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Original geschrieben von white chocobo
Ich bin sicher kein wirklich ruppiger Zeitgenosse, was einige hier auch IMO bestätigen können, sondern habe vielmehr diesen Schreibstil gewählt um einfach mal zu testen, wie du reagierst und wie leicht du dich provozieren lässt... Ich wollte einfach herausfinden, ob du zu dem stehst was du sagst und ob du bereit wärst, sogar mit mir einen handfesten Streit anzufangen nur um deine Meinung zu verteidigen... Und ich hätte nicht gedacht, dass du so beharrlich bist...
*ggg* Also...mir fehlen die Worte .

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Wieso Haarspalterei, du HAST doch dieses Beispiel gebracht, oder??
Ja, aber ich muss nicht in einer Gurkenfrabrik gearbeitet haben um damit zu argumentieren, genausowenig wie ich z.B. ein Massaker miterlebt haben muss um zu sagen dass ich nicht getötet werden will(Hiermit will ich nicht ein Massaker mit einer Gurkefabrik gleichstellen ).

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1. Warum übernimmst du sie?? Bleib doch cool...
"Auge um Auge, Zahn um Zahn", oder "Wie du mir, so ich dir" sind Zitate, die ich manchmal, vor allem wenn ich aufgebracht bin, befolge. Aber sicherlich war das nicht eine besonders rationale Reaktion. ^^
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2. Wenn du wirklich Argumente bringst die mich überzeugen, werde ich mit Sicherheit meinen Standpunkt überdenken. Auch wenn du mich im Moment nicht überzeugt hast, kannst du dir sicher sein, dass ich mir trotz alledem Gedanken machen werde, über das was du geschrieben hast...
Gut .
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3. Also mit 16 dürfe deine Lebenserfahrung ja auch noch nicht von so weit her sein oder...? (Genauso wie meine mit 20)
Wie sagte doch ein Lehrer, der ansonsten nur heiße Luft von sich gab? "Mit der Zeit gewinnt man nur an Alter und Eiweiß". Je älter man ist, desto mehr Gelegenheit hatte man sicherlich, Erfahrungen zu machen, aber ein junger Mensch, der mit vielen verschiedenen Menschen und Gruppen zu tun hat, in vielen verschiedenen Orten war, der die Fähigkeit hat aus Erfahrung zu lernen, kann auch mehr Lebenerfahrung haben als ein 80 Jahre alter Mann in einer Kleinstadt in Skandinavien, der sein Leben lang nie von seinem Ort weg ist, nur das Gleiche gemacht und nur die gleichen Leute getroffen hat.

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Wieso sollen mir die Argumente ausgehen?? O_O??? Das worauf sich dein Qute bezieht ist lediglich eine Feststellung... o_O
Na, erstens war es polemisch und zweitens halte ich es nicht für eine Feststellung sondern für eine Fehleinschätzung.
Das mit den Argumenten hab ich nur aus Wut geschrieben, dies war eine der von mir geposteten Sachen, die IMHO arrogant und am Thema vorbeigehend waren, also nix für ungut, ich wollte hauptsächlich einfach kontern.

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Naja, du bist ja relativ schnell in die Offensive gegangen... Mit Gegenargumenten habe ich auch kein Problem, nur finde ich persönlich deine Argumentation einfach nicht so überzeugend...
Sicher bin ich streckenweise offensiv gewesen, doch so wie ich das einschätze hab ich schon darauf geachtet nicht drauf los zu preschen.
Und wegen den Gegenargumenten...s.O.("gehen da einem die Argumente aus?"-bezogen)

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Naja, du darfst allerdings nicht vergessen, das sich Werte ständig wandeln. Was für 100 Jahren gute, anständige Werte waren sind es teilweise schon lange nicht, die Geschichte trägt ihr übriges dazu bei... Schau dir alleine an wie sich die Werte seit den Siebziger Jahren gewandelt haben. Eine 80 Jährige Oma ist ausserdem mit ganz anderen Werten erzogen worden, als die Kinder heute. Da ist es doch dann klar, dass sie die heutigen Werte für teilweise schlecht/falsch oder negativ ansieht... oder?
1.: Wenn ich jemanden von guten Sitten und Werten reden höre, dann assoziiere ich damit automatisch etwas, das eben kurz vor den Siebzigern noch einen echten Stellenwert besaß, und heute noch das Gleiche ist, auch wenn es nicht mehr oft vorkommt. Also denke ich nicht unbedingt, dass die "guten Werte" sehr anders sind als sie es vor 30 Jahren waren.
2.: Wenn sie sich gewandelt haben: Warum haben sie sich gewandelt(wo wie wieder beim Thema "Welbtverbesserung" wären)?
3.: Wenn für die Oma die heutigen Werte negativ sind, was für Werte meinst du dann? Mit anderen Worten: Was verstehst du unter den Werten, die in der Schule vermittelt werden sollen.
4.: Alles schön und gut, aber auch die Werte die in der Schule vermittelt werden sollen(Wandel oder nicht), wird man auf dem Schulhof kaum antreffen.

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Also das verstehe ich jetzt wirklich nicht... Du sagst die Kinder lernen Disziplin usw. nicht in der Schule... Ich antworte das sie es teilweise aber auch nicht daheim lernen, da es oft eben auch zerrüttete Familien gibt... Erklär mir doch einfach, wo Kinder die ein anstäändiges Wertesystem lernen sollen, es lernen sollen, wenn sie es nicht in der Schule oder zuhause können?
Also: Du hast geantwortet "Wo sollen es denn die Kinder aus schlechten Famlieneverhältnissen lernen wenn nicht in der Schule?"(nicht wörtlich natürlich). Ich habe daraufhin gesagt, dass diejenigen aus den wirklich schlimmen Familien es auch in der Schule nicht lernen. Damit will ich nicht sagen dass es einen dritten Ort gibt wo sie es lernen, sondern dass es ziemlich hoffnungslos ist. Ob sie nun in die Schule gehen oder nicht, diese Kinder werden sich kaum sehr gut benehmen.

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Schade, ich tue es aber trotzdem, denn ich wollte dich nicht wirklich persönlich Beleidigen, auch wenn du das evtl. so aufgefasst hast...
Gut, angenommen, und gleichfalls entschuldigung falls irgendwas von oben herab klingt u./o. geklungen hat!

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Öhmm... es ist halt einfach eine Tatsache. Und wenn du Literatur zu dem Thema ließt wirst du IMMER darauf stoßen...
Nun, zu sagen "das ist eine Tatsache" ist halt immer so ne Sache *g*. Damit kannst du niemanden überzeugen, da es kein Argument ist.
Das mit der Literatur mag sein, allerdings bin ich mir a) sicher dass es auch gegenteilige Thesen gibt und b) braucht man ja nix glauben nur weil es in Büchern von "Experten" steht.

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Kann es nicht einfach sein, dass du einfach die richtigen Lehrer noch nicht getroffen hast. Ich kenne wirklich einige Lehrer, die sich ein Bein ausgerissen haben um uns den Unterrichtsstoff näher zu bringen und sich auch sehr stark um z.B. private Probleme von einer damaligen Freundin gekümmert haben. Ich habe da halt einfach auch andere Erfahrungen gemacht, würde aber warscheinlich auch anders denken, wenn ich bis jetzt nur solche Lehrer gehabt hätte. Das ist übrigens auch eine Sache die ich von den Kindern unserer Bekannten oft gehört habe (die die auch auf der Waldorfschule waren), die haben auch sehr oft von der Sorte Lehrer erzählt, die du beschreibst... kann es nicht sein, dass sich diese Art Lehrer vermehrt auf das Waldorfsystem bezieht? Ich weiß es nicht, da ich nie auf einer war...
Ich kann natürlich nicht ausschließen dass ich einfach noch nicht die richtigen Lehrer getroffen hab, halte die Wahrschienlichkeit bei 4 Schulen und insgesamt max. 5 Lehrern die gut waren jedoch für gering.
Dass das an der Waldorfschule liegt halte ich auch für mehr oder weniger ausgeschlossen, da es auf dem Gymnasium wo ich war genauso war, bis auf einen richtig engagierten Lehrer hat der Rest einfach das Programm abgespult und manche ein paar Leute bestraft, damit hatte sich's dann meistens.

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Wie schon oben gesagt finde ich nicht dass das Haarspalterei ist, es klang für mich einfach so...
Sicher klang das so, aber das war ja nur ein Fehler in der Formulierung, weshalb ich ein darauf-Eingehen als Haarspalterei bezeichnen würde. Was ich gemeint habe war doch trotz des Formulierungsfehlers ersichtlich, oder?

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WAS?? DAS GIBBET JA GAR NICHT!! WIR SIND UNS IN EINEM PUNKT EINIG... Meine Güte...
*g* Du bist so ziemlich der erste Internet-User den ich kenne der das auch so sieht , na, das is doch 'n Grund zum Anstossen .

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Dann wiederleg doch einfach die These... Was soll sonst unsere Bestimmung sein? Betrachtet man die Geschichte der Menschheit oder die aller Lebewesen, fällt auf das sie hauptsächlich das gemein haben. Jedes Leben dreht sich nur um die Fortpflanzung bzw. die Weitergabe der Gene... Aber wenn du anderer Meinung bist, dann schreib doch mal was für dich der Sinn des Lebens ist. Würde mich wirklich (und da ist keine Ironie drin) interessieren...
Dass es eine Gemeinsamkeit von z.B. Mensch und Tier ist, sich fortzupflanzen, ist schon richtig, aber eine Gemeinsamkeit macht noch lange keinen Sinn, oder denkst du der Mensch definiert sich durch seine gemeinsamkeiten mit dem Tier? Ich denke eben nicht, IMHO definiert er sich eher durch seine Unterschiede zum Tier(die da sind: Denken, Fühlen[echtes Fühlen], Sprechen[jeder Mensch kann Tierlaute nachmachen, nicht jedes Tier aber Menschensprache], Zivilisation, Kultur usw.). Wieso der Sinn des Lebens die Fortpflanzung sein sollte, kann ich nicht nachvollziehen, wo is denn da der Sinn? Was ich für den Sinn des Lebens halte...nun, da bin ich mir selber noch garnicht so sicher, die Frage ist zu schwierig als dass man sie innerhalb weniger Monate richtig beantworten könnte, sofern man ernsthaft darüber nachdenkt. Es gäbe ja 2 Möglichkeiten, die möglich wären(): Nr.1: Jeder Mensch hat eine eigene, individuelle Aufgabe. Nr. 2: Es gibt eine gesamte, große Aufgabe für die ganze Menschheit. Ein Beispiel hierfür wäre: "Die Sinn des Lebens ist es, Menschen zur insgesamten Selbsständigkeit zu verhelfen!" Stammt nicht von mir, sondern von einem Familienmitglied; in meinen Augen klingt das gar nicht mal blöd, aber wie gesagt, um das zu bestätigen bin ich nicht weit genug. Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass ich religiös bin, und schon deshalb nicht an die Sinnlosigkeit der Existenz glaube.
Also sorry, kann nicht dienen, aber bei großen Fragen ist es IMHO wichtig, die gründlich zu überdenken, anstatt Schnellschüsse zu produzieren.

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Zu den Politikern:
Können sie theorethisch sicher, da hast du recht. Aber schau doch nur mal, wie viel verändert wird, und an was es oft scheitert... Die Gründe sind doch hauptsächlich, dass die Leute viel mehr an sich, an den Machterhalt usw. denken als an das Gemeinwohl... Dazu kommt noch, dass jeder Politiker ja auch wiedergewählt werden will. Und die Oposition spielt auch eine Rolle. Schau dir nur mal an wie viele der Reformen der SPD die CDU blockiert, da kann Schröder machen was er will... Oder wieviel an den Gewerkschaften und den Lobbyisten scheitert... Das sind alles Dinge die die Politiker massiv in ihrer Handlungsfreiheit einschränken...
Ist richitg, aber wenn Politiker nichts verändern könnten wäre Deutschland noch so wie vor 50 Jahren.
Naja, ich denk wir sind uns in diesem Punkt nun mehr oder weniger einig, was die Möglichkeiten zur Veränderung durch Politiker angeht.

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Woher weißt du denn, dass ich mich wirklich so aufgeregt habe?? Du urteilst einfach zu vorschnell... Denn SO explodiert wie du vielleicht glaubst bin ich nicht... Ok ich dachte mir schon: "Mensch was schreibt der da für scheiß..." aber richtig aufgeregt habe ich mich nicht... warum auch?
Naja, ich hab mich halt verarschen lassen , aber das konnte ich doch nun wirklich nicht ahnen, oder?
[size=0,1]Wahrschienlich ist dieser Post deine eigentliche Verarsche...*g*[/size]

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Wieso bin ich schuld, wenn du dich dazu bewegen lässt auch in so einem Ton zu schreiben?? Du hättest ja einfach auch cool bleiben können... Und ich wünsche mir wirklich eine vernünftige Diskussion. Also keine Spielchen mehr, nur noch ernsthaft, ok??
Naja, muss mir ja nicht alles gefallen lassen.
Aber da sich's ja erledigt hat...8)
Und zum letzten Satz: Yupp, geht klar!

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*LOL* warum denn??
Naja, vor Allem weil sie halt in so einem aggressiven "Tonfall gesprochen" war.

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Ich hoffe ich konnte dir mit diesem Post zeigen, dass ich durchaus an einer vernünftigen Diskussion mit dir interessiert bin. Und hoffe das du nicht allzu sauer bist...
Yo, hast du zeigen können, und sauer bin ich auch nicht(mehr) .

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Vielleicht läufts bei uns so wie AFAIR bei Wolfi und Lilly -> erst fetzen, dann Freunde... maybe... depends on you!
Also von mir aus gerne!