Thema "Storyintegration der Charas" bei Suikoden etwas differenzieren, schließlich steht nicht nur die eigentliche, zentrale Story im Vordergrund, sondern genau genommen die Geschichte der 108 Rebellen (Shui Hu Zhan) und der eigentlichen Story - so gesehen trägt jeder Charakter, der einer der Sterne des Schicksals ist, auch zwangsläufig zur Story bei. Ferner kann man sich durchaus vorstellen, wie schwierig sich dann eine Verschmelzung des einen mit dem anderen gestaltet - bezogen auf die Einzelpersonen, doch dazu später mehr.Zitat
Von daher wurde bei GS auf ein sehr ausgearbeitetes und weitgestricktes Storynetz gesetzt, dass aus einer Vielzahl an Storysträngen besteht, welches - auf dem ersten Blick - zeitlich betrachtet zwar eher als vergangen und unwichtig angesehen, doch eine entscheidene Sache dabei übersehen wird: die Charaktere. Sie sind es, die dieses Storynetz zusammenhalten, sie sind es, die die Existenz dieser Stränge überhaupt ermöglichen.
Wenn man sich als "normaler" Spieler damit nicht befasst, ist es nur allzu wahrscheinlich, dass Minuspunkte in Sachen Storyintegration der Charas verteilt werden.
Ich möchte dazu ein kleines Verständnis-Beispiel geben:
Person AB gehört zu einer der letzten Charaktere, die man in GS rekrutieren kann. Der "normale" Spieler (und diese Bezeichnung beabsichtigt keinerlei Abweisung bzw. Abwertung) betritt zu einem späteren Zeitpunkt zufällig XY's Castle (ich nehme hier speziell auf dich Rücksicht, Wolfi) und findet plötzlich Person AB.
Klasse denkt er sich enttäuscht, wieder so ein dazugeschobener Chara, von dem man bisher kein Sterbenswort gehört hat und der obendrein rein gar nichts mit der Story am Hut hat, ist wohl wie bei vielen anderen Charas lediglich zur Erhöhung meiner Streitkräfte gedacht - womit er als gewöhnlicher Spieler (auf dieses Spiel bezogen) gar nicht mal so unrecht hat - und doch hat er weit gefehlt.
Wie oben schon erwähnt, lässt sich eine Menge an geschichtlichen Hintergründen durch aufmerksames spielen (wiederholt Gespräche führen, Old Books sammeln, Info's aus dritter Hand besorgen, etc. pp) aufdecken.
Tut man das, weiß man immerhin, dass Person AB einen Rivalen hat, den er schon seit unzähligen Jahren jagd.
Man beendet Suikoden, spielt nun Suikoden 2 durch und trifft überraschenderweise wieder auf Person AB.
In diesem Durchgang erfährt man plötzlich viel mehr über ihn, beispielsweise über seine Vergangenheit.
Wenn wir jetzt noch die Gaiden Teile dazunehmen, erfährt man überraschenderweise, dass er schon dutzende von Kriegen durchlebt und verschiedenen Herrschern gedient hat oder vielleicht einer Gilde angehört hat, die wiederum auch eine alles andere als eine nebensächliche und unausgereifte Rolle spielt.
Diese Reihenfolge ist natürlich nicht festgelegt, es soll ein allgemeines Beispiel darstellen, schließlich kann man über Charaktere noch einiges durch Sidequests, versteckten Szenen oder durch die richtige Wahl der Charaktere bei der Rekrutierung erfahren.
Und dieses Beispiel verdeutlicht meiner Meinung nach sehr deutlich, wie es sich mit der Storyintegration der Charas im allgemeinen verhält. Das ist kein Einzelfall, dieses Beispiel kann man auf zig andere Charaktere übertragen.
Genau dieses "Storysystem" ist in meinen Augen eine zweischneidige Klinge, es kann einer der grössten Schwächen, jedoch wiederum auch einer der größten Stärken sein - welche Erkenntnis letztendlich dem Spieler obliegt.
Von daher kann ich persönlich gut nachvollziehen, dass einige dieses Thema als Kritikpunkt ansehen, man kann es ihnen eigentlich noch nichtmals übel nehmen.
Man kann lediglich drauf hoffen, dass sie sich mit möglichst vielen Teilen der Suikoden-Reihe befassen, auf dass sie zumindest in diesem Punkt ihre Meinung eines Tages ändern werden.
Ich hoffe, dass das jetzt verständlich rüber kam, ansonsten kann sich ja jemand anderes dran versuchen.
Falsch. Die Schlachten und 1 on 1 Duelle von GS basieren generell auf dem "Papier-Schere-Stein" - Prinzip, so simpel das auch klingen mag.Zitat
Du kannst 10.000 Kriegern den Befehl geben, eine handvoll Magier anzugreifen - und doch wirst du hoffnungslos unterliegen.
Es kommt daher nur zweitrangig auf die Quantität der Mitstreiter an (wenn überhaupt), vorderrangig ist jedenfalls die Strategie/ Taktik.
Ferner wird man - auch wenn man noch so darauf achtet - stets gut über ein Drittel an Charas automatisch einsammeln, was für die Schlachten dicke ausreicht.

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), nun kann man sich wieder voll und ganz auf das Wesentliche konzentrieren
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