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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich bin da voll bei euch. Ich hab Magic früher geliebt, seit mir ein Freund um 2000 rum ein Starter Pack in die Hand gedrückt hat. Ich habe Karten auf ebay gekauft, Decks gekauft, auf dem BMT gedrafted, Arena gespielt... und inzwischen fühlt sich das alles so hohl an.

    Mich stört gar nicht so sehr, dass einige der Sets keine klassische High Fantasy sind. Wie Cipo sagt, MtG war schon (fast) immer ein Multiversum und ich mag tatsächlich Bloomburrow, Eldraine und Streets of New Capenna vom Flavor her ganz gerne, eben weil sie frische Ideen mitbringen, statt mir die 25. Variante der gleichen Monster zu zeigen. Der Unterschied für mich ist, dass das halt immer noch Sets sind, wo die Lore um die existierende Kernmechanik herum entwickelt wurde. Es war von Anfang an klar, dass es fünf Farben, Länder, Kreaturen, Artefakte, etc. gibt und basierend darauf wurden dann Fraktionen und einzelne Karten entwickelt.

    Bei den Crossover-Sets dagegen werden jedes Mal existierende Charaktere in ein Regelwerk gepresst, für das sie nicht gemacht wurden. Das fühlt sich an, als würde man einen "Wenn du eine Magickarte wärst, welche Farbe wärst du?" Persönlichkeitstest machen. Und das für jeden Charakter aus dem Franchise. Und am Ende hat man dann ein Deck aus Charakteren, die innerhalb der Lore nicht zusammen gehören. Das bricht für mich die Immersion noch viel mehr als das Gefühl, dass Wizards das nur gemacht hat, um noch mehr Geld aus den Spielern zu pressen. Das gleiche Problem hab ich übrigens auch mit Lorcana. Warum genau kämpfen jetzt Donald Duck, Aladdin und Schneewittchen gegen Mickey, Simba und Arielle?

    Wenn sie das ab und zu mal machen würden, fänd ich das ja noch okay. So, wie es früher alle paar Jahre mal ein Spaßset (Unhinged, Unglued, etc.) gab. Aber inzwischen sind es schon mehrere pro Jahr und gefühlt mehr als "normale" Sets.

    Und ja, die aktuelle Preispolitik geht mir auch auf die Nerven. Früher gab es pro Set eine Hand voll fertige Decks, die jeweils eine der neuen Kernmechaniken vorgestellt haben. Die konnte ich mir kaufen und dann mit Karten, die ich aus Boostern gezogen oder getauscht habe, anpassen. Das hat mir als Casualspieler gereicht. Heute gibt es nur noch das Starterset, völlig überteuerte Commander Decks und hundert verschiedene Arten von Boostern. Wenn ich mir ein Deck um eine bestimmte Mechanik bauen will, muss ich wahnsinnig viel Geld ausgeben oder sehr viel Glück haben. Ich habe außer auf dem BMT niemanden, mit dem ich spielen würde, das lohnt sich für mich einfach nicht mehr.
    Geändert von DFYX (Gestern um 10:02 Uhr)

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