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- Nachtschwärmer Part #13 (Geöffnet von 00:00 bis 06:00 Uhr)
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Ritter
Ein leidiges Beispiel dazu könnte ich über meinen Ex abgeben. Nach unserer Trennung ist er erstaunlich schnell mit meiner (Ex-)besten-Freundin zusammengekommen. Damals wie heute würde ich ihm liebend gerne an den Hals springen, was ich aber nicht wirklich als Hass sehe. Hass bedeutet für mich, sich recht intensiv mit seinem Gegenüber auseinanderzusetzen und ihm zu schaden. Ich denke (glücklicherweise) nur noch selten an ihn, aber wenn ich ihn nochmal sehen würde... ich weiß wirklich nicht, wie ich dann reagieren würde. Er hat mich verletzt, und das verewigt ihn in meiner Seele.
Ein ähnliches Beispiel hatte ich erst jetzt. Ein Mensch, der mir sehr ähnlich ist (mit dem Unterschied, dass sie 14 Jahre älter und Mutter von drei Kindern ist), hat mich verletzt, in dem sie sich auomatisch auf die Seite andere (oder besser "nicht auf meine Seite") Gestellt hat. Das war für mich sehr verletztend, da eben diese Person sehr, sehr wichtig für mich. Trotzdem keimte keine Hass in mir auf. Eher Bedauern und Vorwuf vor mir selbst, warum ich immer gleich eine so dirkete Position einnehme.
... ähm... ich habe das Gefühl, vom Thema abzukommen.
Naja, ich bete, niemals echten Hass zu empfinden. Es frißt einen von innen auf und hinterläßt Leere. Wenn man sich verliebt, kann daraus ein ganzes Leben zusammen entstehen. Wenn man jemanden hasst, ist das logische Ende Zerstörung. Und bei allem Respekt vor Lilith, Hekate, Kali oder anderen Göttinnen dieser Neigung, ich möchte nie als "Racheengel" enden.
EDIT: Zero, ja, diese Angst habe ich auch, wie vielleicht deutlich aus dem Posting...
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