Ich habe jetzt Fame und Wealth beendet – und die Antagonisten sind ja mal so was von eindimensionale Comic Villains

Zugutehalten muss man den Storys, dass sie vom Setting zumindest für RPG-Verhältnisse nicht komplett generisch sind. Das Theater-Ding als Schauplatz war schon ganz cool und so Mafia-Storys sieht man ja auch nicht in jedem RPG.

Abgesehen davon fand ich sie aber extrem billig und größtenteils vorhersehbar geschrieben. Ja, sie haben düstere Momente, aber mir kam das alles schon extrem edgy vor, so nach dem Motto: „Wie kann man einen maximal bösen Antagonisten schreiben? Ah ja, sein größtes Hobby sind Folterwerkzeuge!“ Zugleich bekommen sie aber auch noch eine kurze, tragische Backstory, die erklären soll, warum sie so geworden sind. Alles sehr nach Schema F.

Und dann immer dieses „I played you“-Trope, dass natürlich alle am Ende auf der Seite der Antagonisten stehen, weil diese so reich/mächtig/charismatisch sind, sodass Freunde (oder Mütter) zu Verrätern werden.

Und auf der anderen Seite gibt’s dann „The Power of Friendship“ (Mafia-Story), die dann am Ende gewinnt.

So wie ich das verstehe, sind diese drei Storys nur eine Art Prolog. Ich habe nach Octopath II jetzt eh nicht viel erwartet, aber dieses Writing ist echt nichts für mich^^ Und dass die Geschichten alle entkoppelt von der eigentlichen Hauptstory sind (bis auf die Antagonisten) und man die Leute nicht mal als Partymitglieder bekommt, finde ich auch schade.


In other news, habe jetzt 3x Cait Sith besiegt und ALTER, bringen die viel EXP/JP/Gold. Von einem habe ich 2500 EXP bekommen, während normale Kämpfe so bei ~70 waren