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- Der vio81-Motorsport-Thread (minus some strategic Bodywork) Lap 2
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General
@Mika85: Thx alot für den Text, nochmals
, bist auch jederzeit willkommen hier, wenn du mal wieder was gefunden hast von wegen Links, Infos oder so ^^
@Hyperion: von dir gingen auch ein paar Rennberichte verloren, gell... naja, gut dass du auch wieder dabei bist, sowas schweißt ein Team doch erst richtig zusammen ^^
The first time is always the most exciting
Sozusagend als fulminanter Restart nach dem Rennthread-Abbruch präsentiere ich zuerst einmal News zur ALMS bzw. Le Mans:
Nachdem ich es schon vor knapp einem halben bis dreiviertel Jahr geschrieben habe, sind nun endlich die ersten Bilder dazu aufgetaucht:
Aston Martin bringt den DBR9 nach Le Mans und in die ALMS
Computer-Gerendertes Bild des DBR9
Studio-Shot
Close-Up
Frontal-Shot
Seht auf den oberen Kühler-Einlass an der Front: Es sind jeweils links und rechts zwei kleine Trennbleche zu erkennen, die die Luft nach außen weiterzuleiten scheinen, ich wüsste gerne, wohin... meine Vermutung sind ja die Bremsen ^^
Auch ein schöner Rücken kann entzücken
Close-Up again, man beachte auch den Diffusor am Unterboden des Wagenhecks - ein Paradebeispiel für einen Diffusor, der gemäß den Regularien nicht wie bei der F1 bis zur Wagenmitte heraufgezogen werden darf und dann "dreckige" Luft erzeugt.
Ein Bild vom V12 Triebwerk (6 Liter Hubraum)
Von diesem Wagen werden erstmal 20 Stück für drei Werk-Teams gebaut, die in verschiedenen Rennserien damit antreten sollen. 20 weitere werden für Privat-Fahrer und interessierte Sammler gebaut, am 19. März soll dann der DB9R sein erfolgreiches Debut in der GT1-Klasse (früher die - z.B. Corvette - GTS-Klasse) feiern.
Die Lackierung ist übrigens an die Lackierung der 1950'er Aston Martins angelehnt, deshalb z.B. der gelbe Streifen um den Kühlergrill und am Dach, Aston Martin gewann ja bereits 1959 Le Mans u.a. mit Caroll Shelby (USA) als Fahrer.
Als kleines, einleitendes Element für das kleine Saison-Recap 2004 ein Artikel von Motorsport.com, der auf das letzte Rennen der ALMS eingeht - Laguna Seca bei Nacht, für alle Fans der Nachtrennen und dem Flair eines Nachtrennens ein Muss, hier hereinzulesen:
The Speed of Darkness
In diesem Zusammenhang will ich noch einmal einen kurzen Blick auf die vergangene Saison zurückwerfen und einzelne Bilder und Geschehnisse herausgreifen und nocheinmal Revue passieren lassen:
Als die Saison 2004 in Sebring begann, sollten wir Europäer wieder einmal in die Röhre schauen ob schlichtweg fehlender Übertragung seitens der Motorsport-Sender, was angesichts des stark geschrumpften Prototypen-Felder im späteren Jahres-Verlauf nicht sonderlich schlimm, aber für viele sicherlich eher langweilig gewesen wäre.
Zudem war es wiederum ein Jahr der Audis, die die große LMP1-Klasse beherrscht haben.
Ob es die englische Veloqx-Truppe war, die ihre Autos jetzt endgültig in die Garage schiebt, nachdem sie ihren Ausstieg aus dem aktuellen Rennsport bekannt gegeben haben, oder Champion Racing - die Konkurrenz sah so alt aus, wie James Weaver ist - älter als man glaubt 
Die schnellen, aber wenig zuverlässigen Lola EX257, die 2002 und 2003 durch tolle Leistungen, jedoch auch schnellen Ausfällen in längeren Rennen und einer nicht enden wollenden Defekt-Liste auffielen, konnten auch 2004 nicht die Kinderkrankheiten ablegen, die sie seit ihrer Geburt plagt.
Man hatte gehofft, durch eine Aufstufung in die gleiche Klasse wie die Audis eine größere Standfestigkeit zu erreichen, indem Teile stabiler verbaut werden und dadruch das Mindestgewicht erreicht wird - doch das war leider ein Irrtum...
Der Rollcentre Dallara Judd war ein relativ kurz gesehener Gast in der ALMS, da aufgrund Budget-Probleme nach zwei zerschossenen Chassis eine Teilnahme nach Le Mans nicht mehr möglich war.
Die LMP2-Klasse bestand dieses Jahr aus einem bunten Haufen alter, ausgedienter Wägen, die nocheinmal für das Reglement zugelassen wurden, und dementsprechend standen sie den schnelleren - und eigentlich langsameren - Autos im Weg herum.
Von den Pilbeams war auch nie richtig eine Gefahr zu sehen für die betagteren Modelle, da waren nicht nur die Hinterreifen des kleinen Teams platt....
Der Nationalstolz kam bei der ALMS ja eigentlich zu kurz, man beachte dieses tolle Bild, was das Maskottchen der französischen Firma Michelin mit der amerikanischen Flagge zeigt: Ein herrlich Paradoxes Bild für das amerikanischste aller amerikanischen Autos - mit französischen Reifen unterwegs zu sein 
Zu schnell, um gefangen zu werden - das waren die Corvettes, die die Ferraris in die Schranken zu verweisen wussten, nicht nur in Le Mans ^^.
Der Saleen sah dann natürlich alt aus und fightete zumeist um einen Platz auf dem Podium, man sieht also, dass auch Gelb die "Farbe des Sieges" sein kann 
Es sollte wieder ein Jahr der Porsche in der GT-Klasse werden, wenngleich dieses Jahr mehr Spannung aufgrund ausbalanzierteren Fahrerpaarungen bevorstand - doch im Endeffekt waren die angekündigten Angreife nur aufgewirbelter Staub.
konnten sie nur selbst, aber trotz aller Arbeit war anstrengendes herumkriechen eher seltenheit, after all war es eine gemütliche Sache.
Wenngleich der Werks-TVR aus England sich tapfer hielt und wenigstens bis Le Mans mitgefighted hat 
.... and the others:
Morgan baut die Autos von Gestern - und man ist verleitet, ob der irrwitzig schlechten Leistungen das auch zu bestätigen, gegen die Porsches, TVR und Ferraris kam eigentlich nie eine halbwegs ernstgemeinte Leistung des Morgan, für den Dabeisein einfach alles ist - und das gefällt dem Rennfan ebenso wie den Racing-Fans über die ganze Welt verteilt: Kann man Bescheidenheit, oder gleich ein Lebensgefühl besser verkörpern als dieses Auto? 
Ebenfalls kein "One-Race-Wonder", sondern eher nur Teilnehmer, war der Lotus Elise, der zum 50-jährigen Jubiläum von Lotus America in Sebring noch eingesetzt wurde, dann aber von der Bildfläche verschwand. Dieses Auto ist Mythenumrankt, sollte schon 2003 eingesetzt werden, wurde durch unzählige Hände gegeben und weiterverkauft und wurde letztendlich nie richtig eingesetzt - nun denn, vielleicht besser so, denn berühmt wurde es mit seiner Plazierung nicht...
Der einzige Auftritt für den Riley & Scott MKIIIC in 2004 was größere Rennen betrifft war Sebring 2004, obwohl das Auto durchaus die Grundfestigkeit für gute Ergebnisse hätte, fehlt diesem Auto einfach ein Team, was das letzte rauskitzeln könnte... ebenso beim zweiten verbliebenen MKIIIC.
Ein weiterer skurriler Gaststarter war der 1997-1998'er Panoz Esperante, der als einziger in der GTP-Klasse (Vorjahres-Le Mans-Sieger Bentley weiß davon ein Liedchen zu singen...) nur anzukommen brauchte, um Klassensieger zu werden (
) - und dementsprechend im Gesammtklassement im Nirwana herumkroch.
Das Highlight des Jahres bildete jedoch - wie schon die Jahre zuvor - Le Mans in der 2004'er Ausgabe, von diesem Rennen haben wir ja bereits dementsprechend ausführlich berichtet:
Egal, ob es der "richtige" Audi als Sieger, der richtig schlechte Intersport-Lola, oder richtig spät bremsende TVR waren - wir hatten sie alle dabei ^^
Auch die "Erfolg ist was für andere Leute" Lister-Truppe, höhö }
Alles in allem bleibt eigentlich zu sagen,
"Much braking about nothing" - wie Shakespeare vielleicht zu sagen versucht gewesen wäre, wenn er denn ein Motorsportanhänger sein hätte wollen (see da tricky Plusquamperfekt-Futur-Konjunktiv
)
Abschließend bleibt zu sagen, das wir 2004 auch in der ALMS durch schwere wie auch richtig geniale Zeiten gingen, von 4 LMP1-Prototypen bis zum üppigen Le Mans-Starterfeld - ich wünsche allen ALMS und Le Mans-Fans eine besinnlich-ruhige Winter-Pause bis es im Frühling wieder Out of the Dark and into the Light 2005 heißt:
The
- Team will be back & racing to win!
… WHEN WE LAST LEFT, AERIS/AERITH/ALICE/WHATEVER WAS FUCKING DEAD.

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