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  1. #1

    Sensibilisierung oder Abstumpfung?

    Sensibilisierung oder Abstumpfung

    Es soll in diesem Thread um diese Fragestellung gehen, die ich nun genauer erläutern werde.
    Jeder Mensch hat irgendwann in seinem Leben einmal etwas durchgemacht, durchstanden oder durchlitten.
    Dies prägt ihn dann auch für sein Leben, man wird für eine Sache anfällig. Sprich:

    Überreagiert, oder verdrängt es.

    In diesem Zusammenhang wird auch zwangsläufig die Kindheit mit in Betracht gezogen werden oder werden müssen.
    Viele Ereignisse in der Kindheit prägen unser Leben weitaus stärker als wir glauben. Oder zugeben wollen.

    Beispielsweise nehmen wir das Problem eines Schulkindes, was "anders" als die anderen ist.
    Sei es nunmal die Haarfarbe oder eine Brille, noch relativ banal. Es kommt in eine andere Klasse, und man beginnt

    mit dem Finger aus sie/ihn zu zeigen. Jenes Verhalten macht die Runde, es wird von der Gruppe aufgenommen.

    Die Frage ist nun:
    Übernehmt ihr dieses Erlebnis, was man nichtmehr vergisst, automatisch?
    Seid ihr dort sensibilisiert, genau in diesem Punkt?
    Reagiert ihr schroff, oder gar ungehalten drauf?
    Wenn es einem anderen passiert, greift ihr ein?

    Oder:
    Stumpft ihr ab?
    Verdrängt ihr solch eine Situation?
    Wenn sie einem anderen zustößt, seht ihr weg?
    Flüchtet ihr vor der Wahrheit, genau in diesem Punkt?


    Eure Gedanken dazu würden mich interessieren. Oder wie ihr das seht.
    Ich hoffe auf euere Beteiligung.

  2. #2
    Ich denke, beide Möglichkeiten kommen hier in betracht, die Frage ist, ob man das jetzt persönlich nachvollziehen kann, oder nicht.

    Ich nehme mal den Tod meiner Oma. Dies habe ich bewusst verdrängt, weil die Gefühle z.B meiner Eltern für mich nicht nachvollziehbar waren, so habe ich einfach die obligatorische trauer verdrängt.

    Für Sensibilisierung nehme ich als Beispiel George Orwell's 1984 und die darin beschriebene Freiheitseinschrenkung. Weil Freiheitsentzug etwas ist, was ich persönlich hasse und verabscheue, was ich am eigenen Leib schon zu spüren bekommen habe, reagiere ich sehr sensibilisiert darauf, und nicht zuletzt überreagiere ich bei dem kleinsten anzeichen von Freiheitsentzug.

    Sind vielleicht nicht die besten Beispiele, doch im Prinzip verfahren wir Menschen immer nach diesem Prinzip. Nehmen wir die Abholzung des Regenwaldes. Interessiert kein Schwein, weil wir persönlich keine Erfahrung damit haben. Wir sagen zwar, es ei schlecht, aber betreffen tut es uns wenig. Nehmen wir dann noch ein abgehungertes Kriegskind im Irak. Hunger und Leid ist für uns (teilweiße jedenfalls) etwas Bekanntes, deswegen treffen uns solche Bilder und wir reagieren über, obwohl täglich tausende Kinder am Hungertod sterben.

    Fazit: Wir verdrängen alles Schlechte, was wir nicht nachvollziehen können, reagieren jedoch über dabei, wenn es uns selbst in irgendeiner Form betrifft.

  3. #3
    Also wenn dieses situaton jemanden anderem passiert , geh ich meistens dazwischen und helfe dieser person , weil ich nciht mit ansehen kann wie jemand leidet , auch wenn ich mich damit unbeliebt mache ( was mir schonmal passiert ist , aber diese person tat mir echt leid) aber was inetressieren mich dann meine freunde ? warum sollte ich zu menschen halten , die nix besseres zutun haben als andere fertig zumachen oder mitzuziehen um cool zusein ?
    Mir ist das früher auch passiert , vielleicht habe ich deswegen so gehandelt , vielleicht hätte ich anders gehandelt wenn es mir nicht passiert wäre , aber ich glaube ich habe einfach nur so reagiert weil mir das egal war ob ich freunde habe oder nicht ^^

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