Woah, ich finde es immer voll anstrengend auf alles wieder eine Antwort zu schreiben... ist so sau viel...

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Original geschrieben von Joni Odin

Wie sagte doch ein Lehrer, der ansonsten nur heiße Luft von sich gab? "Mit der Zeit gewinnt man nur an Alter und Eiweiß". Je älter man ist, desto mehr Gelegenheit hatte man sicherlich, Erfahrungen zu machen, aber ein junger Mensch, der mit vielen verschiedenen Menschen und Gruppen zu tun hat, in vielen verschiedenen Orten war, der die Fähigkeit hat aus Erfahrung zu lernen, kann auch mehr Lebenerfahrung haben als ein 80 Jahre alter Mann in einer Kleinstadt in Skandinavien, der sein Leben lang nie von seinem Ort weg ist, nur das Gleiche gemacht und nur die gleichen Leute getroffen hat.
Da gebe ich deinem Lehrer recht.


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Original geschrieben von Joni Odin

1.: Wenn ich jemanden von guten Sitten und Werten reden höre, dann assoziiere ich damit automatisch etwas, das eben kurz vor den Siebzigern noch einen echten Stellenwert besaß, und heute noch das Gleiche ist, auch wenn es nicht mehr oft vorkommt. Also denke ich nicht unbedingt, dass die "guten Werte" sehr anders sind als sie es vor 30 Jahren waren.
2.: Wenn sie sich gewandelt haben: Warum haben sie sich gewandelt(wo wie wieder beim Thema "Welbtverbesserung" wären)?
3.: Wenn für die Oma die heutigen Werte negativ sind, was für Werte meinst du dann? Mit anderen Worten: Was verstehst du unter den Werten, die in der Schule vermittelt werden sollen.
Zu 1: Klar manche Werte verändern sich nicht so wie andere, treten bloss ab und zu mehr in den Vorder bzw. Hintergrund. Die guten Werte die du warscheinlich meinst sind schon noch dieselben, aber halt IMO nicht mehr so ausgeprägt in unserer Gesellschaft

Zu 2; Moment. Ich habe nicht gesagt das sie sich nur zum positiven gewandelt haben. Werte können sich natürlich auch ins negative verändern.

3: Ich meine damit, dass die Oma es z.B. nicht besonders toll findet, wenn die Jugend z.B. gepierct ist, oder etwas assig gekleidet ist. Früher war die Gesellschaft z.B. einfach konservativer und ist heute aufgeschlossener. Für die Oma ist das konservative aber ein Wert, der ihr Sicherheit gibt. Verändert er sich, sieht sie IMHO auch einen gewissen Werteverfall.


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Original geschrieben von Joni Odin

Also: Du hast geantwortet "Wo sollen es denn die Kinder aus schlechten Famlieneverhältnissen lernen wenn nicht in der Schule?"(nicht wörtlich natürlich). Ich habe daraufhin gesagt, dass diejenigen aus den wirklich schlimmen Familien es auch in der Schule nicht lernen. Damit will ich nicht sagen dass es einen dritten Ort gibt wo sie es lernen, sondern dass es ziemlich hoffnungslos ist. Ob sie nun in die Schule gehen oder nicht, diese Kinder werden sich kaum sehr gut benehmen.
Das ist ja das Dilemma...
Also die Primärgruppen die einen jungen Menschen in seiner Entwicklung am anfang Prägen sind die Familie, der Freundes und Bekannten kreis und die Schule... Und wenn es da überall scheiße ist, wo sollen sollen sie dann hin?


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Original geschrieben von Joni Odin
Das mit der Literatur mag sein, allerdings bin ich mir a) sicher dass es auch gegenteilige Thesen gibt und b) braucht man ja nix glauben nur weil es in Büchern von "Experten" steht.[/B]
Nagut, da hast du recht. Aber sagen wir es so. Mich hat der Stoff, den wir da gelernt haben überzeugt.


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Original geschrieben von Joni Odin

Dass es eine Gemeinsamkeit von z.B. Mensch und Tier ist, sich fortzupflanzen, ist schon richtig, aber eine Gemeinsamkeit macht noch lange keinen Sinn, oder denkst du der Mensch definiert sich durch seine gemeinsamkeiten mit dem Tier? Ich denke eben nicht, IMHO definiert er sich eher durch seine Unterschiede zum Tier(die da sind: Denken, Fühlen[echtes Fühlen], Sprechen[jeder Mensch kann Tierlaute nachmachen, nicht jedes Tier aber Menschensprache], Zivilisation, Kultur usw.). Wieso der Sinn des Lebens die Fortpflanzung sein sollte, kann ich nicht nachvollziehen, wo is denn da der Sinn? Was ich für den Sinn des Lebens halte...nun, da bin ich mir selber noch garnicht so sicher, die Frage ist zu schwierig als dass man sie innerhalb weniger Monate richtig beantworten könnte, sofern man ernsthaft darüber nachdenkt. Es gäbe ja 2 Möglichkeiten, die möglich wären(): Nr.1: Jeder Mensch hat eine eigene, individuelle Aufgabe. Nr. 2: Es gibt eine gesamte, große Aufgabe für die ganze Menschheit. Ein Beispiel hierfür wäre: "Die Sinn des Lebens ist es, Menschen zur insgesamten Selbsständigkeit zu verhelfen!" Stammt nicht von mir, sondern von einem Familienmitglied; in meinen Augen klingt das gar nicht mal blöd, aber wie gesagt, um das zu bestätigen bin ich nicht weit genug. Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass ich religiös bin, und schon deshalb nicht an die Sinnlosigkeit der Existenz glaube.
Oh, achso. Naja ich bin nicht religiös... gar nicht um ehrlich zu sein. Ich verabscheue Religion (aber lass uns jetzt bitte nicht darüber diskutieren... sonst krieg ich ne Sehnen scheidenentzündung vom vielen Schreiben... ) Ich finde auch nicht, dass das ein schnellschuß ist diese Aussage, die ich über die Existenz getroffen habe. Es ist einfach das Ziel das alle Lebewesen gemeinsam haben, auf das alles hinausläuft... (Natürlich IMO) aber wenn du das natürlich von einem religiösen Standpunkt aus siehst, kommen wir da eh nicht auf einen Nenner, da die Ansichten ja komplett in unterschiedlice Richtungen gehen


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Original geschrieben von Joni Odin

Ist richitg, aber wenn Politiker nichts verändern könnten wäre Deutschland noch so wie vor 50 Jahren.
Naja, ich denk wir sind uns in diesem Punkt nun mehr oder weniger einig, was die Möglichkeiten zur Veränderung durch Politiker angeht.
Die Möglichkeiten bestreite ich auch gar nicht. Nur setzen die meisten sie halt nicht um...


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Original geschrieben von Joni Odin

Naja, ich hab mich halt verarschen lassen , aber das konnte ich doch nun wirklich nicht ahnen, oder?
[size=0,1]Wahrschienlich ist dieser Post deine eigentliche Verarsche...*g*[/size]
Nein, ist keine Verarsche. Ich bin wirklich ganz nett...