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Thema: Der Club der aussergewöhnlichen Gentlemens

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich war am letzten Donnerstag jetzt auch in dem Film.

    Nun... wie soll ich es beschreiben. Ich sag's mal so: Allein vom Trailer her hätte ich mir mehr erwartet. Da hat mir das Szenario sehr gut gefallen. Aber irgendwie war's dann doch nicht so ganz das, was ich mir erhofft hatte. Der Film war viel zu sehr auf Superhelden-Action ausgelegt (vor allem die zahlreichen Metzeleien zwischendrin), von der Kombination der ganzen Literatur-Figuren hätte ich mir ein bisschen mehr intelligente Action (Handlung) gewünscht. Oder andersrum, dann hätte er ruhig noch etwas durchgeknallter sein können.

    Klingt jetzt vielleicht arg negativ. Mir hat der Film schon gefallen, aber aus der Idee hätte man einfach mehr machen können.

  2. #2
    So, ich komme gerade eben aus dem Film und muss zugeben, das ich ehrlich gesagt, begeistert bin.
    Der Film ist von den Spezialeffekten sehr sehr gut geworden und die Geschichte um diese einzigaertig interessanten Charakteren ist äusserst faszinierend gestrickt - zumal wenn man jeden Einzelnen der Charaktere an sich aus Büchern kennt.

    Vor allem Dr. Jekyll und Mr. Hyde fand ich mit dem eigenen Zwiespalt schlichtweg genial gelungen.

    Jau, mir hat der Film sehr gut gefallen und das nicht nur, weil sowohl der Matrix-Trailer als auch ein ewig langer HDR-Trailer gekommen ist, der mir jetzt noch Gänsehaut über den Rücken jagt

  3. #3
    Hab gestern abend auch den Film gekuckt, bin eigentlich mit nicht so hohen Erwartungen reingegangen (Popcornkino, bla, kurzfrsitige Unterhaltung, blubb) aber muss sagen, auch mir hat er gut gefallen! Ziemlich abgedreht, aber cool
    Mir hat der Unsichtbare gut gefallen (sah so toll aus, wenn man durch seinen Kopf vorne auf die Schminke kucken konnt *g*), die Vampirin und der Unsterbliche, der hat immer den passenden Gesichtsausdruck gehabt..
    Also ganz nett.

    Aber eins hab ich am Schluss nicht kapiert:
    In diesem Riesengebäude vom Bösen ist doch so ein Blechmann rumgelaufen und hat den Amerikaner mit nem Feuerwerfer bedrängt und dabei das ganze Zimmer angesteckt. Den Blechheini hat der Amerikaner (Sawyer?) fertig gemacht, später hat er dann den Unsichtbaren gefunden, mit bösen Brandwunden (also wirklich böse), der Unsichtbare hat irgendwas gesagt, dass er das wohl nicht überleben wird oder so.. - dann kam von hinten noch ein Unsichtbarer und hat Sawyer ein Messer an die Kehle gelegt. DAnn wurde woanders hin geblendet.
    Dann später kam Sawyer zu Quartermaine und dem Bösen und hat den Bösen erschossen.
    Am Schluss beim Begräbnis war der Unsichtbare wieder in Ordnung..
    Wie ging das nu? Wie haben sie den anderen Unsichtbaren erledigt, der Sawyer bedroht hat? Und wie wurde der Unsichtbare wieder gesund? Irgendwie fehlt da was..

  4. #4
    Ich habe mir den Film hauptsächlich angeschaut um die Umsetzung der Romanfiguren zu sehen. Sean Connery hat natürlich wieder konsequent gut gespielt, allerdings gab es auch schon deutlich bessere Leistungen von ihm. (z.B. Forrester - Gefunden).

    Da ich mich für die Huckelberry Finn Geschichten von Mark Twain eh nie begeistern konnte, war Tom Sawyer für mich auch nur irgendein Amerikaner. Die Vater/Ersatzsohn Beziehung zwischen Allan Quatermain und ihm hätte man vielleicht noch stärker ausarbeiten können.

    Die drei Glanzpunkte waren für mich:

    1. Dr. Jekyll/Mr. Hyde: Der innere Konflikt von Dr. Jekyll wurde sehr gut dargestellt, es wurde in kleinen Anspielungen während des Filmes immer wieder ersichtlich weshalb Dr. Jekyll in dauernder Versuchung ist auf Mr. Hyde zurückzugreifen. Leider ist das Thema am Ende etwas verloren gegangen, und das Monster Hyde wurde nur noch zum Prügeln eingesetzt.

    2. Mina Harker: Aus irgend einem Grund ist es mir am Anfang des Filmes entgangen mit dem Namen die Dracula Geschichte in Assoziation zu bringen, deshalb fand ich es dann doch schon sehr cool als sie plötzlich Blut saugte... Mir gefiel auch die optische Aufmachung ihrer Vampirkräfte, die vielen Fledermäuse etc. entsprechen genau dem was ich mir so unter einem Vampir vorstelle.

    3. Dorian Gray: Für mich eigentlich das Highlight des Films. Zu meiner Schande muss ich gestehen daß ich die Geschichte "The Picture of Dorian Gray" von Oscar Wilde bisher noch nicht gelesen habe, allerdings hat mich der Film so neugierig darauf gemacht daß ich gleich damit angefangen habe. Falls es noch jemanden so geht, hier könnt ihr die Geschichte kostenlos lesen.
    Ich weiß nicht woran es liegt, aber Unsterbliche waren für mich schon immer ein interessantes Thema, und seine Umsetzung fand ich klasse.

    Aus welcher Geschichte der Unsichtbare nun entnommen wurde weiß ich ehrlich gesagt nicht, dafür gibt es wahrscheinlich einfach zu viele Geschichten über Unsichtbare. Der Charakter schien auch nicht wirklich großartig ausgearbeitet zu sein, könnte allerdings auch an dem visuellen Manko gelegen haben.

    Captain Nemo hat mich dagegen etwas enttäuscht, irgendwie habe ich mir den Kapitän der berühmten Nautilus immer etwas... nun ja anders vorgestellt. Was mich genau daran gestört hat kann ich nicht so genau definieren.

    Ansonsten war der Film, wie für eine Produktion heutiger Zeit typisch natürlich absolut überladen mit Spezialeffekten und schneller Action, also bitte kein Oberklasse Kino erwarten. Wer allerdings mit der richtigen Einstellung hinein geht, wird gut unerhalten.

  5. #5
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Ravana

    Aber eins hab ich am Schluss nicht kapiert:
    In diesem Riesengebäude vom Bösen ist doch so ein Blechmann rumgelaufen und hat den Amerikaner mit nem Feuerwerfer bedrängt und dabei das ganze Zimmer angesteckt. Den Blechheini hat der Amerikaner (Sawyer?) fertig gemacht, später hat er dann den Unsichtbaren gefunden, mit bösen Brandwunden (also wirklich böse), der Unsichtbare hat irgendwas gesagt, dass er das wohl nicht überleben wird oder so.. - dann kam von hinten noch ein Unsichtbarer und hat Sawyer ein Messer an die Kehle gelegt. DAnn wurde woanders hin geblendet.
    Dann später kam Sawyer zu Quartermaine und dem Bösen und hat den Bösen erschossen.
    Am Schluss beim Begräbnis war der Unsichtbare wieder in Ordnung..
    Wie ging das nu? Wie haben sie den anderen Unsichtbaren erledigt, der Sawyer bedroht hat? Und wie wurde der Unsichtbare wieder gesund? Irgendwie fehlt da was..
    Moin Ravana,
    also....Moriarty hatte ja all' den Gentlemen ihre "Sonderfertigkeiten" durch Gray klauen lassen und war so in der Lage, selber seine Aussergewöhnlichen zu schaffen.
    Den Unsichtbaren hatte er dabei wohl schon.
    Sawyer scheint gegen den bösen Unsichtbaren zu verlieren, doch kann Skinner ihm helfen, indem er den Gastank des Flammenwerfers beschädigt, dabei aber selber böse Wunden einstecken muss.
    Sawyer geht schliesslich zu Skinner der schwer verletzt ist, doch scheint der unsichtbare Böse den Kampf wenige Szenen zuvor überstanden zu haben und bedroht nun Sawyer.
    In der Zwischenzeit gelingt es Quartermain "M" zu stellen, indem er ihn mit einer Pistole bedroht. "M" hingegen sagt Quartermain, das er Sawyer genauso schlecht ausgebildet hat, wie seinen Sohn und hält ihm die Maske hin, in der Quartermain spiegelbildtechnisch sehen kann, wie der unsichtbare Böse Sawyer das Messer an die Kelhel hält. Quartermain dreht sich also blitzschnell um und erschiesst den unsuchtbaren Bösen, während "M" ihm einen Dolch in den Rücken rammt und aus dem Fenster springt.
    Soweit wäre das geklärt...aber warum Skinner am Begräbnis wieder gesundet ist, kann ich auch nicht erklären...?

  6. #6
    na ich denk amal das die einen zweiten teil zu dem film machen wolln und da soll der halt auch wieda kommen *G* außerdem hat er ja am anfang gsagt, dass Afrika ihn nicht sterben lassen wird, dass war wohl wörtlich gemeint *G*

  7. #7
    Hmmm...vor allem wenn man an das seltsame Ritual des Medizinmannes denkt und an das Beben auf dem Grab Quartermains. Ich habe ja jede Sekunde eine hochschiessende Hand erwartet, die nach dem Gewehr greift und ein jauchzendes: "Allain, du lebst?"

  8. #8
    wie soll ich's ausdrücken?

    ist imho ein film, den man sich reinziehen kann, aber nicht muss.

    ich glaube, es kommt darauf an, welche erwartungen man davon hat.
    wenn man popcorn-kino erwartet, wird man entweder bestätigt oder ist froh, dass er doch ganz gut ist.
    wenn man hohe erwartung hat (allein vom trailer her), ist man vermutlich nicht ganz so zufrieden bis enttäuscht.

    auf jeden fall was für einen langweiligen, verregneten herbstabend,
    aber DER renner sicherlich nicht.

  9. #9
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Daen vom Clan
    Hmmm...vor allem wenn man an das seltsame Ritual des Medizinmannes denkt und an das Beben auf dem Grab Quartermains. Ich habe ja jede Sekunde eine hochschiessende Hand erwartet, die nach dem Gewehr greift und ein jauchzendes: "Allain, du lebst?"
    Ich auch *G* Ich hab mich schon Mental darauf vorbereitet das gleich eine Hand hochschießt und ich mich erschrecken kann *lol*

  10. #10
    War drin und er war besser als ich erwartet hab.
    Als Nadia-Geschädigter waren Nemo und die Nautilus allerdings nicht sehr ansprechend für mich^^

    Aber mal ehrlich, die Leute würden sich sogar einen Sean Connery Film ansehn, wenn er nen Baum verkörpern würde.

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