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Original geschrieben von ZeroSizta
Ich zôch mir einen valken

Ich zôch mir einen valken mêre danne ein jâr.
dô ich in gezamete als ich in wolte hân
und ich im sîn gevidere mit golde wol bewant,
er huop sich ûf vil hôhe und floug in anderiu lant.

Sît sach ich den valken schône fliegen:
er fuorte an sînem fuoze sîdîne riemen,
und was im sîn gevidere alrôt guldîn.
got sende si zesamene die gerne geliep wellen sin!

(Der von Kürenberg)

Das Gedicht gefällt mir auch gut, wie auch das vorherige - mag dran liegen, dass ich an der Hochdeutschen Sprache auch Gefallen finde, nachdem ich einmal ein Walter von der Vogelweide-Gedicht "entschlüsselt" habe (ja, im Unterricht in der Schule initiiert aber von dort doch was mitgenommen) geh ich auch freier an alte Texte heran und z.b. ein "izt" schreckt mich lange nichtmehr ab ^^

nur alrôt guldîn macht mir probleme, da bin ich mir nicht ganz sicher was das heißen soll...